Brauchen wir Bilder, um zu weinen?
Über die Gier der Medien nach Sensationsbildern und die zunehmende Ignoranz der Journalisten gegenüber Informationen
Erst als der amerikanische Fernsehsender CBS den Bericht mit Bildern über die für den Kamerablick inszenierten Misshandlungen von irakischen Gefangenen Ende April 2004 ausstrahlte, setzte in den amerikanischen und ausländischen Medien die Berichterstattung über die Folter ein. Der Sender hatte auf Druck der US-Regierung die Ausstrahlung verschoben. Allerdings waren Vorfälle von Folter schon während des Afghanistan-Krieges bekannt geworden, bekannt war auch, dass die CIA manche Gefangene in befreundete Länder zum Foltern verschickte (Das Böse steckt im System). Die Foltervorwürfe wurden erst durch die Bestätigung durch die Bilder, die mittlerweile zu Ikonen geworden sind, von den Massenmedien aufgegriffen.
Die Medienberichterstattung über Abu Ghraib haben Studenten von der Hochschule Mittweida im Fachbereich Medien unter Anleitung von Prof. Horst Müller dokumentiert, nachdem festgestellt wurde, dass auch die "meisten 'großen' deutschen Medien viel zu lange Hinweise auf den Folterskandal von Abu Ghraib entweder ignoriert oder nur halbherzig weiterverfolgt" haben. Das Ergebnis der interessante Erkenntnisse bietenden Untersuchung über diese erstaunliche Ausblendung von Wirklichkeit und den darauf einsetzenden Medienhype ist in einem Buch (Folter frei) und einer begleitenden Website gemündet. Im Folgenden veröffentlichen wir die Einleitung zum Buch von Prof. Horst Müller.
Als ich dieses Bild das erste Mal sah, trieb es mir unweigerlich Tränen in die Augen. Ein gefangener Iraker kauert auf dem Sandboden, hält schützend seinen vierjährigen Sohn im Arm. Der Mann ist selbst hilflos, scheint Trost bei dem eigenen Kind zu suchen. Ihm wurde eine schwarze Kapuze über den Kopf gestülpt, um seine Flucht zu verhindern. Weil das Kind völlig verängstigt war, hatte ein Soldat wenigstens so viel Mitleid und nahm dem Vater die ins Fleisch einschneidenden Plastikfesseln ab. Entstanden ist die Aufnahme am 31. März 2003 in einem improvisierten Gefangenenlager der US-Streitkräfte in Nadschaf.
Das Bild ist anklagend, es zeigt die ganze Grausamkeit eines Krieges, der zu unrecht geführt wurde. Und - aus heutiger Sicht ist es ein Vorbote der Grausamkeiten, die weitergingen, als US-Präsident George W. Bush längst das Ende des Waffengangs gegen den Irak am 1. Mai 2003 verkündet hatte.
Mit seiner Aufnahme hat der Fotograf Jean-Marc Bouju, Mitarbeiter der amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Press (AP) , weltweit Emotionen ausgelöst, Mitleid erzeugt und auch Wut über diesen Krieg geschürt. Wohl kein anderes Foto ist im Jahr 2003 häufiger in den Medien erschienen. Zurecht wurde das Bild zum World Press Photo 2003 gewählt.
Bilder, wie die des AP-Fotografen, standen nicht zur Verfügung, als die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) im Juni 2003 erstmals von Übergriffen der Besatzer gegen irakische Gefangene berichtete. Detailliert, glaubhaft und scheußlich. Nur - amnesty konnte den Medien keine Bilder Digitalfotos oder Videoclips bieten und somit waren die Misshandlungen, ausgeführt von denjenigen, die angeblich an den Golf gekommen waren, um das unmenschliche Regime des Saddam Hussein zu vertreiben, damals noch kein "Folterskandal". Zumindest nicht für die so genannten Leitmedien in Deutschland, von Bild bis ZDF.
