Die Sorge der Mütter und die Rechte der Väter

Gesellschaftliche Realitäten versus selbst gemachte schöne bunte (Männer)Welt - einige Anmerkungen zur Debatte zu meinem Artikel "Jammernde Väter"

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„Das Fräulein Gärtner“ meldet sich zu Wort. Nicht um Abbitte zu leisten für meinen Artikel (siehe Jammernde Väter), wie von der Kollegin Bettina Winsemann (Twister) empfohlen, sondern um noch einmal ganz klar Stellung zu beziehen: zu dem Thema Mütterrechte und Vaterpflichten aus einer konsequent feministischen Sicht – und zu dem unverhohlenen Frauenhass, mit dem ich hier im Forum konfrontiert wurde.

„Journalistischer Selbstmord“

Mein Artikel sei „journalistischer Selbstmord“ schrieb ein User im Forum. Um diesen Mord perfekt zu machen: Ich habe mir gestattet, im Rahmen meines Studiums an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) soweit möglich Seminare der „feministischen Soziologie“, bzw. „feministischen Wissenschaft“ zu belegen. Im Rahmen dieses Studiums habe ich mich interdisziplinär (aus soziologischer, ökonomischer und juristischer Sicht) theoretisch und praktisch mit Themen wie Sorgerecht, Unterhaltsrecht, Diskriminierung von Müttern in Gesellschaft und Wirtschaft, Frauen- und Kinderarmut, Gewalt gegen Frauen und Kinder etc. beschäftigt.

Schon damals wurde übrigens über Gewalt von Frauen, gegen Kinder, und in gleichgeschlechtlichen Beziehungen, aber auch gegen Männer, und über sexuelle Gewalt gegen Jungen diskutiert. Leider scheinen mir diese Debatten sehr in den Kinderschuhen stecken geblieben zu sein.

Damals hatte ich einen Kommilitonen, verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Seine Frau arbeitete 20 Stunden pro Woche als Architektin und absolvierte obendrein ein Zusatzstudium. Er wurde von einer Stiftung gefördert und musste „nur“ studieren. Deshalb übernahm er den Hauptanteil am Haushalt und an der Kindererziehung. Als die Kleine anfing zu sprechen, nannte sie ihn „Mama“. Das war vor 20 Jahren noch exotischer, als es das heute wäre. Knapp 20 Jahre später hatte ich einen Kollegen, Mitte 40 und Vater zweier Töchter im Vorschulalter.

Dieser Kollege konnte es ertragen, dass seine Frau mehr verdiente als er und er den Lebensunterhalt der Familie maßgeblich bestritt; er war stundenreduziert berufstätig und übernahm ebenfalls den Hauptanteil der Familienarbeit, nahm Elternzeit in Anspruch und ging im Kinderladen alle zwei Wochen kochen.

Mein Lieblingsnachbar ist ein etwa ein halbes Jahr alt. Ein süßer kleiner Fratz, der gerne schäkert und ebenso gerne lacht – wenn er nicht gerade Hunger hat, müde ist, ihn das Bäuchlein zwickt oder er Zähne bekommt. Wenn das Baby schreit, höre ich ganz oft den Vater, knapp 20 Jahre jünger als mein Ex-Kollege, beruhigend auf ihn einreden. Auch sehe ich den Vater sehr häufig mit seinem Sohn im Tragetuch oder im Kinderwagen. Wenn ich es recht bedenke, sehe ich öfter den Vater allein mit dem Kind als die Mutter. Oder kommt das daher, dass ein Vater allein mit Kind mehr auffällt als eine Mutter mit Kind? Es gibt nichts Selbstverständlicheres in dieser Gesellschaft als Frauen, die sich um Kinder kümmern. Deshalb werden sie auch kaum wahrgenommen.

Häufig sehe ich sie auch zu dritt. Die Eltern pflegen trotz Schlafmangels einen liebevollen Umgang miteinander und mit dem Kind. Die kleine Familie strahlt Harmonie aus. Toll. Ein familiäres Umfeld, das jedem Kind auf der Welt zu wünschen wäre.

