Terroranschlag in New York

Täter fuhr mit einem Pickup Fahrradfahrer um und tötete acht Menschen

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Der Untergang des Islamischen Staats in Syrien und im Irak, wo sein "Kalifat" praktisch ausgelöscht wurde, scheint der Faszination an seinem Untergangs- und Märtyrerkult nicht wirklich zu schaden. Immer noch finden sich Menschen, die sich anstecken lassen, blind andere Menschen zu töten, während sie selbst bei dem Anschlag ihren eigenen Tod suchen.

In New York hat ein 29-jähriger Immigrant, der 2010 in die USA gekommen sein soll, mit einem ausgeliehenen Pickup mindestens 8 Menschen getötet und 11 verletzt. Er fuhr am Hudson River auf der Fahrradspur, sprang schließlich aus dem Wagen, der in einen Schulbus fuhr, fuchtelte mit Spielwaffen herum und wurde von einem Polizisten mit einem Schuss außer Gefecht gesetzt. Vermutlich war das Ziel der Aktion, dass der Täter erschossen wird oder sich selbst nach der Tat tötet.

Für die Polizeibehörden gilt der Vorfall als Terroranschlag, da der Täter beim Verlassen des Wagens "Allahu Akbar" gerufen haben soll. Damit kann er sich zum Islamischen Staat bekannt haben, der wiederum jeden, der einen Anschlag begeht und sich zum IS bekennt, als "Soldaten" würdigt.

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sagt hilflos den Standardsatz, dass es sich um einen besonders feigen Terroranschlag auf Zivilisten gehandelt habe. Das wird die IS-Anhänger nicht beeinträchtigen, schließlich ruft der IS zu feigen Anschlägen auf zivile Ziele mit allen vorhandenen Waffen auf. Wichtig ist nur, dass viele Menschen sterben und dass der Alltag zu einem unberechenbaren Risiko werden soll, wo alltägliche Gegenstände zu Mordwaffen werden.