Open-Source-Roboter

Amerikanische Entwicklerfirma wendet sich an Universitäten und Bastler

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Der "persönliche Assistent" kann staubsaugen, Spielzeug aufheben, Teller aus der Spülmaschine räumen und eine Bierflasche öffnen. Noch ist der Roboter der amerikanischen Firma Willow Garage aber nicht ausgereift. Die Sache mit der Bierflasche deutet auch darauf hin, dass am Prototypen noch gebastelt wird und die Entwickler sich kleine Vergnügen gönnen. Das wäre alles nicht weiter bemerkenswert und so wie viele andere Roboterprototyp-Entwicklungsgeschichten auch, aber Willow Garage hat eine Besonderheit: Es ist ein Open-Source-Projekt.

10 Roboter will das kalifornische Unternehmen in allernächster Zeit bauen, ließ der Firmenchef vergangene Woche verlauten. Die Roboter sollten als "allgemeinzugängliche Plattform "an Universitäten weitergegeben werden zusammen mit einer open-source-code-Basis, welche die beste bislang zugängliche Robotersoftware beinhalten soll. Man hofft auf Experten, Bastler und Tüftler, die den Roboter so weiterentwicklen, dass er bald in Haushalten eingesetzt werden kann. Die Firma entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Stanford University das Projekt STAIR (Stanford Artificial Intelligence Robot).