Aufmacherqualität erhielt der Schreckensknast Abu Ghraib erst, als das amerikanische TV-Network CBS in der Magazinsendung 60 Minutes II am 28. April 2004 Bilder von US-Soldaten zeigte, die in Iraks größtem und schlimmstem Kerkerkomplex einheimische Häftlinge misshandelten, erniedrigten und demütigten. "Wenn wir z.B. die Fotos gehabt hätten, wäre ein Titel die Folge gewesen", antwortete Stefan Aust, Chefredakteur des Wochenmagazins Der Spiegel, geradeaus auf die Frage, warum sein Magazin nicht schon vor dem 28. April 2004 über Abu Ghraib berichtet habe. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa), immer noch wichtigster Nachrichtenlieferant deutscher Medien, gab im März 2004 den zaghaften Versuch schnell wieder auf, über Misshandlungen im Irak zu berichten, weil man bei der Kundschaft in den Redaktionen mangels passender Folterfotos nur geringes Interesse registrierte.
Texte gehen unter
Hubert Burda, Chef des gleichnamigen Medienkonzerns, der unter anderem Focus, Bunte und Freizeit Revue herausgibt, hat den Wort-Journalismus ohnehin schon weitgehend abgeschrieben: "Seit Gutenberg haben wir eine einseitig text-getriebene Kultur. Weite Teile unserer Alltagswirklichkeit sind hoffnungslos übertextet. Die großen Medien-Innovationen der Zukunft kommen aus der Bildkultur", zitiert das Autorenmagazin Cicero im Sommer 2004 den deutschen Medienzar, der sich gern auch als Visionär sieht. Zur Bekräftigung dieser durchaus radikalen Ansicht, legte Burda gleich noch eins drauf: "Also: Wenn heute einer noch eine neue Zeitung macht, dann ist er selber schuld."
Zumindest sind die Folterer von Abu Ghraib "innovativ" ans Werk gegangen. Die US-Soldaten Grarner, England und Co. haben mit dem Einsatz moderner digitaler Technik von vornherein dafür gesorgt, dass ihre Bilder multimedial verwertbar sind: Im Fernsehen als so genannte "Einspieler", um ansonsten dröge Beiträge aufzupeppen, in Zeitungen und Zeitschriften als vermeintlich lukrative Aufmacher und im Internet in Form von "Slideshows" oder Videoclips, angeboten zumeist auch noch in mehreren Qualitätsstufen, die je nach Schnelligkeit der Internetverbindung und Leistungsfähigkeit des eigenen Computers frei wählbar sind.
Was können Menschenrechtsorganisationen wie amnesty international mit ihren "einseitig text-getriebenen" Berichten über unvorstellbare Grausamkeiten schon dagegenhalten? Wohl nicht viel, wie das Beispiel Irak zeigt. Für die fundierten schriftlichen Aussagen der Geschundenen hatte sich fast ein Jahr lang kaum jemand interessiert, auf die Bilder der Folterer stürzten sich alle - sofort.
Es klingt furchtbar makaber - vielleicht sollten Delegationen des Roten Kreuzes oder anderer Organisationen bei ihren Besuchen in Foltergefängnissen darauf drängen, dass die Insassen ebenfalls mit digitaler Aufnahmetechnik ausgestattet werden. So wäre zumindest ein mediales Gleichgewicht zwischen Tätern und Opfern herstellbar.
Mängel in der journalischen Berichterstattung
Da Folterknechte und Unrechtssysteme solchen Vorschlägen vermutlich kaum offen gegenüber stehen werden, brauchen wir auch weiterhin das Wort im Journalismus, damit diese schlimmen Dinge rechtzeitig verbreitet werden. Und wir brauchen gute und engagierte Journalisten, die solche Informationen seriös und nachvollziehbar aufbereiten können. Wir brauchen auch verantwortungsbewusste Medienmacher in den Chefetagen von Verlagen und Sendern, die dafür sorgen, dass wichtige Informationen - wie im Fall Abu Ghraib - rechtzeitig gesendet oder gedruckt werden und nicht darauf warten, dass Folterbilder unter der Hand verteilt werden.