Die Ausnahmen und die Fakten

Solche positiven Beispiele für das Vorhandensein der „neuen Väter“ gibt es. Trotzdem sind sie die Ausnahme. Auch wenn es im Münchner Glockenbachviertel „nach eigener Anschauung“ des Kollegen Thomas Pany (siehe Feindbild Mann) „oft genug gelebt bzw. erprobt wird“.

Das mag sein, das kann ich nicht beurteilen, ich war noch nie im Glockenbachviertel, aber ansonsten gehören engagierte Väter zu den Ausnahmen. Und das ist keine böse Unterstellung, eine Erfindung „des Fräulein Gärtner“, sondern gesellschaftliche Realität, die überall zu beobachten und durch unzählige Untersuchungen und statistische Erhebungen belegt ist. Wer das erfahren will, muss wahrlich nicht weit suchen!

Die „empirischen Studien und Daten“, die Thomas Pany anführt, und auf denen seiner Ansicht nach die Entscheidung des BVG beruht, sind bei näherer Betrachtung nichts anderes als „Erfahrungsberichte in Foren“, Erfahrungsberichte von Vätern in Internetforen, subjektive Berichte, deren Wahrheitsgehalt nirgendwo nachgeprüft werden kann. Die aber als wahr unterstellt werden – eben weil sie von Männern sind. Eine selbst gemachte virtuelle men´s world, die allerdings mit der real existierenden Wirklichkeit nur bedingt im Einklag steht.

Ebenfalls keine Erfindung „des Fräulein Gärtner“, sondern gesellschaftliche Realität, durch unzählige Untersuchungen und statistische Erhebungen belegt, ist die Tatsache, dass mehr als 50% der Väter nach der Scheidung keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben. So viel zum Thema in meinem Artikel fehlten die Fakten. Tut mir leid, wenn den Lesern die Fakten nicht gefallen. Mir gefallen sie auch nicht.

Die Rechtssprechung

In der Rechtsprechung wird zwischen Umgangsrecht (Besuchsrecht) und Sorgerecht unterschieden. Das Umgangsrecht hat jeder Vater quasi von Natur aus, sobald er die Vaterschaft anerkennt. Dieses Besuchsrecht gilt seit einigen Jahren auch für nicht-leibliche Elternteile, die längere Zeit mit dem Kind zusammen gelebt haben, auch für Großeltern oder Geschwister, und selbstverständlich für Mütter, sofern diese nicht mit ihren Kindern zusammen leben.

Eine festgelegte Besuchsregelung ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen, die gängige Praxis für Trennungsväter ist, die Kinder alle vierzehn Tage am Wochenende zu sehen und die Hälfte der Ferien und Feiertage mit ihnen zu verbringen. Es gibt auch Fälle, in denen sich Vater und Kind jedes Wochenende sehen, jeweils einen Tag pro Woche, manchmal leben die Kinder eine Woche bei der Mutter und eine Woche bei dem Vater - bisweilen sind die Wohnungen der Eltern so günstig gelegen, dass vor allem ältere Kinder täglich selbst entscheiden können, wohin sie gehen möchten.

Dieses Besuchsrecht kann niemand einem Elternteil grundlos verweigern, und im Gegenzug ist es vor dem Familiengericht einklagbar. Um einem Elternteil das Umgangsrecht zu entziehen, müssen gravierende Gründe vorgetragen werden, Jugendamt und psychologische Fachstellen werden vom Gericht zu Rate gezogen.

Es gibt landauf, landab unzählige Beratungsstellen, Rechtsanwälte und Internetforen, die sich auf solche Fälle spezialisiert haben und Beratung und Hilfe anbieten. Trotzdem verzichten 50% aller Scheidungsväter auf diese Möglichkeit. Das ist natürlich die Schuld der Mütter. Jedenfalls, wenn wir die von Thomas Pany angeführten „empirischen Studien und Daten“ zugrunde legen. Schöne bunte Männerwelt!

