Elektra 96
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Die Installation sense:less wurde bei der Norwegischen Medienkunstausstellung Electra96 präsentiert.
Sense:less wurde zu einem Beispielfall der lokalen Diskussion um "Kunst" in der elektronischen Kunst, die vor allem vom traditionell orientierten Publikum eingebracht wurde. Sense:less stellte ein einzigartiges physisches Interface zur Verbindung von computergenerierten Bildern und dem virtuellen Zugang zu Information. Ein Aspekt der Arbeit war die Umsetzung der Daten des Servers, der die Internetzugriffe zur Ausstellung verwaltete, in eine visuelle Landschaft. Es war auch ein Hinweis auf den konstanten uns umgebenden Fluß von Datenübertragung in verschiedenen Medien, wie Mikrowellen und Radiowellen.
Vorträge, Diskussionen und Symposion zur Ausstellung gaben auch der kritischen Theorie Raum. Eine der wichtigsten Fragen in den öffentlichen Diskussionen war jene des Zugangs zu High End Technologien und dem nicht zu unterschätzenden Einfluss von Sponsoren und Geldgebern. Institutionalisierte Kunst, Corporate Sponsorship im Zusammenhang mit Forschung und Entwicklung verlangen ein tiefes Verständnis der technischen Bedingungen eines Produktionsprozesses und eine klar definierte Position des Kunstproduzenten.
Für die norwegische Kunstszene war Electra96 als erste große Ausstellung zu elektronischer Kunst und interaktiven Installationen eine Herausforderung, Technologie und kreative Interpretationen von Netzwerken in die Definition von Kunst miteinzubeziehen.