Die Nutzer von Informationsmedien haben Anspruch darauf, wahrhaftig unterrichtet zu werden, auch dann, wenn gerade mal nicht "aufmachertaugliches Bildmaterial" vorliegt. Dieser Anspruch der Medienkonsumenten ist nach dem Pressekodex sogar "oberstes Gebot" für Blattmacher und gilt demnach als unumstößlicher publizistischer Grundsatz.
Zur "wahrhaftigen Unterrichtung" zählt der für die Einhaltung und Fortschreibung des Pressekodex zuständige und verantwortliche Deutsche Presserat vor allem die "gründliche und faire Recherche". Die Recherche wiederum sei die "Kür des Journalismus" meinen Wolf Schneider und Paul-Josef Raue in ihrem Neuen Handbuch des Journalismus:
Nur so erfahren die Menschen von Ereignissen, die ohne die Mühe des Journalisten niemals ans Licht gekommen wären. Keine journalistische Aufgabe ist schwieriger, aber auch so abhängig von Zufällen, vom Glück und von einer detektivischen Kleinarbeit. Nur der Fleißige und Couragierte nimmt sie auf sich.
Allerdings zeigt sich zunehmend, dass die hehren Grundsätze des Pressekodex und die ambitionierten Definitionen von Fachbuchautoren in der journalistischen Wirklichkeit kaum noch Bestand haben. In den Redaktionen wird immer mehr redigiert und immer weniger recherchiert. Nachrichten, Beiträge, sogar ganze Features werden aus verschiedenen Quellen zusammengebaut, ohne dass Redakteure jemals am Ort des Geschehens waren, mit Beteiligten sprachen oder Dokumente selbst in Augenschein nahmen. "Schreibende Journalisten sind seltener als redigierende", behaupten Schneider und Raue und unterstellen Redakteuren gleich pauschal, dass sie "bequem" seien.
Für diese vermeintliche "Bequemlichkeit" gibt es durchaus unterschiedliche Ursachen, die in den einzelnen Mediengattungen zudem verschieden stark ausgeprägt sind:
- die vielfältigen Möglichkeiten heutzutage vom Schreibtisch aus auf unzählige Informationsquellen via. Internet, Datenbanken, elektronische Medien etc. zugreifen zu können;
- die offensichtlich immer geringer werdende Bedeutung von journalistischen Beiträgen und Sendungen, insbesondere in Radio und Fernsehen;
- die angeblich wirtschaftlich bedingte - und vielfach drastische - Reduzierung von journalistischen Arbeitsplätzen in Redaktionen sowie der enorme wirtschaftliche Druck, der von Medienunternehmen auf externe publizistische Dienstleister wie Redaktionsbüros, Bilderdienste etc. und freie Journalisten ausgeübt wird;
- mangelnde Fach- und Führungsqualitäten von Chefredakteuren, Programmchefs, Redaktionsleitern und weiteren leitenden Mitarbeitern in den journalistischen Unternehmenseinheiten.
Die Trägheit, vielfache Arroganz oder Feigheit von Publizisten hat dazu geführt, dass Kaufleute, Controller, Buchhalter und Anwälte die Führung von Verlagen und Medienunternehmen gänzlich übernommen haben. Diese verstehen es zwar meistens, den "Rotstift" wirkungsvoll einzusetzen, um Kosten zu sparen; gegen die inhaltlich konzeptionelle Krise haben Sie jedoch nur selten probate Mittel zur Hand.
Die deutschen Medien in der Krise
Es ist so - die deutschen Medien stecken in der Krise, längst nicht nur ökonomisch. Während die wirtschaftlichen Gründe häufig beklagt und diskutiert werden, spielt die journalistische Dimension zumindest in der öffentlichen Diskussion bislang kaum eine Rolle.