Das Familienrecht wurde 1998 reformiert, mit dem Ansatz, dass regelmäßiger Umgang nicht so sehr ein Recht der Eltern ist, sondern vor allem das des Kindes. Trotzdem sperren sich die Gerichte dagegen, nicht-besuchswillige Eltern zum Umgang zu verpflichten, mit dem Argument, ob der Umgang mit einem unwilligen Elternteil tatsächlich im Interesse des Kindes liege, sei zweifelhaft.

Kein Bock auf Kinder

Dass Väter vielfach keinen Bock auf ihre Kinder haben, ist keine feministische Wahnvorstellung, sondern deuchte wohl auch dem von Thomas Pany zitierten Familienrechtsexperten. Dass diese gezwungen würden, sich um ihren Nachwuchs kümmern zu müssen "darf nicht passieren". Väter dürfen nicht gezwungen werden, Mütter schon. Und zwar dazu, das Sorgerecht teilen zu müssen – und damit dem Vater auch Mitspracherecht über ihr Leben, ihre Lebensentwürfe einräumen zu müssen.

Das Sorgerecht berechtigt grundlegende Entscheidungen zu treffen, bezüglich des Wohnorts, eventueller medizinischer Behandlungen, der Schulform, Auslandsaufenthalte, Berufswahl. Eben alles, was Eltern minderjähriger Kinder kennen, wo sie ihre Unterschrift als Sorgeberechtigte zu leisten haben: beim Eintritt in den Sportverein, unter die Klassenarbeit oder das Schuljahreszeugnis, Erlaubnis zur Eheschließung oder auch zum Schwangerschaftsabbruch.

Bis 1975 lag das Sorgerecht in der BRD ausschließlich beim Vater, auch im Falle der Scheidung (auch keine unbewiesene Behauptung von mir, sondern damals gängige Rechtsprechung). Seit etwa 20 Jahren wird das Sorgerecht ledigen Müttern automatisch übertragen, mit der Reform 1998 wurden auch nicht-verheirateten Paaren die Möglichkeit des geteilten Sorgerechts – auch im Falle der Trennung – eingeräumt. Seitdem stieg die Zahl dieser Paare mit geteiltem Sorgerecht auf etwa 50%.

Weil Müttern erfolgreich eingeredet wurde, das sei gut für das Kind. Das lässt sich empirisch nicht belegen, könnte ich jetzt langatmig erklären, das spare ich mir aber. Jedenfalls wird sich im Zweifelsfall nach der Trennung zeigen, wie gut diese Regelung wirklich ist.

Die Beteiligung der Männer

Nach der Verkündung des Urteils vergangene Woche waren Politik, Medien und vor allem die armen diskriminierten ledigen Väter völlig aus dem Häuschen vor Freunde. Und dann kommt u.a. Edith Schwab, ihres Zeichens Vorsitzende des Verbandes Alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) daher, kritisiert das Urteil, fordert Wahrnehmung der Vaterpflichten ein – und Rechte für die Mütter.

Dass VAMV „anders als es der egalitäre Name verspricht, vor allem die Rechte der Mütter vertritt (der Anteil der alleinerziehenden Väter bei den Mitgliedern liegt nach Auskunft der Geschäftsstelle bei 10 Prozent)“, stellt Thomas Pany fest. Es ist natürlich ein Unding, dass ein Verband, der nur 10% männliche Mitglieder hat, diese tatsächlich im Namen nennt, wo er nicht massenhaft organisiert hat, was es in der Realität massenhaft gar nicht gibt: alleinerziehende Väter.

„Frauen haben keine Lobby, Mütter zumal“, habe ich geschrieben. „Haben sie doch“, schreibt Thomas Pany und führt VAMV an. VAMV als Massenorganisation mit gewichtigem politischem Einfluss, vor dem Justiz und Politik erschauern, die den Blätterwald zum Rauschen bringt, und so gnadenlos die Rechte der Mütter, einzig getrieben von dem Bestreben, die armen Väter von ihren Kindern fern zu halten, durchsetzen. Mit Verlaub, Herr Kollege, das ist doch absurd.

