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Das Ende der Zukunft

Rumpfteile "United Airlines Flug 175" auf dem Dach des WTC 5. Bild: FEMA/USA/gemeinfrei

Das neue Buch von Mathias Bröckers, Corona und der 11. September und elf Thesen. Ein Kommentar

Die amerikanische Öffentlichkeit wird nicht einfach nur getäuscht. Sie wird eingeschüchtert und in einem Zustand des Unwissens und der Angst gehalten. Diese sorgfältig orchestrierte Neurose durfte Bush und seine Mitverschwörer wunderbar bis zur nächsten Wahl tragen.

John le Carre, Schriftsteller und Ex-Agent, 2003

Dass Geister in einem Akt etwas vollbringen, was wir in der Musik nicht träumen könnten, dass Leute zehn Jahre üben wie verrückt, total fanatisch, für ein Konzert und dann sterben: Das ist das größte Kunstwerk, das es überhaupt gibt für den ganzen Kosmos. Das könnte ich nicht.

Karl Heinz Stockhausen, Komponist, 2001

Der Fernseher ging an und trug uns hinaus aus unserer Gegenwart auf eine Reise ohne Wiederkehr, hinein in die abenteuerlichsten Winkel unserer an historischen Sachbüchern und Science-Fiction-Filmen geschulten Phantasie.

Ein Telefonat und unklare Botschaften aus dem seinerzeit noch langsamen, per externem Modem betriebenen "World Wide Web" waren vorausgegangen. "In New York ist gerade das World Trade Center eingestürzt", sagte die Telepolis-Redakteurin. Ich glaubte, sie meinte einen neuen Börsenkrach. Das war man gewohnt, zuletzt 1997. Was man dann sah, war nicht gewohnt.

Es war überraschend, neu, ungesehen, erschütternd. Es war also genau das, weswegen wir ins Kino gehen, und was wir schon damals dort viel zu wenig zu sehen bekamen. Außer in den trashigen Phantasieeruptionen des Roland Emmerich und seiner Epigonen in "Armageddon" und "Deep Impact".

"The Bad Guy runs the show"

Es war, wie es Karlheinz Stockhausen gewollt provokativ und für viele geschmacklos, aber abgründig präzise formulierte: "Ein Kunstwerk." Es war der Skandal einer Imagination des absolut Bösen, den man in dieser Bemerkung nicht dulden wollte. Es konnte nicht sein, was nicht sein durfte: Dass wir von dem moralisch verabscheuungswürdigen, politisch gefährlichen Mordakt fasziniert waren - vielleicht genau darum: Weil die theatralische Inszenierung des Massakers an Unschuldigen gefährlich war, böse und so unglaublich gut und wirkungsvoll gemacht.

Eine solche Sichtweise der 9/11-Attentate ist naiv. Sie bleibt in moralischer und geschmacklicher Empörung stecken. Denn das Böse und das Ästhetische sind untrennbar verbunden. "The Bad Guy runs the show" ("Der Bösewicht regiert die Show"), formulierte jüngst Quentin Tarantino, und Georges Bataille beschrieb in seinem Essay "La litterature et le mal" ("Die Literatur und das Böse") die griechische Tragödie bereits als erste imaginative Manifestation des Bösen.

Was geschieht nun, wenn man sich dieser Tage in die diversen, mit den immergleichen Bildern hantierenden Dokumentarstück und - Artikel "zum 11.September" vertieft? Was ist das Ergebnis neben der zu unserem Dauerzustand gewordenen "Hauntology", wie der französische Philosoph Jacques Derrida die Heimsuchung der Gegenwart durch die Geister der Geschichte nannte?

Es ist die Erinnerung an eine Erinnerung. Weniger Nostalgie als die Sehnsucht nach einer Zukunft, die an diesem 11.September ein für allemal begraben wurde. Mit dem Einsturz der Twin Towers endeten die fröhlichen Neunziger und ihre Hoffnungen.

11 Thesen zum "11.September"

1. Das Jahrhundertverbrechen ist nicht aufgeklärt. (s.o.) Es gibt ein ungestilltes Bedürfnis nach Deutung.

2. 9/11 war in erster Linie ein Medienereignis. Das Riesenspektakel einer Symbolzerstörung, begleitet vom gleichfalls aufsehenerregenden Massenmord.

Und dies in den perfektesten ikonischen Bildern seit den Schritten des ersten Mannes auf dem Mond. Es ging den Tätern gar nicht primär um einen Mordakt, sondern darum, solche symbolträchtigen Bilder zu produzieren.

