Schlimmer als ein Horrorfilm

YouTube und Co. - unsere wöchentliche Telepolis-Videoschau

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

Da wir in dieser kleinen Kolumne auch der Lebenshilfe verpflichtet sind, starten wir heute ins Wochenende mit einem Video, das den Beschauer schlagartig von wirklich allen Süchten befreit. Allerdings muss man schon bis zum Ende zuschauen, um die volle Dröhnung zu empfangen. Also Film ab! Und Schluss ist mit der Sucht. Erstaunlich, dass bisher noch keine 600 Leute sich diesen heilenden Film angeschaut haben, offenbar ist bei vielen die Versuchung einfach zu groß, mit verwerflichen Dingen (Drogen, Fußball-WM etc.) der Realität zu entfliehen.

Ähnlich meditativ ist dieses Video. Und auch dieser Film hat was; und zwar einen tollen Titel: A tudatalatti tízparancsolata. Dagegen hat Schauspieler Ben Becker offenbar ein Problem. Oder muss man diesen Auftritt als Bewerbung für den Klaus-Kinski-Gedächtnispreis verstehen?

Fragen über Fragen, und daher schnell zur Werbung mittels Vibratoren, für eine echte Innovation, für Tampons und - besonders hübsch - für eine Fernsehshow. Und wer Möpse mag, den wird dieses Video begeistern. Dazu passt ganz gut und werbefrei diese VHS-Version von Games of Thrones.

Und selbst die Queen lässt sich, wie man in England sagt, nicht lumpen. Nun schnieft sich Löw ein wenig warm, und danach folgen schon unsere Lesertipps. Empfohlen werden diese Woche Hip-Hop aus Sacramento, Fußballfloskeln mit der Maus, ein Facebook-Leben, Neulich in Rumänien, Kettensäge, moderne Pädagogik und Oma vs. Rolltreppe.

Zum Schluss wie immer unser Schnelldurchlauf. Er wird eröffnet von einem herzigen Islamisten. Es folgen ein neues Keyboard, richtig fluchen, ein trauriger Hund, NASA-Fußball, ein gespielter Witz, ein seltsamer Auftritt, Norwegen, Gary the Goat, richtig tolle Tricks. Und den Schlusspunkt setzt der wunderbare Hermes Phettberg.