Suchen im Umfeld

Neben der Spur

Während Google sein Interface umstellt und ein wenig poliert, zeigen sich auch Andere, die einen ganz anderen Ansatz verfolgen.

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Der Trend geht zur Zweitsuchmaschine. Während Bing immer noch teuer erkauft Google hinterher hechelt, scheint die Marktmacht des ein wenig grundüberholten Marktführers nicht erschüttert. Daran wird sich in nächster Zeit nicht allzu viel ändern. Andere Ansätze zur Suche im Netz wie WolframAlpha haben sich auf Fragestellungen der mehr quantitativen und diesseitigeren Art verlegt, bieten Ergebnisse, die man mit 1.000.000 Treffern durch eine unscharfe Google-Suche auch nicht beantworten kann.

Ein dritter Ansatz ist der nach semantischer Nähe zu ordnen. So geht eyePLORER vor, das in einem Kreischema die Treffer für zum Beispiel "Koan" danach ordnet, welche Begriffsnähen in welchen Bereichen bestehen.

Dabei handelt es sich bei diesem Tool eigentlicg nicht um eine Suchmaschine. Derzeit werden die Einträge von Wikipedia in Englisch und Deutsch ausgewertet und zur Verfügung gestellt. Die Kombination aus zumindest zwei von diesen drei Tools kann einem aber dabei helfen zu verstehen, warum eine Suche nach "HTML" bei klassischen Suchmaschinen Seiten mit Tim Berners-Lee zeigt, und es sich dabei um eine Markup Language handelt.

Irgendwie ist es auch ganz beruhigend, dass auch 2010 nicht einer alles liefert. Aber der Ansatz liegt so Nahe, dass Google sicher auch ein "meinten Sie vielleicht Herrn Berners-Lee" bieten wird. Bald.