3. Der Fundamentalismus, der 9/11 produzierte ist nicht etwa primär islamischen Ursprungs. Er ist allgemein jeder Religion eigen und in seiner modernen Form ein Produkt Nordamerikas. In "God's own country" zogen Christen schon um 1900 vehement gegen Vergnügungen aller Art zu Felde, gegen Alkohol, Prostitution, Tanz, aber auch berufstätige Frauen und andere Phänomene, die als Anzeichen verwerflichen Hedonismus und westlicher Dekadenz verstanden wurde.

Der Fundamentalismus ist der Hauptfeind des Westens. Sein innerer Fundamentalismus ist aber noch nicht als solcher Feind erkannt worden.

4. Der Moment des Schreckens war eine ästhetische Erfahrung. Diese wurde aus moralischen Gründen verweigert. Der Westen konnte die eigene Faszination für die zusammenbrechenden Twin Towers innerlich nicht zulassen. Dies schien wie ein Paktieren mit dem Feind, dem Bösen, ein Teufelspakt.

5. "Wenn Bilder nur Abbilder wären, mediale Wiedergaben einer real existierenden Dingwelt und nicht eine Realität für sich selbst, hätte die Welt am Fernseher die zusammenbrechenden Türme nicht wirklich gesehen, sondern nur als Abbildung eines in New York geschehenen Realen. Zutreffend ist etwas anderes" Klaus Theweleit 2002

6. 9/11 war der Tag des Endes der Kunst. Kaum ein Werk, das seitdem entstand, wurde 9/11 gerecht. Die etablierten Ausdrucksmodi erschienen nicht nur plötzlich obsolet. Sie wurden diffamiert.

Zugleich ist die Kunst seitdem in den Dienst einer seltsamen Moralisierung und eines Inhaltismus gestellt, Sie hat zu dienen. Kunst als Provokation, Irritation, das schöne Schreckliche steht unter Verdacht.

Aber Kunst ist nicht dafür da, zu bewältigen, oder zu befrieden. Kunst ist kein öliger Kit, der in jeden kleinen Haarriss unseres Lebens gegossen wird, der jede Bruchstelle möglichst schnell schließen soll. "There is a crack in everything, that's where the light comes in" ("Alles hat einen Riss, dort kommt das Licht hinein"), Leonard Cohen.

7. Die Anschläge sind zwar ein singuläres Ereignis geblieben. Zugleich waren sie Auftakt und Inspiration zu diversen Anschlägen, von London und Madrid bis zum Bataclan, die die westlichen Gesellschaften paralysieren und an ihre eigene Unsicherheit erinnern sollten.

Sie haben bewiesen, wie Terror wirken, wie die Aktion einiger weniger die Weltgeschichte komplett verändern kann. Sie haben die Offenheit von Geschichte bewiesen. Das ist - auch - eine gute Nachricht.

8. 9/11 war der Beginn eines Wiederauflebens des Staates nach seiner Abwicklung unter neoliberalen Vorzeichen. Statt dem Abschied vom Staat steht seine Wiedergeburt im Mittelpunkt.

Sie ereignet sich unter dem Zeichen eines rigiden innenpolitischen Sicherheitsregimes und eines außenpolitischen Staatsterrors. Kollateralschäden inbegriffen. Beispiele hierfür bieten Saudi-Arabien, China, Russland, aber eben auch die USA.

9. 9/11 riss Amerika die Maske vom Gesicht. Man erkannte die USA als Supermacht von gestern. Und man erkannte ihre Grundschwäche: Dass die propagierten Werte nur hohle Phrasen und Machtwerkzeuge waren, die jederzeit verraten und negiert werden konnten.

10. Die Attentäter haben gesiegt. Eine Binsenweisheit. Die Reaktion auf die Attentate war für den Westen und seine demokratische Substanz bedrohlicher als diese selbst. Eine grundsätzliche Sicherheits-Hysterie hat die westlichen Länder erfasst. Die Afghanistan-Intervention die kurzfristige Erfolge hatte, wurde zu einer strategischen Niederlage. Die Irak-Intervention hat vor allem die vorhandenen Ressentiments gegen "den Westen" gestärkt.

11. 9/11 war das Ende der Zukunft. Seitdem gibt es im Westen und auch anderenorts nur noch die Vorstellung der Gegenwart als zu sichernder, bewahrender. Es gibt aber keine Vorstellung mehr eines "wohin?". Der Westen hat kein Ziel mehr. Die alten Ziele - Demokratisierung, Menschenrechte, Fortschritt - hat er selbst verraten.

Neue Ziele kann er nicht formulieren, weil er den Glauben an sich selbst verloren hat. Die Erderwärmungs-Debatte tut ein Übriges, um die Überzeugung des Westens von seinem eigenen Untergang zu fördern.