Auch in anderen Medien und in der politischen Diskussion wird VAMV nicht als das wahrgenommen, was er ist: eine Interessensvertretung einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe, ein Zusammenschluss von Expertinnen und Experten was Fragen wie Alltag allein mit Kindern, Unterhalt und Sorgerecht angeht, sondern mit ähnlichen Argumenten wie in dem Telepolis-Artikel wird versucht, VAMV unglaubwürdig zu machen.

Weil ja alle Mitglieder selbst betroffen sind. Während die „eigenen Anschauungen“ des Kollegen Pany ihn zum Experten machen, ebenso wie die persönlichen Erfahrungen die Verfasser der Beiträge im Forum diese zu Experten machen. Im Gegensatz zu mir, einer wahnhaften Männerhasserin. Und im Gegensatz zu VAMV.

Im Forum lerne ich, dass Frauen, Mütter zumal, nicht etwa keine Jobs haben, weil es keine gibt, und solche, die mit Kindergarten- und Schulzeiten zu vereinbaren wären, schon mal gar nicht, sondern weil sie gar nicht arbeiten wollen. Und dann von ihren Ernährern auch noch Beteiligung am Haushalt erwarten. So schrieb jemand:

Alle Ansprüche an Männer - an der Beteiligung an Haus- und Familienarbeit (teilweise völlig zu Recht) - wurden auf das BESTEHENDE Modell von Männlichkeit draufgesattelt. Genau das meint eine Frau Gärtner mit dem Begriff ´jammernde Männer` in Wirklichkeit. Sie will auf gar keinen Fall, dass DIESE traditionelle Männlichkeit in Frage gestellt wird und schon mal gar nicht von den Männern selbst. Und auch hier unterstelle ich, dass aus ihr eine soziale Schicht von Frauen spricht, für die sich daraus ein Vorteil ergibt. Die zugleich Pseudo progressiv daherreden und eine komplett konservative Praxis leben - weil es sich für sie lohnt.

Genau! Und während ich, wohlsituierte Mittelschichthausfrau, zu Hause sitze und gelangweilt auf meinen Ernährer warte, haue ich meine schlechten Erfahrungen in die Tasten, publizistische Verarbeitung eines Kindheitstraumas sozusagen zum Zeitvertreib. Damit versaue ich den Angehörigen der Spezies der rechtschaffenden und fürsorglichen Ehegatten, die, während die Ehefrau nach dem gemeinsamen Abendessen ihnen Bier und Pantoffeln vor dem Fernseher zurechtlegt, bevor sie sich in die Küche zum Abwasch zurückzieht, noch einmal schnell bei telepolis reingucken, gründlich den wohl verdienten Feierabend.

Häusliche Gwalt und Trennungen

Im Forum habe ich auch gelernt, dass häusliche Gewalt kein häufiger Trennungsgrund ist weil es in Umfragen von Zeitschriften als solcher an letzter Stelle steht. Gewalt als Trennungsgrund gibt es nicht – weil es nicht im Focus steht. Schöne bunte Männerwelt.

Diese Umfragen habe ich nicht zu Rate gezogen, stimmt. In den meisten taucht häusliche Gewalt als Trennungsgrund erst gar nicht auf. Bei meiner Behauptung beziehe ich mich stattdessen auf Verlautbarungen von entsprechenden Einrichtungen und Polizeistatistiken. Laut der Studie des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland" (PDF) von 2004 haben 13% der befragten Frauen und Mädchen zwischen 16 - 85 Jahren sexualisierte Gewalt erlebt, die nach der engen juristischen Definition als Straftat gilt, d.h. fast jede siebte in Deutschland. 58% der Frauen und Mädchen zwischen 16 - 85 Jahren haben sexuelle Belästigungen erlebt, das ist mehr als jede zweite. 40% der Befragten haben körperliche oder sexualisierte Gewalt oder beides erlebt.

