Fühlen ist die Musik des Lebens

Seite 2: Fraktale Antennen

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Was bedeutet es aber nun, wenn offenbar alle Lebewesen, einschließlich des Menschen, fraktal organisiert sind?

Nun, dazu muss man noch einen Schritt weiter gehen. Denn fraktale Strukturen sind offenbar gleichzeitig auch ideale Antennen (siehe z.B. Puente 2014). Weil Fraktale so gute Antennen sind, werden sie heutzutage in allen modernen Mobiltelefonen eingesetzt.

Antennen sind aber nichts anderes als ideale Resonanzkörper, denn ihre Aufgabe besteht ja gerade darin, die elektromagnetischen Wellen im Raum einzufangen. Das tun sie dadurch, dass ihre Struktur auf die zu empfangende Wellenlänge möglichst genau abgestimmt ist - sie in Resonanz mit der Welle schwingen.

Fraktale Strukturen sind nun durch ihre vielfach ineinander verschlungene Struktur ideale Resonanzkörper für eine ganze Reihe von Wellenlängen, das macht sie so praktisch für die Verwendung in Mobilgeräten, die heutzutage auf einer ganze Reihe von verschiedenen Frequenzbändern empfangen und versenden müssen.

Schaut man sich daraufhin den Menschen noch einmal genauer an, so entdeckt man ein fraktales "Wurzelwerk" in seinen Blutgefäßen. Als ich das zum ersten Mal sah, wurde mir klar, dass bei uns das Wurzelwerk im Gegensatz zu den Pflanzen nicht nach außen sondern nach innen gekehrt ist.

Leider konnte ich kein frei verfügbares Bild im Internet finden, aber klicken Sie einfach auf den Link, um das fraktale Wurzelwerk unserer Blutgefäße zu erkennen: Dieses Wurzelgeflecht der Blutgefäße zeigt typische fraktale Merkmale.

Wie schon Fritz-Albert Popp im letzten Jahrhundert formulierte, sind Lebewesen wahrscheinlich ideale Resonanzkörper, die sich im Laufe der Evolution im elektromagnetischen Feld zu immer größeren und komplexeren Einheiten zusammenschließen. Popp sah Lebewesen als eine Organisationsform, der es gelungen ist, mittels ultraschwacher UV-Strahlung einen hochorganisierten Komplex zu bilden, der sehr flexibel auf äußere Umweltbedingungen reagieren kann. (Popp 1984)

Mitfühlen wäre dann als elektromagnetisches Resonanzphänomen zu erklären. Ultraschwache kohärente Biophotonen, wie Popp sie nennt. Also eine Art Laser-Kommunikation im Radiowellen-Bereich.

Ich möchte hiermit die These aufstellen, dass uns unsere fraktale Struktur zu idealen Resonanzkörpern macht und dass wir dadurch wahrscheinlich zu mitfühlenden Wesen werden. Weil wir sehr ähnliche Strukturen zu unseren Mitmenschen und im Grunde auch zu zahlreichen Säugetieren haben, können wir deren Gefühle besonders gut mitempfinden.

Dieser Ansatz würde vor allem erklären, warum es Phänomene wie "Ausstrahlung" von Personen gibt, warum Menschen einem "Energie saugen" können oder warum man sich zu bestimmten Menschen "wie magnetisch" angezogen fühlt. Es wäre vielleicht auch ein Ansatz, den "Eros" wieder in die Wissenschaft einzuführen.

Fühlen ist dann wahrscheinlich so etwas wie eine angeregte Gitarrensaite in meinem elektromagnetischen Resonanzraum - in meinem Photonenfeld. Fühlen ist die Musik des Lebens.