Mathias Bröckers' Fragen bleiben

Wenn man versuchen will, sich das vermeintlich Unerklärliche dieses Ereignisses doch zu erklären, ist die viele Teile umfassende "WTC Conspiracy"-Serie, die Mathias Bröckers [1] seit dem 13.09.2001 auf Telepolis schrieb [2], nach wie vor eine großartige und unüberholte Quelle. Weiterentwickelt wird sie nur durch die Bücher des Autors. Zuletzt erschien Mythos 9/11. Die Bilanz des Jahrhundertverbrechens - 20 Jahre danach [3].

Die Lektüre von Bröckers' Buch ist mindestens sehr anregend, ein intellektuelles Vergnügen und eine notwendige Korrektur der allzu einfachen Narrative, die auch nach zwanzig Jahren zu 9/11 vorherrschen. Zu vielen einzelnen Fragen muss und kann man ausgehend von Bröckers weiter recherchieren und sich sein eigenes Urteil bilden. Das Buch ist im Grunde ein Kommentar zu seinem bisherigen Büchern vergleichbar hier mit Oliver Stones neuem Film über das Kennedy-Attentat 1963 [4].

Es nützt den Kritikern des Autors nichts, dass sie Matthias Bröckers, den deutsche Mainstreammedien schon vor 20 Jahren als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet haben, neuerdings, seit etwa eineinhalb Jahren, "Verschwörungsideologe" nennen.

Denn die Fragen, die er stellt, und die Merkwürdigkeiten, die er konstatiert, bleiben. Zum Beispiel: Wie kam es zum Zusammenbruch der Hochhäuser, der ein in der Geschichte des Stahlbaus einzigartiges Phänomen war? Bisher gibt es dafür plausible Theorien, aber keine schlüssigen Belege.

Fehlende Daten, unzugängliche Zeugenbefragungen und Vorhörprotokolle

Es gibt eine Fülle von Details, die jedes für sich merkwürdig waren, in ihrer Summe aber deutlichen Anlass zu Zweifeln an der offiziellen Version des Ereignisablaufs geben, zumal diese Fakten im Abschlussbericht der US-Untersuchungskommission von 2009, dem "9/11 Commission Report", konsequent ausgeblendet bleiben. Der Ausschuss habe alles, was nicht ins Bild passte, einfach ignoriert, Bröckers. Hinzukommt: Daten wurden vernichtet. Zeugenbefragungen und Vorhörprotokolle bleiben unzugänglich.

Bröckers stellt, wie auch Franziska Augstein schon vor Jahren in der SZ konstatierte, "gute Fragen". Warum packt ein Attentäter sein Testament in einen Koffer, der in einem Flugzeug befördert werden soll, das ins World Trade Center fliegt? Oder: "Wie kann drei Monate nach der aus Ägypten kommenden Warnung vor einem Anschlag die logistische Meisterleistung gelingen, vier Flugzeuge gleichzeitig zu entführen?" Oder: "Passagiere konnten aus den Maschinen mit ihren Angehörigen telefonieren - aber das Militär, dessen globalem Schnüffelsystem kein Furz eines indischen Reisbauers entgeht, hat nichts mitbekommen?"

Wie kommt es, dass mehrere der von den USA namentlich identifizierten Attentäter in einem Rekrutierungsprogramm der CIA genannt wurden und dort als potentielle Spitzel auftauchen? Dass das der 9/11-Hauptverantwortliche, der saudische Millionärssohn Osama Bin Laden, 15 Jahre zuvor unter dem Namen "Tim Osman" CIA-Agent [5] gewesen sein soll?

Medien schauten weg

Hart kritisiert der Autor die eigene Zunft:

"Die gesamte journalistische Branche schaute nach 9/11 einfach gar nicht hin oder sogar weg. Denn sonst hätte jedem zweiten Kollegen auffallen müssen, dass hier eine lupenreine, vor haarsträubenden Ungereimtheiten, unbewiesenen Behauptungen und irrsinnigen Zufällen nur so strotzende Verschwörungstheorie als offizielle Wahrheit entfaltet wurde."

Er kämpft gegen den Spiegel und andere große Medien. Sie mussten ihre Märchen erzählen, damit ihr altes Weltbild von der freiheitlichen demokratischen Führungsmacht USA nicht zusammenbricht, so sieht es Mathias Bröckers. Er konstatiert eine "Zwickmühle der kognitiven Dissonanz".

"Diffamierungsvokabel" und "Diskurskeule": Verschwörungstheorie

Zu einer konzisen Verschwörungstheorie will Bröckers nicht kommen. Trotzdem wird ihm genau das vorgeworfen:

Wer Verschwörungen und Verschwörungstheorien erforschte, wurde konsequent mit seinem Forschungsgegenstand verwechselt und galt als übler Anstifter und Verbreiter derselben. Besonders taten sich mit Beschimpfungen und Verleumdungen die linksliberalen Medien hervor wie das ehemalige Nachrichtenmagazin Spiegel oder das ARD-Magazin Panorama sowie der ehemalige Investigativjournalist Hans Leyendecker, damals bei der Süddeutschen Zeitung.

