Militärische Supermacht Iran: Die Fähigkeiten, das Potenzial und der Konflikt mit den USA
Drohnen, Raketen, Proxy-Truppen: Nicht erst seit den jüngsten Anschlägen auf US-Militärbasen in Syrien rückt das Land immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit.
Spätestens seit den Lieferungen der Suizid-Drohne Shahed-136 an Russland ist klar: Der Iran ist zu einer militärischen Supermacht herangereift.
Um Macht weit über die Grenzen des Iran hinaus zu projizieren, kann sich der ölreiche Staat nicht nur eines großen Arsenals an Drohnen bedienen, sondern der Iran verfügt auch über eine beachtliche Anzahl an weitreichenden Raketen. Und befreundete Proxytruppen.
Über 170 Angriffe auf Militäreinrichtungen [1] in Syrien, Jordanien und Irak haben diese mit iranischen Waffen seit dem 17. Oktober bereits verübt.
Reaktion auf Sanktionen: Forschung und Entwicklung
Waren seine militärischen Möglichkeiten nach dem Ende des Golfkrieges aufgrund der schweren Verluste noch sehr begrenzt, hat der Iran seitdem entschieden in Forschung und Entwicklung von heimischer Militärtechnologie investiert.
Denn das Land steht seit Jahrzehnten unter einem wechselnd strengen Sanktionsregime, die ersten Sanktionen [2] wurden bereits während der islamischen Revolution 1979 verhängt.
Die heute geltenden Sanktionen [3] gehen im Wesentlichen auf das Jahr 2018 zurück.
Waffenimporte wie noch zu Zeiten des Schah, damals fast ausschließlich aus den USA, sind schon lange nicht mehr möglich. So war und ist der Iran gezwungen, auf eine eigene Rüstungsindustrie zu vertrauen.
Iranisches Waffen-Arsenal (0 Bilder) [4]
[5]Autark in der Rüstungsproduktion
Bereits im Jahre 2012 erklärte der Iran sich hinsichtlich seiner Rüstungsproduktion als autark. Getragen wurde der iranische Aufstieg zu einer militärischen Supermacht vor allem von zwei Faktoren: den natürlichen und menschlichen Ressourcen.
Iran ist das an Rohstoffen fünftreichste Land der Welt [6], noch vor China, – das Land ist nicht auf umfangreiche Importe von Rohstoffen angewiesen, sondern kann buchstäblich aus dem Vollen schöpfen.
Alle wesentlichen Schlüsselressourcen [7] sind im Land vorhanden, außer Öl und Gas sind das beispielsweise Eisen, Kohle, Kupfer, Aluminium, Silber, Gold, Mangan, Seltene Erden.
Riesiges Heer an Ingenieuren
Und diese Fülle an Rohstoffen trifft auf ein riesiges Heer an Ingenieuren. Das Erstaunliche: Iran liegt in der Ausbildung von Ingenieuren [8] an der Weltspitze.
Nach Russland und fast gleichauf mit den USA liegt der Iran auf dem 3. Platz. Seit Jahren kursiert dazu die überraschende Information, dass 70 Prozent der ausgebildeten Ingenieure Frauen [9] sind.
Im Jahr 2007 hatte der Iran ein Verhältnis von Studierenden zu Erwerbstätigen von 10,2 Prozent. Das Land gehört mit diesem Wert zu der Ländergruppe mit der höchsten Akademikerquote. Das Land ist mit knapp 88 Millionen Einwohnern mittlerweile bevölkerungsreicher als Deutschland [10].
Der Iran hat also alle Möglichkeiten, eine heimische Rüstungsindustrie aufzubauen. Und das Land hat die Zeit seit dem Ende der Golfkriege genutzt, um genau das zu tun.
Dabei hat man in der Vergangenheit militärisch kluge Forschungs- und Rüstungsschwerpunkte gesetzt, die sich jetzt auszahlen. Anscheinend hat man die zwei US-Angriffskriege gegen den Irak genaustens studiert, denn der Iran hat drei Rüstungsschwerpunkte gesetzt: Luftverteidigung, Drohnen und Raketen.
Luftverteidigung
Im ersten und zweiten Golfkrieg war es vor allem die US-Luftwaffe, die dem irakischen Militär damals entscheidende Schläge versetzen konnte.
Auch heute noch ist die Erlangung der Luftüberlegenheit das zentrale Ziel jeder militärischen Operation der Nato, die Architektur der Streitkräfte, ihre strategische Ausrichtung ist auf die Luftstreitkräfte und die Erlangung der Luftherrschaft ausgerichtet [11].
