Dritter Weltkrieg beginnt erst 2004!

Und Schuld haben natürlich die Deutschen

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Endlich mal eine gute Nachricht: Der Dritte Weltkrieg fällt dieses Jahr aus. Das erfährt man auf einer Seite, die sich ausführlich mit dem von Daniel Dingel entwickelten Wasserauto beschäftigt, die aber auch sonst noch einiges zu bieten hat - beispielsweise eben die Nachricht von der Verschiebung des Dritten Weltkrieges:

Nach einer Prophezeiung erlebten wir 2002 den "Flutsommer", für 2003 ist der "Glutsommer" vorausgesagt und für 2004 der "Blutsommer".

Soweit so klar. Und feucht war es ja 2002. Doch danach wird es kompliziert und ein bisschen makaber:

Vielleicht erlebt die US Army (Gegenpol zur Wehrmacht) Anfang 2003 (1943 + 60 nach der Kan Reiki Zyklentheorie) im Irak, als Gegenpol zur Sowjetunion, weil sich im Irak eine wichtige Basis der "Unbekannten Macht" befinden soll, eine derartig grauenhafte Niederlage, daß der im Frühjahr 2003 beginnende Dritte Weltkrieg schon aus psychologischen Gründen, zumindest im wesentlichen, für etwa ein Jahr 'suspendiert' wird.

Dass im Irak eine "unbekannte Macht" existiert, ist bekannt. Schließlich haben schon Telepolis (vgl Saddam und die UFOs) und die russische Pravda enthüllt, dass Saddam Hussein beste Kontakte zu Außerirdischen pflegt.

Und außerdem fördert der irakische Staat schon seit langem parapsychologische Studien. Dennoch fragt man sich als besorgter Staatsbürger, wer eigentlich das Recht hat, solch ein wichtiges Datum wie den Beginn des Dritten Weltkrieges mal eben so "aus psychologischen Gründen" zu verschieben: Der Papst? George W. Bush? Daniel Dingel? Oder die Jakob Sisters?

Eine Frage, die auch die Freunde des Wasserautos zumindest auf ihrer Netzseite nicht beantworten. Dafür gibt es dort aber einen Link, der zu www.elfterseptember.info/ führt. Einer Seite, auf der für die wohl hanebüchenste Verschwörungstheorie über den 11. September geworben wird:

Der deutsche Journalist Dr. Christian Guthart kommt aufgrund umfangreicher Auswertungen von Photomaterial zu dem Schluß, daß hinter der terroristischen Zerstörung des WTC und Pentagon mehr als nur Selbstmordangriffe mit Passagierflugzeugen steht. Bei den Anschlägen wurde massiv und mit allen Mitteln der Kunst 'nachgeholfen'.

Dazu gibt es dann noch ein paar Bilder, die unter anderem belegen sollen, dass in den Anschlägen ein "dunkles Duo" verwickelt gewesen sei; und zwar eine "Stealth F117A-Nighthawk mit nuklearem AGM 86 Marschflugkörper: Zielgenauigkeit +- 1 m." Doch wer Näheres wissen möchte, der muss für 20 Euro Gutharts Buch bestellen. Was offenbar der NPD-Anwalt Horst Mahler längst getan hat, wenn man den Prozessberichten trauen darf.

Gleichwohl schließt sich hier der Kreis. Wer nämlich jetzt bei elfterseptember.info auf "Aktuell" klickt, der erfährt wahrlich Sensationelles:

Verzögerte die Columbia-Katastrophe den 3. Weltkrieg? Am 1. Februar 2003 könnte eine (reichsdeutsche) Skalarwaffe die Columbia abgeschossen haben. Augenzeugenberichte strafen die offizielle "Unfall"version Lügen. Der Explosionsknall erschütterte die Hauswände "so stark wie ein Autoaufprall". Selbst ein Überschallknall aus 60 km Höhe wäre dazu nicht in der Lage gewesen. Der Shuttle raste hellleuchtend dahin, bevor er zerrissen wurde. Eine exakte Bildanalyse zeigt stümperhafte Manipulationspatzer aufgrund von Zeitdruck. Welches Interesse hat die israelische Nachrichtenagentur Maariv, das offizielle Bildmaterial zu fälschen? Höchstwahrscheinlich soll die militärische Mission des Fluges verschleiert werden, von der die Israelis möglicherweise kritische Daten (für einen chemischen Krieg?) erhofften.

Und den Beleg für die Existenz von "Reichsdeutschen", die mit ihren reichsdeutschen Raketen immerhin den Termin des nächsten Weltkrieges ein wenig verschoben haben, liefert natürlich die Pravda. Sie "berichtete am 29. November 2002 über eine unterirdische Stadt 'Neu Berlin', die von Reichsdeutschen 1942 gegründet worden sei, und in der 2 Mio. Menschen leben sollen. (In den 50er und 60er Jahren wurden in den USA massenweise weiße Frauen entführt, die Dunkelziffer ist wohl weitaus höher. PM)"

PM ist übrigens der Netzseiten-Betreiber Philip M. aus Höhenkirchen, der auch für die Wasserauto-Seite verantwortlich ist und der nun bei seiner verschwörerischen Enthüllungsarbeit nicht mehr zu stoppen ist:

Interessant ist, daß die weltweiten Ufo-Sichtungen erst 1945 massiv eingesetzt haben, was mit der Fertigstellung einsatztauglicher deutscher 'Rundflugzeuge' zusammentrifft.

Danach nennt PM noch weitere wahnsinnig beeindruckende Beweise für die außerirdischen Aktivitäten der Reichsdeutschen, die scheinbar überall ihre Hände mit im Spiel haben. Sogar auf dem Mond, der angeblich seit 20 Jahren fest in deutscher Hand ist. Was ja nichts anderes bedeutet, als dass der Mann im Mond ein Deutscher ist. Und auch diese Nachricht ist gut und hört man gern.