Die Robot-Stripperin, das Merkel-Plagiat und die Schöneberger Sängerknaben

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Mit einer wichtigen Frage eröffnen wir heute das drohend lange Wochenende: Do you have Cock? Am morgigen Samstag stehen ja die Feierlichkeiten zur Wiedervereinigung an, und aus diesem Grund heißt es jetzt: Aufstehen und mitsingen mit den Schöneberger Sängerknaben unter Leitung von Helmut Kohl, danach haben wir für Nostalgiker die Tagesthemen vom 9. November 1989, dem Tag also als das Elend seinen Lauf nahm. Inzwischen denken ja viele bereits darüber nach, ob man Sachsen und vor allem das Kerngebiet um Dresden nicht lieber in einen Erlebnispark mit Neonazis, Rassisten und Ausländerfeinde umgestalten sollte. Ähnlich wie diese Human World. Jedenfalls wären wir damit auf einen Schlag einige unangenehme Probleme los. Und Geld bringt so ein Park ja auch ein.

Ja, unkonventionelle Ideen sind vonnöten. Und zumindest originell ist die Geschäftsidee dieses Mannes, der als professioneller Ansteher arbeitet und damit richtig Kohle macht. Auch das hier ist keine schlechte Idee. Dagegen kommen auf so etwas nur Russen. Und diese Geschichte ging gleich voll in die Hose.

Jetzt ein bisschen Lebenshilfe vorm Wochenende: So kommt man kostenlos in ein Konzert. So schält man Knoblauch. Und das sollte man lieber nicht nachmachen. Auch das, gnädige Frau Bundeskanzlerin, ist eher ungeschickt. Einer merkt es immer.

Vor der Leserpost schwingen nun die Slow Mo Guys einen Schläger. Empfohlen werden also diese Woche: der Kurzfilm Farid in the West, Anmachsprüche weltweit, der Hassprediger und 100 Jahre Brautmode in drei Minuten.

Damit wären wir bei unserem Schnelldurchlauf: Müller-Sönksen und der Paternoster, der VW-Skandal, Angst vorm Tierarzt, Angriff auf die Pressefreiheit, der Robo Stripper, Reporter-Pech, das Orakel von Selfie, voller Arbeitseinsatz, springende Roboter, Schwul oder Nicht-Schwul, russenfeindliches Video, the Final Countdown, schon wieder Russland, Lachen, Neugierde. Und den Schlusspunkt setzt die tolle Firma Uber.