Mathias Bröckers, Mythos 9/11

Im Spiegel wurde sein früheres Buch "als 'September Lüge' [6] "konnotativ in die Ecke von Auschwitzlüge" gestellt, wie Bröckers schreibt. Er bezeichnet die Einwände seiner Gegner genau besehen als "recht primitive Standardeinwände von der Stange", die gern gegen sogenannte Verschwörungstheorien erhoben würden, aber nur der persönlichen Diffamierung dienen.

Bröckers Ansatz lautet: "Ein Ausblenden von Verschwörungsrealität kann nicht zu brauchbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen über Verschwörungstheorie führen."

Dabei versucht er sich an einer interessanten Pointe: Er nimmt gewissermaßen den Vorwurf seiner Kritiker, die "Diffamierungsvokabel" und "Diskurskeule", auf und dreht ihn um. Verschwörungstheorie treffe eigentlich auf die Amerikaner zu. Bereits "am Morgen" des 11.September, noch bevor er von den Ereignissen in New York erfuhr, habe er Folgendes notiert:

"Verschwörungstheorien haben eine besondere Eigenschaft: Sie reduzieren Komplexität. Komplexe Ursachen von Ereignissen werden auf einen einfachen Sündenbock reduziert. Das macht sie zu einem idealen Werkzeug der Agitation und Propaganda."

Was bleibt sind Auslassungen, Widersprüche und Fehler. "Es braucht ein monströses Ereignis, um einen monströsen Krieg zu erklären", und so wurde der 9/11-Report zwar zu einem Rechtfertigungsprojekt für den Great War on Terror, "die monströsen Terroranschläge aber wurden darin nicht aufgeklärt". Seine allgemeinen Definition und Arbeitshypothesen, mit denen er diesem Phänomen vor 20 Jahren auf die Spur kommen wollte, seien noch immer nicht überholt, so Bröckers. Sein Urteil ist klar: Freispruch aus Mangel an Beweisen. "Das Verbrechen des Jahrhunderts ist bis heute nicht aufgeklärt."

Corona - das neue 9/11?

Gegen Ende seines neuen Buches spricht Bröckers dann auch Corona an. Die Pandemie verstärke den Eindruck, dass im Notfall durchregiert werden muss, keine langwierigen demokratischen Debatten geführt werden können, dass mit solchen Notstandsverordnungen starke Einschränkung der allgemeinen Grundrechte und Freiheiten verbunden sein können. Das verstehe sich "von selbst", "gegen eine solche Außerkraftsetzung der Gewaltenteilung ist überhaupt nichts einzuwenden, solange eine Gefahrenlage gegeben ist".

Im Zuge der Pandemie lasse sich aber ähnliches beobachten wie im Fall von 9/11: Mit dem "Phantomteufel Virus" könne noch viel mehr gemacht werden als mit Terrorakten. Die neuen Gesundheits- und Infektionsschutz-Verordnungen griffen auch sehr viel brachialer in die Grundrechte ein.

Mit der Pandemie hat die Desinfektion des Meinungsspektrums geradezu groteske Formen angenommen und wie die Rodelpolizei im Winter Kinder jagte, die mit dem Schlitten absurde Ausgangssperren ignorierten, wurde nun multimedial an hundertprozentiger Diskurshygiene gearbeitet ... selbst leise Zweifel an der Pandemie-Politik und der Hinweis, dass es darauf ankommt, den Schaden auf ein Minimum zu reduzieren, wurde den missionierten Massen als lebensgefährlicher Verrat eingebläut. ... Auf Fakten kommt es dabei, wie der 9/11-Report gezeigt hat, nicht wirklich an, sondern allein auf eine prosaische Erzählung, die autoritativ verkündet, massenhaft eingetrichtert und als Dogma betoniert wird.

Mathias Bröckers, Mythos 9/11

Und wer dies wieder als Verschwörungstheorie abtun möchte, dem sei das neue Buch von Umberto Eco (posthum erschienen) empfohlen: "Verschwörungen. Eine Suche nach Muster" [7] von 2017.


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Links in diesem Artikel:
[1] https://www.broeckers.com/
[2] https://www.heise.de/tp/thema/the-wtc-conspiracy/
[3] https://www.westendverlag.de/buch/mythos-9-11/
[4] https://www.heise.de/tp/features/Nicht-Verschwoerungstheorie-sondern-Verschwoerungstatsachen-6140378.html?seite=all
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Allegations_of_CIA_assistance_to_Osama_bin_Laden
[6] https://www.spiegel.de/panorama/die-september-luege-a-39f61c1d-0002-0001-0000-000025448065
[7] https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/verschwoerungen/978-3-446-27143-2/