Don't visit this, it is really awfull!!!

Spanische Pädophilen-Falle lockt mit angeblichen Kinderpornos

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

Mit Speck fängt man Mäuse - nach diesem Motto handelten auch Mitglieder des spanischen Vereins Anesvad, als sie in mehreren einschlägigen Newsgroups unter Phantasienamen auf eine Kinderpornoseite hinwiesen:

From: Sex Presidential (sexpresidential@hotmail.com)

Subject: fucked_boys_underage14.mov

Newsgroups: alt.angst.xibo.sex

Date: 2001-10-01 01:54:19 PST

fucked_boys_underage14.mov http://www7.gratisweb.com/nymphasex/index.htm

Oder sie scheinheilig vor einem Besuch der Seite warnten:

Franz Bulskow (franz_bulskow@hotmail.com)

Subject: This web is really awfull / Esta pagina, es asquerosa!!!

Newsgroups: alt.sex.fetish.tickling

Date: 2001-09-27 04:49:03 PST

Don't visit this, it is really awfull!!! Si teneis escrupulos no visiteis esta pagina, es asquerosa!!! http://personales.com/brasil/maranhao/nymphasex/index.htm

Und siehe da: Zahlreiche Mäuse fielen auf den Speck herein. Zwar wird auf der Seite, zu der die veröffentlichten Links stets führen, allerlei Verbotenes versprochen. So wird man beispielsweise aufgefordert, den drei dort abgebildeten Kindern eine Email zu schreiben, damit die dann im Gegenzug heißere Fotos zurückschicken können. Aber auf Post warteten und warten die nach solch illegaler Ware lüsternen User natürlich vergeblich. Stattdessen wurden nämlich bei dieser Aktion bisher mehr als 6000 IP-Adresse von potentiellen Kinderpornokunden notiert, und 200 hinterließen in den Emails sogar weitere Angaben zur Person, mit denen man sie nun aufspüren könnte. Doch das ist nicht die Absicht von Anesvad, die mit dieser Aktion versuchen möchte, ein Klima der Angst unter den Pädophilen aufzubauen und sie vom Besuch einschlägiger Seiten abzuhalten.

Auch die spanische Polizei fiel nach einem Bericht von Internet intern übrigens auf diesen Porno-Fake herein und meldete sich bereits vier Tage nach dem Start des Netzangebots bei den Verantwortlichen. Was ja beweist, dass man mit Speck eben nicht nur Mäuse fängt.