Schräge Töne, heißer Sex und der Traum vom Fliegen

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Von Reinhold Beckmann kann man ja halten, was man will. Aber was er sich hier in aller Öffentlichkeit geleistet hat, das gehört sich einfach nicht! Oder hat der TV-Moderator am kommenden Montag Will, the King of All Farts zu Gast? Und ist dieser öffentliche Fauxpas der misslungene Versuch, jetzt schon auf diese bestimmt geräuschvolle Sendung hinzuweisen? Dennoch: Mister Beckmann, we are not amused!

Nach diesem etwas anrüchigen, obwohl augenfällig sehr beliebten Vorspiel kümmern wir uns nun um Sex und Pornografie. Einen der heißesten Pornostreifen dieser Woche haben wir bei LiveLeak gefunden, und nach langen internen und höchst kontroversen Diskussionen haben wir uns entschlossen, ihn hier zu verlinken. Allerdings nur aus dokumentarischen Gründen und im Zusammenhang mit Ariadne von Schirachs analytischen Ausführungen über das Thema Pornografie, die wir in Felix Schwenzels Weblog Wirres.net entdeckt haben. Allein der Anfang des Videos ist ein echter Aufklärungsknaller: „Die bildnerische Darstellung des Geschlechtsaktes erregte die Gemüter schon immer“, sagt als Einleitung Daniela Krien. Und wir sagen: Ach nee, Frau Krien.

Aber auch um die deutsche Gesangskunst ist es schlecht bestellt, wie dieser unkonventionelle Auftritt junger Landsleute in Prag nachhaltig beweist. Kein Wunder, dass der davon ohrgeschädigten Polizei schließlich der Kragen platzte. Angeblich von der Polizei gesucht wird dagegen der junge Norweger Arild. Er ist nämlich kürzlich auf Skiern die extrem lange Rolltreppe in der Londoner „Angel Tube Station“ heruntergesaust und hat dies auf einem Video festgehalten. Ein irrwitziger Stunt, der wohl ähnlich gefährlich ist, wie der Versuch in einer indischen Großstadt die Straße zu überqueren. Anschauen kann man sich dieses Experiment in dem Film How to coss a road in Hyderabad.

Zum Schuss als unser Video der Woche mal etwas richtig Schönes: Kiwi!, ein drei Minuten langes Video von Dony Permedi. Es handelt von einem Kiwi, der seinen Traum vom Fliegen mühselig verwirklicht. Ob sein Versuch bös endet, darüber wird in den Kommentaren zum Film diskutiert. Inzwischen hat „Kiwi!“ mehr als 7,4 Millionen „Views“, über 1300 Weblogs haben auf ihn einen Link gesetzt. Und solche Zahlen schafft selbst der Berliner Knut nicht.