Das Theater des Kongresses und die Metamorphosen der Medien: Ein Kongressbereicht

Zur Veränderung der Gedächtnismedien im Computerzeitalter

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Im Sprengelmuseum Hannover kamen vom 25.-27. April 1997 Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaftler zu einem in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik veranstalteten Symposion zusammen, um die Transformation von Medien, Archiven, Museen und schließlich von den Kunstwerken selbst angesichts der digitalen Revolution zu besprechen.

Das Symposion, zu dem sich hauptsächlich ein an Kunst- und Kulturvermittlung interessiertes Fachpublikum (aus Museumsbesuchern, Kunstlehrern, Journalisten) einfand, war in 4 Blöcken programmiert:

Metamorphosen der Medien (Hartmut Böhme, Karlheinz Bark, Aleida Assmann):
Hier wird der Problemhorizont aufgerissen - mediale und historische Übergänge werden skizziert: ausgehend von magischen Praktiken, der Konstruktion sozialer Körper - über kollektives Gedächtnis, geschichtliche und ästhetische Erinnerungspraktiken bis hin schließlich zur Rolle des primären Gedächtnismediums Schrift ...

Metamorphosen der Archive (Peter Matussek, Wolfgang Ernst, Hans-Ulrich Reck):
Die Schnittstellen werden jetzt angeschlossen - es geht ins Zentrum der Problemstellung: das alte Lied vom Computer als Theater und was die Gedächtnispaläste der Renaissance mit den teils spießigen Szenarien des Wohnzimmer-Desktops zu tun haben; wie man Archive zum Sprechen und zum Schweigen bringt und was das mit Staat und Macht zu tun hat; welche subversiven 'Dissidenten-Praktiken' die Nutzer im Kulturkampf der Netzwerk-Hegemonien entwickeln können ...

Metamorphosen des Museums (Jean-Christoph Ammann, Stefan Grohé, Ulrich Krempel):
Das Licht geht aus. Jetzt werden Bilder gezeigt: Bilder, Schlüsselwerke, die auch untereinander kommunizieren, mediale Museumspraktiken bis hin zum WWW - und dem (fehlenden) Internetanschluß im Sprengel Museum Hannover ...

Metamorphosen des Kunstwerks (Oliver Grau, Monika Wagner):
Interface, Immersion, Illusion, Immaterialierung als Prädikate 'digitaler Werke' treten an gegen Authentizität, Sinnlichkeit und Widerstandsfähigkeit künstlerischer Materialen...

Renaissance des Erinnerns?

Zum Verlauf

Die Referenten bezogen sich vielfach auf dieselben Problemfelder, und argumentierten mit denselben Beispiele - so konnte schon im zweiten Block ein zunehmender 'Verbrauch von Pointen' beklagt werden: immer wieder die Mythen der Gedächtniskunst, der Art of Memory, der Zusammenhang von Erinnern und Vergessen, der Aufriß einer 'Gedächtnispolitik' ... bis hin zur oberflächlichen Behauptung, der Computer könne eben nur speichern mit einer angeblich vollkommenen Identität von Input und Output. Das sei aber eben gerade kein kultureller Akt, wohl kaum einen Kulturtechnik und sei deshalb fast schlimmer als das Vergessen. (Delete it!)

Daß den (jeweils) neuen Medien immer wieder dieselben Vorwürfe entgegengebracht werden, ist seit Plato bekannt, der (in den schriftlich überlieferten) mündlichen Dialogen schon die Schrift als ein rein äußerliches 'Medium des Vergessens' einführt. Daß mit dem Aufkommen der Digitalmedien ausgerechnet die 'teuflischen Buchstaben' der Druckkultur nun Garanten von Dauer und Sinn sein sollen, daß jetzt eben die Bildschirme eine 'schlechte' Gedächtnisstütze' sein sollen und sämtliche Daten im Netzwerk sinnlos und selbstreferenziell zirkulieren, erscheint wie die beschwörende Vision eines fundamentalistischen Mönchs, der Wirkungen der Online-Medien auf sämtliche kulturellen Bereiche auszublenden versucht. (forget it!)

