Die Post-Wagenknecht-Linke
Fussnoten
In ihrem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 23.10.2021 sprach Sahra Wagenknecht ausdrücklich von den "linken Parteien", also auch von SPD und Grünen. Inzwischen hat der Konflikt um die identitäre Ausrichtung linker Politik die SPD erreicht. So wurde der in der FAZ am 22.02.2021 von Wolfgang Thierse veröffentlichte Artikel "Grabenkämpfe gegen Gemeinsinn: Wie viel Identität verträgt die Gesellschaft?" von der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken und dem stellvertretenden Vorsitzenden Kevin Kühnert scharf kritisiert. Woraufhin Thierse ihnen anbot, die SPD zu verlassen. Vgl. "Wolfgang Thierse bietet Rücktritt aus der SPD an nach Kritik über Äußerungen zur Identitätspolitik", in RT Deutsch vom 03.03.2021
Fabio de Masi will nicht mehr kandidieren - "Eine solche Debattenkultur hat nichts mit Aufklärung zu tun", in: Cicero vom 24.02.2021
Das ist die neue Zeit! Rede der Vorsitzenden der Partei Die Linke, Katja Kipping auf dem siebten Parteitag am 26.02.2021
Die Post-Wagenknecht-Linke, in: taz vom 28.02.2021
Die Zahl der noch aus der DDR stammenden Mitglieder hat in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen. Ausdruck davon ist die Existenzkrise der Zeitung ND, die fast ausschließlich von diesen Mitgliedern gelesen wird.
Erklärung zum Bundesparteitag: Nur gemeinsam kommen wir nach vorn! vom 04.03.2021
Ebenda
So geht das nicht weiter, in: Junge Welt vom 27.02.2021