Unglaublich: Jetzt ist Sex auch in Arizona erlaubt!

Ausgerechnet eine Frau stürzte den US-Staat Arizona in die ewige Verdammnis

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Der Name der Schuldigen: Jane Hull. Ihr Beruf: Gouverneurin. Und ihr Anliegen: Sex bis zum Umfallen. Auch oral oder anal! Dabei war bis vor kurzem die Welt in Arizona noch in Ordnung. Moral und Anstand, Sitte und Treue waren Werte, die von den Bürgern und Bürgerinnen gelebt, geschätzt und geschützt wurden. Doch dann kam Jane Hull und entpuppte sich als moderne Nachkommin der biblischen Eva, die offenbar nichts, ja wirklich nichts aus der Geschichte gelernt hat

Und die Geschichte sagt:

"Und Sie sprachen zu Eva: Ich will Dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein. Und Sie sprachen zu Adam: Weil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen! Verflucht sei nun der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Diestel soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist."

Die ärgerlichen Folgen dieses ersten Sündenfalls der modernen Geschichte spüren wir noch heute. Ein beschaulich-schönes Bild, wie es beispielsweise auf dieser Netzseite zu sehen ist, gehört längst der Vergangenheit an. Der Mensch (und selbst das Weib) muss schuften, tagaus, tagein. Und eigentlich hätte dies auch für Frau Hull aus Arizona eine Warnung sein müssen.

Doch sie folgte genau wie einst Eva den Verlockungen des Satans und hob Anfang dieser Woche ein Gesetz auf, das 100 Jahre Bestand gehabt hat. In ihm wurde das uneheliche Zusammenleben unter Strafe gestellt. Sex durfte, wenn überhaupt, nur zur Zeugung durchgeführt werden. Und diverse Sexualpraktiken, die wie eben der Anal- oder Oralverkehr nicht dieser Fortpflanzung dienten, waren strengstens verboten.

Dies alles ist nun tatsächlich im amerikanischen Sündenpfuhl Arizona erlaubt, weil - so Frau Hulls unglaubliche Begründung - der Staat sich nicht in solch private Dinge einmischen dürfe. Außerdem, auch das ist unglaublich, aber wahr, können von nun an sogar homosexuelle Lebensgemeinschaften steuerliche Erleichterungen nutzen, weil schwuler Sex jetzt von Amts wegen toleriert wird.

Doch schon regt sich Widerstand. Das sittenstrenge Center for Arizona Policy rief die Bürger und Bürgerinnen des Landes auf, telefonisch oder per Email gegen diesen Skandal zu protestieren. Durch die Aufhebung des bewährten Gesetzes würde eine der ehernen Grundlagen der Gesellschaft, die Ehe, zunehmend entwertet, sagte Karen Johnson, Sprecherin des Center, und fügte hinzu:

"Of course they are all being done, but just because they are being done, I don't think that means we should say, 'Hey, it's OK.' We need to have a standard and now that banner has been removed by the state."

Damit der moralische Standard nicht noch weiter ins Wackeln gerät, protestierten allein am vergangenen Montag rund 5700 Bürger und Bürgerinnen gegen den drohenden Sittenverfall. Und das sollte auch uns im fernen Europa Mut machen...