Ulrike Heitmüller
Bild: Andreas Labes
Ulrike Heitmüller interessiert sich für das, was erst bei genauerem Hinsehen auffällt. Sie wurde 1967 in Hamburg geboren und hat Theologie und Governance studiert.
Im Jahr 1995 hat sie durchgesetzt, dass auch Frauen Wettkämpfe im Amateurboxen bestreiten dürfen - das war bis dahin eine reine Männerdomäne.
Seit 2000 lebt sie als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie interessiert sich vor allem für das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit.
Ihr erster Schwerpunkt liegt auf Kriminalität, Randgruppen und Subkulturen:
Was für eine Rolle nehmen Behörden gegenüber der Bevölkerung ein?
Welche Folgen haben technische Entwicklungen für Staat und Gesellschaft?
Ihr zweiter Schwerpunkt liegt auf dem evangelikalen Christentum und Freikirchen:
Was bedeutet es, an einen "persönlichen Gott" zu glauben?
Ist es wichtig, ob Glaube vernünftig ist?
Wie ergeht es Kindern, die im evangelikalen Christentum groß werden?
Veröffentlichungen (Auswahl):
- 2016: Lutz Schelhorn, Ulrike Heitmüller, Kuno Kruse: Jagd auf die Rocker
- 2011: Hells Angels, Gesetze und Behörden
- 2010: Mein Großvater, der Antisemit: Prediger Friedrich Heitmüller. In: Wolfgang Benz (Hg.), Jahrbuch für Antisemitismusforschung 19, S. 178 - 196
- 2008: Eine Gruppe palästinensischer Drogenhändler in Berlin: Innere soziale Ordnung und äußere Einflüsse
- 2006: "Massen" und "Eliten" bei der Transformation in Südeuropa: Eine vergleichende Untersuchung der Rollen ausgewählter Akteure beim Systemwechsel in Portugal und Spanien