Saddam und die UFOs

Die wahren Gründe des Krieges

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Jetzt liegt die Wahrheit endlich auf dem Tisch. Während sich viele Deutsche immer noch wundern, warum die USA unter der Führung ihres wackeren Präsidenten George W. Bush mit solcher Verbissenheit gegen den Irak zu Felde ziehen, deckt nun die russische Pravda in ihrer englischsprachigen Online-Ausgabe die wahren Gründe auf.

Demnach hat der Krieg nichts mit den riesigen Erdölfeldern des Iraks, mit Saddam Husseins augenfälliger Hybris oder mit privaten Rachegelüsten des US-Präsidenten zu tun, sondern natürlich mit unser aller Sicherheit. Oder um es anders zu sagen: Es geht wie in einem schlechten, aber spannenden Bruce-Willis-Film um die Rettung der Welt vor einer Bedrohung, die wir uns alle noch überhaupt nicht vorstellen können.

Denn Saddam verfügt, glaubt man der Pravda, nicht nur über eine ungeheure Sammlung aus schwarzen komischen Hüten, sondern er hat auch beste Kontakte zu Außerirdischen. Und schlimmer noch: Seine Techniker haben offensichtlich etwas geschafft, wovon ihre amerikanischen Kollegen noch träumen. Sie haben nämlich ein vor Jahren über den Irak abgestürztes UFO ordentlich rekonstruiert und verfügen jetzt über Waffen, die außerirdisch sind.

All das verschweigt uns die US-Regierung, um dadurch wohl eine weltweite Panik zu vermeiden. So eiert sie lieber öffentlich rum, kündigt in immer neuen Ankündigungen die baldige Veröffentlichung von irgendwelchen finalen Beweisen an. Doch Pravda-Leser wissen mehr, ja sie wissen sogar noch mehr: In dem sensationellen Bericht werden gleich mehrere UFO-Begegnungen der anderen Art ausführlich geschildert. Und man erfährt sogar von Gerüchten, die besagen, dass Saddam Außerirdische in einer seiner Residenzen beherbergt.

"Niemand kann in der Nacht zur Zitadelle Qulaat-e-Julundi gelangen. Man sagt, dass die Außerirdischen 'Wachhunde' für Saddam geschaffen haben. Die Außerirdischen nahmen gewöhnliche Wüstenskorpione und ließen sie mit ihrer Gentechnologie riesengroß heranwachsen. Skorpione in der Größe von Kühen! Sie sind wunderbare Wachhunde: sie verschmelzen unsichtbar mit der Wüste und stürzen sich bei ihrem Angriff schnell und leise auf ihre warmblütige Beute. Unglückliche Eindringlinge hören lediglich ein fremdartiges Geräusch hinter Steinen, dann packt eine Greifzange ihren Hals und eine andere ihre Beine. Dann werden die Opfer zu Boden geworfen und mit dem Giftstachel sechs oder sieben Mal geschlagen. Der Tod tritt fast augenblicklich ein."

Glaubt man dieser Aussage dann sind also nicht Atomwaffen und biologische oder chemische Kampfstoffe die eigentliche Gefahr, sondern von Aliens in Laboren gezüchtete Skorpione, die so groß sind wie Kühe. Und die in einem drohenden Krieg den US-Boys and ­Girls bestimmt manch Kopfzerbrechen bereiten werden.

Da kann man den GIs nur von Herzen die Daumen drücken. Denn wenn Saddam womöglich die entscheidende Schlacht des Krieges gewinnen sollte, wird er bestimmt sofort mit seiner Armada aus fliegenden Untertassen Europa, danach Asien und schließlich die ganze Welt heimsuchen. Und dann müssen wir alle tagaus, tagein schwarze komische Hüte tragen. Wer dieses Schreckenszenario noch nicht schrecklich genug findet, der lese bitte in der Pravda den Bericht How Bill Gates Sponsored bin Laden.