Darauf hat man im Iran mit einem massiven Aufbauprogramm einer schlagkräftigen Luftverteidigung reagiert.
Moderne Luftabwehrsysteme mit großer Reichweite
Als eines der wenigen Länder weltweit kann der Iran moderne Luftabwehrsysteme mit großer Reichweite herstellen. Besonders das Bavar-373 System [12] sticht heraus. Der Langstecken-Luftabwehrkomplex soll nach iranischen Angaben ähnliche Fähigkeiten haben wie das russische S-400 System und somit dem US-Patriot-System überlegen sein.
Die Reichweite beträgt je nach Version mindestens 200 Kilometer, das letzte Upgrade schafft bis zu 300 Kilometer [13]. Zum Vergleich dazu hat das Patriot-System eine Reichweite von bis zu 160 Kilometer [14].
Erst 2019 wurde mit Khordad [15] ein weiteres modernes Langstrecken-Luftverteidigungssystem in Dienst gestellt. Es hat eine Reichweite von 120 Kilometern. Das 2017 in Dienst gestellte Talsh-3 [16] schafft 150 Kilometer.
All diese Systeme sollen über moderne Phased-Array-Radare verfügen und auch Stealth-Flugzeuge aufklären können.
Mehr Luftabwehrkapazitäten als Europa
Der Iran hat noch eine Reihe weiterer Luftabwehrsysteme [17] in den Streitkräften. Insgesamt verfügt das Land über mehr Luftabwehrkapazitäten [18] als das gesamte US-dominierte Europa zusammengenommen.
Sowohl im Irak als auch im Jemen konnten vom Iran unterstützte Milizen mit iranischen Flugabwehrsystemen Reaper-Drohnen abschießen [19].
Das markiert das Ende der bisherigen Drohnenübermacht der USA im Mittleren und Nahen Osten über informelle Militäreinheiten.
Denn bisher waren die großen US-Drohnen für die meisten aufständischen Kampfgruppen nicht zu erreichen. Durch Weitergabe von iranischen Luftabwehrsystemen an befreundete Proxytruppen hat sich das nun geändert.
Die Drohnensupermacht
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung der Drohnenwaffe im Iran. Beinahe aus dem Nichts tauchte der Iran plötzlich im Ukraine-Krieg als Waffenlieferant für Russland auf. Die gelieferte Shahed-Drohne hat sich dabei als überaus wirkungsvoll erwiesen.
Und der Iran war in der Lage, industrielle Menge zu liefern, die Lieferungen an Russland gehen in die Tausende.
Kampf- und Aufklärungsdrohnen
Doch das Land hat nicht nur die Shahed-Drohnen entwickelt, sondern kann eine breite Palette an Kampf- und Aufklärungsdrohnen zum Einsatz bringen. Der Iran produziert Aufklärungsdrohnen, Kamikazedrohnen und größere Kampfdrohnen, analog der US-Reaper [20] oder der türkischen Bayraktar [21].
Der Global Firepower Index zählt knapp 4.000 Drohnen [22], die der Iran in seinen Arsenalen hat. Allerdings scheint hier die Zählung etwas konservativ zu sein, so listet die Seite nur 225 Stück der gesamten Shahed-Familie auf. Angesichts der massiven Lieferungen an Russland scheint die iranische Produktionskapazität weit höher zu sein, und damit auch vermutlich der Bestand.
Damit gehört der Iran zu den Ländern mit der größten Drohnenstreitmacht. Zwar haben die USA nummerisch mehr Drohnen, hier handelt es sich aber vor allem um modellflugzeugartige, kleine Aufklärungsdrohnen.
Wenn man den Kampfwert beider Drohnenflotten vergleicht, so ist die des Iran schlagkräftiger – und vermutlich moderner. So ist der Iran ist in der Lage, massenhaft Kamikaze-Drohnen zu bauen und zum Einsatz zu bringen. Dagegen hat die US-Kamikazedrohne Switchblade [23] im Ukraine-Krieg bislang augenscheinlich versagt.
Der dritte Rüstungsschwerpunkt: Raketen
Der dritte Rüstungsschwerpunkt bilden die Raketenstreitkräfte des Iran. 3.000 ballistische Raketen [24] sind in den Arsenalen vorhanden. Dazu muss eine unbekannte Anzahl an Marschflugkörper gezählt werden.
