Stern: Zünderlieferant der Killer-Konvertiten war Kontaktmann der CIA
Die Ermittlungen förderten angeblich auch Verbindungen zum Fall der drei ermordeten Georgier zutage
Am 24. März soll der Prozess gegen die im Herbst 2007 festgenommene "Sauerland-Gruppe" beginnen. Einem Bericht des Sauerland-Zelle-Mutma%DFlicher-CIA-Mann-der-Chef/653678.html: Stern zufolge sollen die Behörden mittlerweile herausgebracht haben, dass ein Türke namens Mevlüt K. den mutmaßlichen Bombenbauern 26 Zünder lieferte. 20 davon soll der in Wolfsburg wohnhafte Araber Alaeddine T. nach Deutschland geschmuggelt haben, sechs weitere sollen via Kosovo ins Land gebracht worden sein. Aus abgehörten Gesprächen geht angeblich hervor, dass K. von den daran beteiligten fünf Personen als "Chef" angesehen wurde.
Wichtigster Kontaktmann in Deutschland und letztes Glied in der Kette der über den Kosovo geschmuggelten Zünder soll der (ebenso wie K.) lange in Ludwigshafen wohnhafte Somali Ahmed H. sein, der verdächtig ist, zusammen mit einem Araber, der für den rheinland-pfälzischen Verfassungsschutz arbeitete, mehrere Georgier ums Leben gebracht zu haben. Auch er soll K. am Telefon "Chef" genannt haben.
Angeblich lebt der von den libanesischen Behörden wegen der Planung von Terroranschlägen international zur Festnahme ausgeschriebene Türke derzeit unbehelligt in seiner Heimat. Den Erkenntnissen des Wochenmagazins zufolge, das sich auf "Sicherheitskreise" beruft, arbeitete K. nach einem Gefängnisaufenthalt in den Jahren 2002 und 2003 für den türkischen Geheimdienst MIT und später auch für die CIA.