Ozeane in Gefahr, Menschheit in ihrer Existenz bedroht

Seite 3: Was können wir tun?

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Die Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre ist nah am Limit. Jüngsten Messungen zufolge liegt der Wert inzwischen bei über 410 ppm. Wissenschaftler warnen davor, dass sich die Erde ab 450 ppm um mehr als zwei Grad Celsius erwärmt.

In diesem Fall würde sich das Artensterben massiv beschleunigen. Die Menschheit wäre in ihrer Existenz bedroht. Auf der anderen Seite können wir den Klimawandel noch ausbremsen, heißt es, wenn wir es schaffen, die Emissionen zu verringern.

Reef-Check in Australien. Bild: Steveprutz /CC BY 3.0

An Erkenntnissen und Veröffentlichungen mangelt es nicht. Bereits vor elf Jahren hatte der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung in einem Sondergutachten vor den klimatischen Veränderungen in den Meeren gewarnt. Doch wer liest so was - außer dem Fachpublikum? Und wer zieht daraus die nötigen Konsequenzen?

Sicher wäre dem Klimaschutz wäre effizient geholfen, wenn keine Braunkohle mehr gefördert oder verbrannt würde. Die Bürgerbewegung Campact ist davon überzeugt, die Korallenriffe auf diesem Weg noch retten zu können. Allerdings werden die Politiker immer unfähiger, unabhängige Entscheidungen zum Wohle der Menschen und des Planeten zu treffen.

Beispiel Arktis: Anstatt sie unter Schutz zu stellen, streiten sich die Anrainerstaaten des Nordpolarmeeres, wer die verbleibenden Bodenschätze abbauen darf. Auf der andern Seite können auch wir Verbraucher etwas tun, und zwar sofort - sei es bei der Wahl des Urlaubszieles oder der Fortbewegungsmittel. Möglichkeiten gibt es viele. Wir müssen nur endlich handeln.

Tipp:

Der Wandel der Meere ZDF-Beitrag vom 18.04.2017 oder auf YouTube