Fuck! Schon wieder Weihachten!

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Wollen wir es reinlassen? Das Fest der Feste, das nun ungeduldig vor der Tür steht. Was man allein schon daran merkt, dass eine große Supermarktkette Toilettenpapier mit Bratapfelduft verkauft. Das wirft zwar Fragen auf, die wir hier aber lieber nicht stellen und erst recht nicht beantworten. Schließlich sind wir geschmackssicher. Die Frage dagegen woher der Weihnachtsmann eigentlich kommt, die wird in diesem Film nachhaltig beantwortet.

Die Herkunft des Weihnachtsmanns

Auch das Bestatterblog erinnert an traurige Einsätze ausgerechnet zu Weihnachten – gewohnt schwarzhumorig natürlich:

Irgendwie ist das schon etwas vollkommen Anderes, wenn es am 25. oder 26. ist. Ein Jahr sagte einmal eine alte Frau zu mir, als wir am 25. Dezember ihren verstorbenen Mann abholten: „Wenigstens hat er noch bis heute durchgehalten, ich dachte schon der stirbt mir in den Gänsebraten.” Ein Sohn sagte am Bett seiner verstorbenen Mutter: „Ich sage gestern noch, Hauptsache die stirbt uns nicht am Heiligen Abend’, heute ist schon besser und gut, dass sie jetzt wegkommt, morgen fahren wir in Skiurlaub, da hätte ich sie sonst wieder in die Pflege bringen müssen."

Und bisweilen geht es dem Weihnachtsmann selber an den Kragen oder sogar an die Wäsche: Da schießen also Rauschgifthändler auf ihn, wird er sexuell belästigt oder kippt gar tot vom Tisch.

“F*ck Per Minute” (The Big Lebowski)

Grund genug, um mal heftig zu fluchen: FUCK! Und mit diesem garstigen Wort hat sich kürzlich aus das Weblog Wissen belastet beschäftigt. Dort lesen wir:

Habba.tv hat eine neue Messgröße für Filme gefunden: “F*ck Per Minute”, also wie oft in einem Film das vier-Buchstaben-Wort gesagt wird, dividiert durch die Filmlänge, ergibt dann die “FPM”. Um zu zeigen wie das funktioniert haben sie einige Videos gemacht, wo sie aus bekannten Filmen (z.B. “Casino”, “Pulp Fiction”, “Godfellas”, usw.) nur die Stellen zusammenschneiden, wo das vier-Buchstaben-Wort erwähnt wird, klingt komisch, ist aber Super.

The Movie HEAT! - a cat love story

Die im Blog dann verlinkten Videobeispiele sind wirklich herrlich absurd. Allerdings ist das Zählen von „F*ck Per Minute“ nicht neu. Das gibt es schon seit längerem bei Wikipedia. Und Spitzenreiter in der dort veröffentlichten Liste ist ein Film mit dem sinnigen Titel „Fuck“, der es tatsächlich auf 8,86 FPM gebracht hat.

Cal-Tv and Waxaudio: G.W. Bush Happy Xmas (War is Over)

Zum Schluss unser Schnelldurchlauf. Und ganz schnell sollte man am besten auf diesen Link klicken, weil das Video „Homer Simpson takes a photo of himself everyday for 39 years“ in unschöner Regelmäßigkeit aus Copyrightgründen bei YouTube entfernt wird. Ein wunderschöner Katzenstummfilm ist Heat. Wer Jim Carrey mag, der sollte sich dieses Video mal anschauen. Hier gibt es den Trailer zu „Titanic: Two the Surface“.

Natürlich darf unser Bildschirmarbeiter nicht fehlen, der erneut treffsicher das deutsche Kabarett am Beispiel der WDR-„Mitternachtsspitzen“ verreißt. Doch den finalen Schlusspunkt setzt kein Geringerer als der US-Präsident, der uns allen in einer Videobotschaft ein friedliches Weihnachten wünscht.