Freilich wird bei einem solchen Kongreß auch (wieder einmal) die Fragwürdigkeit von 'Expertenrunden' und 'Meisterdenkern' deutlich, sofern sie den Kontakt zu gegenwärtigen Praktiken der Netzkultur nur schwerlich aufnehmen wollen/können oder es nicht für notwendig halten, die Auswirkungen dieser Praxis dann aber (theoretisch) sehr wohl mit großem rhetorischem Aufwand untersuchen wollen...

Trotzdem ist es zu begrüßen, daß die 'heiligen Hallen' (des Museums etwa) endlich von den Diskurswellen der Netzwerkkultur erreicht worden sind.

Äußerst spannend waren die Themen von Speichern, Löschen, Erinnern und Vergessen, wie sie sich durch die verschiedenen Vorträge zogen - und auch die engagierten Diskussionen, die sich im Verlauf des Symposions zwischen Vorträgen und den Zuhörern entspannen ... (read it!)

Das Theater des Kongresses und die Metamorphosen der Medien

Aleida Assmann problematisierte Zuverlässigkeit und Dauer verschiedener Speichermedien: in Wachs, Ton und Stein ist das Speichern eine Gravierung, Einprägung, Siegel: im Wachs lassen sich die Daten spurlos löschen, während eine Löschung im Stein sichtbar bleibt ...
Die Photographie erst wird zu einem ernsthaften Rivalen der Schrift: hier erfolgt eine Art 'Selbsteinschreibung' in die Silbersalze ...
Gerade die neuen Abbildungstechniken verführen die Theoretiker immer wieder zu einem extensivem Gebrauch von Bildern und Metaphern, die von einer Medienkritik wieder auseinandergenommen werden müssen. So wird gerade die Photographie zum 'geschichtlichen Leitmedium' bei Walter Benjamin:

Geschichte ist wie ein Text, in den die Vergangenheit wie auf einer lichtempfindlichen Platte Bilder eingelagert hat. Erst die Zukunft besitzt die Chemikalien, die nötig sind, um dieses Bild in aller Schärfe zu entwickeln.

Walter Benjamin

Die digitale Schrift wird zu einem minimalistischen Code, zu einer strukturellen Schrift, die über den alphabetischen Code (der 'translinguistisch' jede Sprache codieren kann) insofern hinausgeht, daß der digitale Code nun 'transmedial' die unterschiedlichen Medien codieren kann und diese dann auch noch in externalisierten Netzwerken global als eine Art 'fließende Schrift' zirkulieren lassen kann. Speichern und Löschen ist kaum noch zu unterscheiden ... ("vergessensintensive Strukturaliät" nennt das der radikale Konstruktivismus S.J. Schmidts)

Hamlet notiert in einer entscheidenden Schrift-Szene: "Remember me!"
Nietzsche läßt den Körper zur Schrift werden - Bio-graphie wird zur Einschreibung durch Schmerz ...
Wolfgang Ernst kritisierte solcherlei Darstellungsformen allein schon als 'Halluzinationen der Schrift', als ein Bekenntnis zur Linearität, die eben auch Geschichte und Mediengeschichte als lineare Abfolge konstruiere und neue Praktiken 'digitaler Momente' gar nicht erst aufkommen lasse.

Metamorphosen der Archive

Peter Matussek mit "Kachelvirus"

Peter Matussek macht ein kleines Zwischenspiel: er versucht immer wieder die magischen Anteile auch der neuere 'Gedächtnistheater' - interaktive Oberflächen, Spiele mit Avataren, Hypermedia-Architekturen - herauszuarbeiten ...

Die neuen, bewegungsbild-orientierten Interface-Technologien lassen das Geschehen im Computerterminal dem Benutzer zusehends als dramatische Inszenierung erscheinen - und zwar in einer spezifischen Weise, die es nahelegt, darin eine Neuauflage der Gedächtnistheater der Renaissance zu sehen. Denn hier wie dort wird der Zweck des Wiederauffindens von Gespeichertem durch die topographisch-kombinatorische Repräsentation der Memorabilia erfüllt.