Im Jahr 2008 wurden in Hamburg 412 Anzeigen gemäß §177 StGB (Vergewaltigung / Sexuelle Nötigung) erstattet. Einer Statistik der Landespolizei Nordrhein-Westfalen zufolge gab es im Jahr 2009 in 22.565 Fällen Strafanzeigen wegen häuslicher Gewalt und 10.199 Wohnungsverweisungen. 2002 waren es 14.300 Anzeigen und 4.025 Wohnungsverweisungen.

Ganz überwiegend handelt es sich dabei um Gewalthandlungen von Männern gegenüber Frauen, die sich innerhalb des – oft auch räumlich aufzufassenden – engsten sozialen Beziehungskreises der Frau ereignen. Die Gewaltanwendung kann sich auch bei Partnerinnen oder Partner in gleichgeschlechtlichen Lebensweisen ereignen. Häusliche Gewalt hat vielfältige Erscheinungsformen: von subtilen Formen der Gewaltausübung durch Verhaltensweisen, die Bedürfnisse und Befindlichkeiten der Geschädigten / des Geschädigten ignorieren, über Demütigungen, Beleidigungen und Einschüchterungen sowie psychischen, physischen und sexuellen Misshandlungen bis hin zu Vergewaltigungen und Tötungen

www.polizei-beratung.de .

10.199 Wohnungsverweisungen sind 10.199 Trennungen aufgrund von Gewalt. Das ist nicht NICHTS! Demnach ist Gewalt gegen Frauen ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Frauen sehr wohl zur Trennung veranlasst, auch wenn dies nicht als Trennungsgrund bei Umfragen in einschlägigen Gazetten angegeben wird.

Wie gehen diese Männer mit ihren Partnerinnen um?

Die "jammernden Väter" führen bei Telepolis innerhalb von zwei Tagen die Liste der meist kommentierten Artikel an. Ich wurde als "das Fräulein Gärtner" oder „eine Frau Gärtner“ tituliert, vom Heise-Verlag wurde eine sofortige Stellungnahme und meine Absetzung als Autorin gefordert, Abo-Kündigungen beim Heise-Verlag wurden angedroht, usw. Jemand schrieb: "dieser Titel und Autor Frau = lese ich erst gar nicht", ein anderer: "Wie mein Vater schon sagte: ´Frauen soll man nicht schlagen. Die sollst Du treten".

Wieder ein anderer schrieb, wenn ein Paar versäumt hätte, beim Geschlechtsverkehr zu verhüten, bliebe ihr doch im Nachhinein die Möglichkeit der Abtreibung. „Wenn die Frau sich dagegen entscheidet, dann soll sie verdammt nochmal auch die Konsequenzen tragen“. Schöne bunte Männerwelt! Noch ein anderer schrieb, es sei jedem Mann zu raten, vor Frauen wie mir sofort Reißaus zu nehmen. Ein „Repertoire aus Hexenjagdzeiten“ fasste Thomas Pany die Einträge zusammen.

Es gab auch einige wenige andere Kommentare, bei deren Verfasser/innen möchte ich mich an dieser Stelle für die Unterstützung bedanken.

Wenn Frauen den Vätern ihrer Kinder den Umgang verweigerten, dann hätten sie in aller Regel gute Gründe dafür, sagte Edith Schwab. Demnach ist nicht das Verhalten der Frauen die Ursache für den fehlenden Kontakt zwischen vielen Trennungsvätern und ihren Kindern, sondern vorwiegend das der Männer. Bei dieser Welle von Frauenverachtung, diesem unverhohlenen Frauenhass, der mir hier im Forum nach Veröffentlichung des Artikels entgegenschlug, frage ich mich unwillkürlich: Wie gehen diese Männer mit ihren Partnerinnen um? Mit ihren Müttern? Den Müttern ihrer Kinder?