Deutschland hat 2007 mehr CO2-Emissionen als 2006 verursacht

Die CO2-Emissionen der Betriebe im EU-Emissionshandelssystem sind insgesamt 2007 um 0,68 Prozent gestiegen..

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Die CO2-Emissionen der Betriebe im EU-Emissionshandelssystem (EU-EHS) haben sich 2007 sind um 0,68 % angestiegen, berichtet die EU-Kommission. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas verkauft das als Erfolg des unter Kritik stehenden Emissionshandels und weist dabei darauf hin, dass das EU-BIP um insgesamt 2,8 Prozent gewachsen. Allerdings müssten im zweiten Handelszeitraum von 2008 bis 2012 strengere Emissionsobergrenzen eingeführt werden.

Die EU-EHS-Anlagen in der EU-25 sind mit 2,050 Mrd. Tonnen CO2-Emissionen allerdings umt 0,8 % höher als 2006 gewesen. Man ist hier auch mild und sagt: "Unter Berücksichtigung der Neuzugänge und der Stilllegungen, wodurch sich ein Nettozugang von 581 Anlagen zu der Regelung ergab, betrug der Emissionsanstieg im letzten Jahr jedoch insgesamt nur 0,68 %."

Besonders stark angestiegen sind die CO2-Emissionen mit jetzt 487.004.055 Millionen Tonnen in Deutschland, das in der EU Hauptverursacher ist und damit fast doppelt so viele CO2-Emissionen verursacht als Großbritannien, das an zweiter Stelle liegt. In 10 der 27 Staaten sind die CO2-Emissionen angestiegen, in Großbritannien um 2,2 Prozent, in Deutschland auch weit über dem Durchschnitt um 8,9 Millionen Tonnen oder 2 Prozent. An der Spitze liegt Spanien. überdurchschnittlich viel gaben auch Griechenland und die Tschechische Republik ab. Länder wie Portugal, Dänemark, Österreich oder Schweden konnten hingegen ihre Emissionen (leicht) senken. Ziel ist eigentlich, bis 2020 die CO2-Emissionen um ein Fünftel zu verringern.