Auch der Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg, bis November 2001 Bundesvorsitzender des Deutschen Journalistenverbands (DJV), geht davon aus, dass die Medienkrise nicht ausschließlich ökonomisch, sondern auch "strukturell", und "konzeptionell" begründet ist. Mit anderen Worten - Medienmanager und -macher sind selbst für die eigene Krise zu einem Teil mit verantwortlich. Deswegen fordert Michael Haller von der Universität Leipzig als Fazit seines Aufsatzes "Die Zukunft der Zeitung hat schon begonnen":
Verleger, die sich ernsthaft um die Zukunft der Zeitung sorgen, sollten keine Controller in ihre Redaktionen schicken, sondern gut ausgebildete Journalisten: Fachleute, die das Nachrichtengeschäft und das Reportagenhandwerk gelernt haben. Leute, die wissen, wie man die Gattung Zeitung stärkt und ein interessant zu lesendes Blatt gestaltet.
Doch es sind nicht nur die vermeintlich geldgierigen Verleger oder die gewinnorientierten Manager bei Radio- und Fernsehstationen, die für die verbreitete publizistische Krise in den deutschen Medien verantwortlich sind. Es liegt durchaus auch an den Journalisten selbst. In kaum einem anderen Gewerbe ist so viel Dilettantismus anzutreffen, klaffen Anspruch und berufliche Wirklichkeit weiter auseinander. Ohnehin kann sich jeder, der sich dazu berufen fühlt, als "Journalist" bezeichnen. Arbeits- oder gar Ausbildungsnachweise sind dafür nicht erforderlich. "Wer eine Dauerwelle legen will, muss drei Jahre lernen und in einer Prüfung vor einer staatlichen Stelle beweisen, ob er's kann. Wer seine Mitbürger informieren und den Mächtigen auf die Finger klopfen will, kann zwei Jahre lernen, aber er muss es nicht; und geprüft wird er überhaupt nicht", beklagen denn auch Wolf Schneider und Paul-Josef Raue in ihrem "Handbuch des Journalismus".
Die Folgen des journalistischen Dilettantismus sind täglich zu hören, zu sehen oder zu lesen. So berichtete ein Reporter des inzwischen wieder eingestellten FAZ-Business-Radios Anfang Mai 2002 von der Trauerfeier für die Opfer des Mordanschlags im Erfurter Gutenberg-Gymnasiums: "Ja die Lehrer sind heute nicht ganz vollzählig - aus der einen Tatsache halt, dass einige erschossen wurden - leider".
Hurra-Journalismus
Besonders schlimm war, dass der Beitrag nicht etwa nur einmal live über den Sender ging, sondern wiederholt ausgestrahlt wurde, ohne dass es einem Redakteur aufgefallen wäre. Glück im Unglück - der Reporter hatte diese fatalen Sätze im Radio gesagt, einem Medium, dass publizistisch inzwischen zur vollständigen Bedeutungslosigkeit verkommen ist. Und - es gab keine direkt begleitenden Bilder zu den dümmlichen Äußerungen, die die Medienkonsumenten wütend gemacht - oder zum Weinen gebracht hätten.
Der Medienhype, der nach der Ausstrahlung der CBS-Bilder aus Abu Ghraib entstand, ist auch mit dem zunehmend um sich greifenden "Hurra-Journalismus" zu erklären. Die Prozedur ist jedes Mal vergleichbar und durchaus nicht ganz neu: "Wenn wir früher in Sachsen eine tolle Exklusivgeschichte hatten, interessierte sich bundesweit kein Mensch dafür. Wenn allerdings 'Der Spiegel' am darauf folgenden Montag die Geschichte brachte, wurde das garantiert zum Thema für die Medien in ganz Deutschland", erinnert sich Günther Grassau , Medienprofessor an der Hochschule Mittweida und zuvor Programmbereichsleiter Fernsehen beim Mitteldeutschen Rundfunk.