Peter Matusseck

Dabei bleibt allerdings letztlich eine gewisse Konturlosigkeit der neuen Interface-Theater übrig: die Erlebnisqualität des Cyberspace (als eines kybernetisch errechneten - nicht eines imaginierten Raumes) erreicht eine gewisse Intensität lediglich durch eine Art 'überschwenglicher Raumerfahrung'. Der Traum, alles mit allem zu verbinden, die Omnipotenzphantasien einer universellen Enzyklopädie müssen zwangläufig ein Traum bleiben.:

Indessen wird auch dieser Wirkungsaspekt des traditionellen Gedächtnistheaters vom Universalmedium Computer reaktualisiert. Die zunehmend suggestive Simulation eines schier grenzenlosen Datenkosmos führt zu überschwenglichen Raumerfahrungen, die sich in verschiedenen Spielarten einer neuen "Cybergnosis" niederschlagen. Sie ist nicht nur ein Rezeptionsphänomen. So fordert eine der führenden Theoretikerinnen des neuen Interface-Designs: "for virtual reality to fulfill its highest potential, we must reinvent the sacred spaces where we collaborate with reality in order to transform it and ourselves." Der damit umrissene Trend kann mit den etablierten Ansätzen der Computerkritik nicht triftig erfaßt werden, da sie über der Beschäftigung mit der neuen Speichertechnik die von ihrer Erscheinungsform evozierten archaischen Reaktionsweisen vernachlässigen. Erst die Berücksichtigung der Tatsache, daß in den Umgang mit dem neuen Medium alte mediale Praktiken Eingang finden, führt zu einer differenzierten Sicht der beiden Typen von Gedächtnistheater.

Peter Matusseck

Das Netz erscheint als eine 'eskapistische (Ersatz-) Phantasie' - die weltumspannende Ausdehnung des Netzes als eine Verödung - und die ganzen Projektionen auf das Netz als Angst-Reaktionen auf einen leeren Raum, eine 'Dissoziations-Wüste', bei der fraglich ist, ob die User als Zuschauer lediglich in den Zuschauerraum schauen (wie in Camillos Theater-Architektur) - oder wieder auf die Bühne des Geschehens.

Die notwendig auf Darstellbarkeit und Auffindbarkeit angelegten Matrix des Cyberspace hingegen evoziert einen horror vacui. Unter der Oberfläche bewegter Vielfalt verbirgt sich die Tendenz zur Reglementierung der Erfahrungen, die sie freizusetzen verheißt. Doch der Vergleich mit den traditionellen Gedächtnistheatern gibt auch Hinweise darauf, unter welchen Umständen sich die von der neuen Informationstechnologie verdeckten Erinnerungspotentiale eventuell zurückgewinnen ließen.

Peter Matusseck

Ist es zu begrüßen ist, daß das Interface immer mehr verschwindet.?
Was sind die Wissens- und Machtstrukturen unterhalb der Oberflächen?
Wird das Netz zu einem 'guten Illusionstheater'?
Scotty, beam me up! (Ein Plädoyer für die Schnittstelle).

Wolfgang Ernst

Wolfgang Ernst sucht zunächst nach neuen/adäquaten Erzählstrategien, die den Herausforderungen und Optionen der digitalen Archive und Speicher angemessen sind:

Die traditionelle Zuschreibung des Gedächtnisses ändert sich buchstäblich mit ihren Techniken: An die Stelle alphanumerischer Adressierungen durch Findbücher und Kataloge, Inventare etc. tritt der digitale Datenfilter.

Wolfgang Ernst

In einer wechselseitigen Bezugnahme von Archiven, Speichern und Diskurstechniken der Geschichtsschreibung wartet Wolfgang Ernst jetzt mit einer weiteren Version des 'postmodernen Verschwindens' auf:
Durch die Gleichzeitigkeit und universelle Verfügbarkeit von Daten löse sich die Geschichte auf in die reine 'Dokumenten Masse'. Das - zunächst einmal nur - als universelles Werkzeug zum Datenaustausch gedachte Internet wird selbst zum Archiv - und somit werde der Begriff 'Archiv' letztlich irrelevant. Diese Praxis stehe im Gegensatz zu den 'realen Archiven' (Staatsarchiven, Gauk Behörde), die immer eine Verbindung zur Macht aufrechterhalten: hier werden die Dokumente erst frei verfügbar, wenn sie nicht mehr an den Staat gekoppelt sind.

