US-Amerikaner fahren weniger mit dem Auto

Aufgrund der hohen Spritpreise wurden in den USA im März 11 Milliarden Meilen weniger gefahren als im März 2007.

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

Die hohen Spritpreise haben zumindest einen Effekt. Die Menschen fahren weniger. Das trifft besonders in den USA zu, wo die Spritpreise besonders angestiegen sind und der US-Dollar schwach ist.

Das US-Verkehrsministerium meldet auch beeindruckende Zahlen. Seit November des letzten Jahres fahren die US-Amerikaner nach der Schätzung mit ihren Autos immer weniger Kilometer. Im März, so die neuesten Zahlen, wurden gar 11 Milliarden Meilen (fast 18 Milliarden km) weniger zurückgelegt – und zwar mit allen Fahrzeugtypen von Motorrädern über Kfz bis zu Lastwagen. Das schont nicht nur die Geldbörse, sondern fördert auch die körperliche Bewegung.

Seit 1942 wird der Bericht “Traffic Volume Trends” mit den geschätzten gefahrenen Meilen von der Federal Highway Administration veröffentlicht. Gegenüber März 2007 fuhren die Amerikaner in diesem März um 4,3 Prozent weniger. Beachtlich ist dies auch deswegen, weil dies das erste Mal seit 1979 ist, dass die Zahlen in diesem Monat zurückgingen – und überhaupt handelt es sich dabei um den größten Rückgang in einem Jahr, der seit 1942 jemals festgestellt wurde.

Bei jährlich mehr als 3 Billiarden Meilen ist der Rückgang um insgesamt 17,3 Milliarden von November 2007 bis zum März 2008 allerdings trotzdem gering, auch wenn die vom Verkehr verursachten CO2-Emissionen im ersten Vierteljahr 2008 deswegen schätzungsweise um 9 Millionen Tonnen gesunken ist.