Ein nachvollziehbares Beispiel für das so genannte "Nachdrehen" der Geschichten anderer, ist der "Fall Filbinger". Im Mai 2004 wurde die Teilnahme des früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger an der Bundesversammlung zum Skandal - zumindest von Medien zum Skandal gemacht:. "Kritik an Filbingers Nominierung", meldete die Tagesschau am 21. Mai. Tags darauf registrierte auch die in München erscheinende Abendzeitung "Protest von allen Seiten" und für die Süddeutsche Zeitung wurde die Wahl von Horst Köhler zum Bundespräsidenten gar zum "Staatsakt mit Schönheitsfehlern" (24. Mai 2004).
Was war passiert? Der inzwischen über 90-jJährige CDU-Politiker musste schon 1978 das Amt als Stuttgarter Regierungschef aufgeben, weil damals seine Vergangenheit als Marine-Richter im zweiten Weltkrieg öffentlich bekannt geworden war. Filbinger hatte im März 1945 - wenige Wochen vor Kriegsende - den Matrosen Walter Gröger wegen angeblicher Fahnenflucht zum Tode verurteilt und der Exekution selbst beigewohnt.
Es wäre also durchaus nachvollziehbar gewesen, wenn Politiker und Journalisten Anstoß daran genommen hätten, dass Filbinger als Wahlmann der baden-württembergischen CDU über den Bundespräsidenten mitentscheidet. Nur - der nahm diesmal keinesfalls zum ersten Mal an einer Bundesversammlung teil. Insgesamt sechs Mal durfte der Ex-Marinerichter bereits einen Bundespräsidenten mitwählen, davon allein drei Mal nach seinem eher unfreiwilligen Ausscheiden aus der großen Politik. Doch während 1959, 1969, 1974, 1979, 1994 und 1999 offensichtlich niemand Anstoß an Filbinger nahm, brachte es der Greis diesmal sogar bis zum "Aufmacher".
Alle diejenigen, die Anfang Mai 2004 reißerisch oder pseudokritisch über Filbinger berichteten, müssen sich fragen lassen, ob sie bei dessen Bundesversammlungsteilnahmen zuvor "gepennt" haben oder sich diesmal von irgendwelchen Parteistrategen instrumentalisieren ließen.
Es gibt eine weitere - ganz banale - Erklärung, die sich schlichtweg mit dem Begriff "Hurra-Journalismus" beschreiben lässt: Viele Redakteure haben einfach das abgeschrieben oder nachgeplappert, was einige so genannte Leitmedien für wichtig hielten. Frei nach dem Motto:
Wenn's Der Spiegel schreibt oder die Tagesschau sendet, wird's schon wichtig sein, da können wir uns eigene Recherchen, Beurteilungen oder gar Meinungen gleich sparen.
"Hurra-Journalismus" konnte sich nur entwickeln, weil viele Medienmacher zu bequem (geworden) sind, selbst Details zu prüfen und Fakten zu analysieren. Dieser fatale Trend wird auch deutlich, wenn man die Medienberichterstattung über den unerträglichen Folterskandal im irakischen Gefängnis "Abu Ghraib" auswertet und analysiert.
Fast ein Jahr lang haben führende deutsche - aber auch internationale - Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender ignoriert, dass im Irak systematisch gefoltert wird - und zwar von den alliierten Besatzungstruppen unter Führung der USA, die angeblich gekommen waren, um das Land zu befreien. Die Gründe sind aus heutiger Sicht nachvollziehbar: Es hat niemand laut "Hurra" gerufen, so dass die Meute der Medienmacher aufgescheucht worden wäre - und es gab bis zum 28. April 2004 offensichtliche keine Bilder, die gedruckt oder gesendet werden konnten.
Vermutlich brauchen wir Bilder, um zu weinen.