Google Maps, und die Welt liegt flach
Durch die Draufsichten in Google Maps verschwindet der Raumeindruck. Besser wäre eine ISO-Sicht auf zum Beispiel Strassennetze. Erste Zuarbeiten dazu gibt es.
Die pure Draufsicht auf die Welt hat zum Beispiel via
einige Vorteile. Und sie stimmt noch am ehesten in wilden Gebirgsgegenden wie nördlich von Paris oder kurz vor Berlin. Wo die Welt flach ist, kommt das schon ganz gut hin. Programmierer der alten Schule würden sagen: Passt, weil mindestens 80 Prozent der Welt (inkl. der Ozeane) damit abbildbar sind. Allerdings tut man sich schwer, wenn es um unwesentliche Erhöhungen geht, die einem in der Schweiz auf dem Weg nach Süden im Weg stehen können. Dafür hat aber die Firma mit dem bunten Logo bekanntermassen
entwickelt. Und irgendwann kommen diese beiden Produkte zusammen. Bis dahin können Versuche wie diese
die Sicht auf Städte auch in Google erleichtern.
Die Entdeckung, die sich durch Navigationsgeräte und Darstellungen ergibt: Wir tun uns alle scheinbar leichter bei der Einschätzung eines Raumes, wenn wir wie ein Vogel darüber fliegen können. Es wird mit der puren Draufsicht schwer, weil die Topografie und eigentlich auch die zu bewältigende Entfernung kaum abschätzbar sind für uns. Oder anders: Einen Überblick holt man sich als Mensch am besten vom Gipfel eines Berges. Und diesen virtuellen Berg zu simulieren ist besser als eine virtuelle Wolke. Wir sind ja keine Engel.