Der Angriff der Killer-Hühner und andere Dramen
YouTube und Co. - unsere wöchentliche Telepolis-Videoschau
Mit dem Nazi-Eiswagen starten wir heute ins Pfingstwochenende. Und damit wären wir bei Julien Sewering, einem der populärsten deutschen YouTuber, der mit unflätigen Beschimpfungen und anderen wirklich schrecklichen Aussagen ("Ich bin atemberaubend wie Konzentrationslager") gern auf starken Mann macht. Und damit offenbar sehr viel Geld verdient. Nun hat er sich den "Hurensohnverein" GDL vorgeknöpft, dabei sein Gehirn, falls überhaupt Reste vorhanden sind, völlig ausgeschaltet und Vergasungsdrohungen gegen die streikenden Lokführer abgesondert - in diesem Video. Ein Grund, das Video deswegen aus dem Netz zu kicken, besteht nach Ansicht des Google-Pressesprechers Klaas Flechsig dennoch nicht. "Nicht jede Gemeinheit oder Beleidigung ist Hassrede. Egal wie geschmacklos oder dumm sie sein mag", schrieb er auf Twitter. Nackte Brüste sind halt wesentlich geschmackloser als solch ein Nazi-Jargon und daher ein Verstoß gegen die Richtlinien von YouTube/Google.
Nach dieser "krassen Scheiße" erholen wir uns jetzt bei der Werbung. Hier ein netter Spot eines Rechtsanwaltes und das sind die Gefahren dieser komischen Selfie Sticks. Danach entspannen wir uns bei der Thomas-Gottschalk-Radioshow und erfreuen uns an Belinda und Janine.
Neu in dieser Woche war die coole "heute +"-Sendung, die hier von Stefan Raab vorgestellt wird. Und der alte Mann von Pro7 hat in vielen Punkten ja Recht, obwohl man eigentlich im Glashaus nicht mit Steinen werfen sollte. Noch zwei weitere TV-Beiträge haben wir im Programm: die Chemtrail-Spurensucher und das Vorstellungsgespräch.
Damit sind wir bei der Leserpost. Empfohlen werden diese Woche: Englisch lernen, Neulich in Russland, ein lustiger Steward, eine tierische Begegnung und Rettungswagen im Einsatz.
Jetzt fehlt noch unser Schnelldurchlauf: Neues vom IS, Pole-Dancing-Pannen, der obligatorische Papagei, Fucking Idiot, Killer-Hühner, Mario Kart Fun, Game of Thrones, kleine Störung, dummer Scherz, Naked Magic. Und den Schlusspunkt setzt der Abschied von David Letterman.