Donald Trump: Anklage wegen Verschwörung gegen die USA
Seite 2: Parteiische Berichterstattung
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Immerhin war es ihr Donald Trump, den man des Hochverrates angeklagt hatte, nur, weil er sich angemaßt hatte, den ukrainischen Präsidenten mit der Unterlassung von Militärhilfe zu erpressen, die Machenschaften der Biden-"Crime-Familie" aufzudecken.
Tatsächlich käme ein unbeteiligter Beobachter käme nicht umhin, die parteiische Berichterstattung der liberalen Mainstreammedien zu bemerken, die es fertigbrachte, Donald Trump für seine offene Korruption zu kritisieren, die dabei aber komplett ignorierten, warum der damalige Präsident und seine Helfer eigentlich davon ausgegangen waren, Selenskyj könnte über relevante Informationen verfügen.
Gefundenes Fressen für die Konservativen
Kein Wunder also, dass die laufenden Ermittlungen ein gefundenes Fressen für die Konservativen sind, passen sie doch so her vortragen in ihre Darstellung der Bidens als global agierende kriminelle Vereinigung, genau wie die Clintons vor ihnen, und wie bei allen Verschwörungstheorien ist ein Hauch von Wahrheit nicht von der Hand zu weisen.
Die Kinder politischer Eliten profitieren von der gesellschaftlichen Stellung ihrer Eltern. Das gilt für Familien jeglicher politischer Couleur und ist der Grund, warum ein Hunter Biden immer mehr mit einem Donald Trump Jr. gemeinsam haben wird, als mit dem Großteil der Republikanischen Wählerschaft.
Mehr noch als über die Weltsicht der Republikanerinnen offenbart der Fall Hunter Biden auch die einer binären Weltanschauung inhärenten Widersprüche aufseiten der Liberalen.
Kaum ein Artikel thematisiert die öffentliche Nachrichtensperre bezüglich Hunters Vergehen, die während der letzten Präsidentschaftswahl existiert haben muss, – denn ansonsten wäre der Crack-rauchende Sohn des Präsidenten, der mit der Ehefrau seines toten Bruders schläft, ein größeres mediales Thema gewesen.
Vielleicht wäre es zu viel verlangt, von den "Ost-Küsten-Eliten" Selbstkritik zu erwarten. Viel schlimmer ist eigentlich die Fehleinschätzung, welche dieser Politik des Schweigens zugrunde liegt.
Im Gegensatz zu der Annahme der sogenannten Mainstream-Presse wird sich kaum ein Demokrat von Hunter Bidens Verhalten davon abbringen lassen, bei der nächsten Präsidentschaftswahl 2024 für Joe Biden zu stimmen.
Die wenigsten in den USA dürften noch ernsthaft über das Level an Korruption an der Spitze des Staates überrascht sein. Es sind höchstens die Verbrechen der politischen Gegner, die noch aufregen.