Im Computer wird beim Akt des Löschens lediglich der Eintrag in der Dateiliste gelöscht.
"There is no memory" im Speicher des Computers. Daten und Programme sind vielmehr zugleich dort abgelegt, während das (menschliche Gedächtnis) gerade die Unterscheidung zwischen Speicher und Zugriff braucht, um überhaupt in Aktion treten zu können (z.B. bei der unwillkürlichen Erinnerung, die durch einen körperlich-sinnlichen Reiz (Geruch, Stolpern, Geschmack) ausgelöst werden kann).

Bildgedächtnis:
... ganz praktisch erforscht Wolfgang Ernst an der Kunsthochschule für Medien in Köln visuell vektorisierte Archivierungsverfahren für Bild-Datenbanken, die nicht an die konventionelle Verschlagwortung gebunden sind, sondern der Frage nachgehen, ob Bilder nicht auch durch Bilder adressiert werden können:

Ein mögliches Szenarium: Als Suchkritierium wird z.B. ein gotisches Fenster eingegeben - die Bilddatenbank wird nach Ähnlichkeitsmerkmalen durchsucht, im Fachjargon "ähnlichkeitsbasiertes Bild-Retrieval" genannt. Als Modell dient der 'eiskalte archäologische Blick' des Computers selbst - Prozesse wie sie etwa bei Schrifterkennungsverfahren angewendet werden. Eine solche konsequente 'Emanzipation von der klassischen hermeneutischen Verschlagwortung' könnte eben auch einen Weg zu neuen Kulturtechniken weisen - zu einer Aufhebung der Differenzen zwischen Bild und Text:

Was passiert mit dem Gedächtnis der Bilder?
Welches neue Bildwissen zirkuliert ausschließlich in Bildform?

Für den Forscher selbst hieße die Konsequenz: (wieder) in die Archive zu gehen, zu versuchen, 'das Archiv zu schreiben' und 'das Gedächtnis zu reden' ... vernetzte mediale Aufschreibetechniken und Darstellungsweisen zu entwerfen, die die Informationen in neuen Konstellationen strukturieren lassen, z.B. die Trennung zwischen Anmerkungsapparat und Text aufheben ... den (medialen) Bildern eine Chance zu geben ... (Damit schließt sich auch das Bild zum Anfang des Vortrags von Wolfgang Ernst: Er hielt die Zettel in die Höhe, auf denen Notizen zum Vortrag festgehalten waren und fragte, ob diese das Gedächtnis seien ...)

Am Ende alles vergessen?

Deutscher Medientheoretiker und das Internet?

Leider blieben die interessanten skizzierten Fragestellungen doch zumeist im Rahmen akademischer Gedankenspielereien stecken (z.B. über die bittere Erkenntnis, daß die (Kunst-) Bilder auf Web-Seiten zumeist ohne Rahmen abgebildet seien) - und es blieb den Kunstpraktikern (z. B. Ammann) vorbehalten, ein Denken in und mit Bildern - allerdings in sehr manirierter Form - vorzuführen. Mediale Unterstützung für die 'Metamorphosen des Diskurses' - etwa das Display von Webseiten o.ä. - blieb außen vor, so daß der Berichterstatter auch seinen Laptop in der Tasche ließ, einige Notizen hastig auf einen Block kritzelte, schnell ein paar Schnappschüsse mit seiner Digitalkamera schoß und erst zu Hause nach weiteren Einstiegspunkten für die hier behandelten Themenkomplexe suchte - so daß der Leser wiederum (wie es schon ganz klassisch in der Literatur - z.b. bei Prousts "Auf der Suche nach der verloren Zeit" - vorgeführt wird, selbst weitererkunden kann, wie der Computer im Netzwerk zur "Veränderung der Gedächtnismedien" beitragen kann. Do it!

Verweise, Homepages der Referenten, Kontaktadressen

Peter Matussek:
Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
Peter Matussek
odysseus.culture.hu-berlin.de/PM/
Die Homepage enthält Artikel, Texte, Semesterpläne, Forschungsprojekte und Vorträge (z.B. "Durch die Maschen. Die Vernetzung des kulturellen Gedächtnisses und ihre Erinnerungslücken" von der Interface 3 in Hamburg - ein Vortrag als Vernetzungstechnik ...)
Insgesamt werden auf dieser Homepage sehr schön unterschiedliche Paradigmen des Wissensdisplays vorgestellt. Dieselben Inhalte werden in verschiedener Form präsentiert: in linearer Textform, als Gedächtnistheater, als Tableau, als Datenbank und als Flugsimulation. Es besticht vor allem die Übersichtlichkeit der Tabellenform und das überraschende sinnliche Erlebnis der räumlichen Navigation, die über das Netscape PlugIn "HotSauce MCF" (http://mcf.research.apple.com/hs/download.html) realisiert ist: Die Daten erscheinen in einer 3-dimensionalen Matrix, einer Art Cyberspace-Simulation - der User kann "durch das Internet fliegen", kann an Objekte heranzoomen, das Umfeld erkunden etc. ...

Hans Ulrich Reck:
Seit 1995 Professor für Kunstgeschichte im medialen Kontext an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Hans Ulrich Reck
www.khm.de/people/staff/hare.html Als hervorragender Einstieg in die (papierene) Lektüre eignet die von Hans Ulrich Reck herausgegebene Dokumentation "Konstruktionen des Erinnerns. Transistorische Turbulenzen": (in Kunstforum127 und 128, 1994): in denen vorbildlich Theorieansätze, Kunst- und Medienpraxis reich bebildert miteinander verwoben werden.

Wolfgang Ernst:
Künstlerisch/wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Kunst- und Medienwissenschaften an der Kunsthochschule für Medien Köln. Fachgebiet: "Theorie und Archäologie der Medien im Kunstkontext":
Wolfgang Ernst

Sociology and Cybernetics:www.akhnaton.com/zcbrcbk.htm

Weitere Referenz-Sites:

Giuseppe Zito home page
Umfangreiches, auch bebildertes Material zur klassischen Gedächtniskunst (Camillos Gedächtnistheater, Vico, Giordano Bruno ...).

Hartmut Winkler: Medien - Speicher - Gedächtnis

Hermann Rotermund: Von der Keilschrift bis zum Internet. Verschwinden die Subjekte im Speicher?

Gunnar Liestøl: Über Narrativität, Rhetorik und Vermittlung in Hypermedia

Mnemotechniken

Grieve Moo Title Page

Hamnet (Hamlet im Netz): IRC-Parodie

Literatur:
Assmann, Aleida; Harth, Dietrich (Hg.): Mnemosyne, Formen und Funktionen der kulturellen Erinnerung, Frankfurt/Main 1991

Assmann, Jan; Hölscher, Tonio (Hg.): Kultur und Gedächtnis, Frankfurt/Main 1988

Bergson, Henry: Materie und Gedächtnis, Eine Abhandlung über die Beziehung von Körper und Geist, Jena 1919

Harth, Dietrich: Die Erfindung des Gedächtnisses Texte, zusammengestellt und eingeleitet von Dietrich Harth., Frankfurt/Main 1991

Haverkamp, Anselm; Lachmann, Renate; (Hg.): Gedächtniskunst. Raum - Bild - Schrift. Studien zur Mnemotechnik, Frankfurt/Main 1991

Schmidt, Siegfried J. (Hg.): Gedächtnis. Probleme und Perspektiven der interdisziplinären Gedächtnisforschung, Frankfurt/Main 1991

Yates, Frances A.: Gedächtnis und Erinnern: Mnemonik von Aristoteles bis Shakespeare, Weinheim 1990, Originaltitel: The Art of Memory, London 1966