Erst im Dezember erhielt die iranische Marine moderne Marschflugkörper des Typs Talaeieh [25]. Dieser hat eine Reichweite von 1000 Kilometern und ist auf Anti-Schiffs-Missionen [26] spezialisiert.
Nur wenige Länder sind in der Lage, solche strategischen Lenkraketen zu entwickeln. Der Suomar-Marschflugkörper [27] soll gerüchteweise sogar eine Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern haben , die balistische Rakete Sejjil [28] sogar bis zu 4.500 Kilometer.
Nach eigenen Angaben hat der Iran seit November sogar eine Hyperschallrakete [29] im Einsatz. Stimmt das, so hätten die US-Streitkräfte in der Region wahrscheinlich kein Gegenmittel gegen die Rakete.
Iran wäre das vierte Land auf der Welt, welches über diese Technologie verfügt, neben Russland und China. Die US-Rakete befindet sich noch in der Erprobung und ist nicht einsatzbereit.
Andere Potenziale
Auch die übrigen Teilstreitkräfte haben eine respektable Größe. 2019 soll der Iran lauf Wikipedia über 610.000 Soldaten [30] verfügt haben. Das Land hat lauf Global Firepower Index 1.280 moderne Kampfpanzer [31] in seinen Arsenalen. Zum Vergleich dazu konnte die Ukraine zu Beginn der russischen Militärintervention 800 bis 900 Panzer zum Einsatz bringen.
Dagegen hat die Luftwaffe des Landes zwar zahlreiche Flugzeuge, verfügt aber nur über eine Handvoll moderne Kriegsgeräte.
Erst vor wenigen Tagen gelang es dem Iran, drei Satelliten [32] ins All zu bringen, die mutmaßlich militärisch genutzt werden.
Der Überblick über das militärische Potenzial des Iran ist nicht vollständig. Klar ist, dass das Land eine extrem potente Militärmacht darstellt.
Werden die USA den Iran angreifen?
Nach drei getöteten US-Soldaten in Jordanien rufen die US-Falken jetzt nach Vergeltungsschläge gegen den Iran.
Die USA hat rund 40.000 Soldaten in der Region [33] zur Ressourcenabsicherung stationiert, verteilt über zahlreiche Basen [34].
In Syrien halten sich die US-Truppen illegal im Land auf, der Irak möchte die dort als Besatzer empfundenen Soldaten rauswerfen [35].
In der Diskussion scheinen jetzt Vergeltungsschläge [36] gegen vom Iran unterstützte Miliztruppen im Irak und Syrien, unter Verletzung der Souveränität beider Länder, zu sein.
Warnungen des Iran
Der Leiter der iranischen Vertretung bei den Vereinten Nationen, Botschafter Amirsaead Irvani, warnte, dass der Iran auf jeden Schlag der USA gegen den Iran oder Iraner innerhalb oder außerhalb des Landes entschieden reagieren würde [37].
Dabei sind Luftschläge gegen Milizen zumeist nicht sehr erfolgreich. So sind die US-Schläge gegen die Huthis [38] aus militärischer Sicht weitestgehend sinnlos.
Die Risiken
Falls die USA wirklich etwaige Rachegelüste befriedigen möchten, kann das potenziell zu einem großen Militärkonflikt im Mittleren Osten führen. Auch wenn man einmal annimmt, dass sich an einem möglichen Konflikt zwischen der USA und dem Iran keine weitere Partei beteiligt, so reicht das militärische Potenzial des Iran vermutlich aus, um die US-Streitkräfte vollumfänglich zu binden.
Die USA würden mit dem Iran das erste Mal seit dem späten Vietnamkrieg gegen einen Gegner kämpfen, der eine große Zahl von Luftabwehrsystemen zur Verteidigung aufbringen kann. Zusätzlich kann der Iran mit seiner fortschrittlichen Drohnenflotte und seinen Raketenbeständen den US-Streitkräften in der Region erheblichen Schaden zufügen.
Der asymmetrische Krieg
Schon jetzt sind die Marine-Kräfte der USA gegen die iranischen Raketen und Drohnen der Huthis überfordert. Bisher haben diese nach US-Angaben 41 Raketen und 102 Drohnen gegen den Schiffsverkehr im Roten Meer zum Einsatz gebracht. 20 Raketen und 81 Drohnen konnte die US-Marine davon abfangen – allerdings wohl mit der SM-6 Flugabwehr-Rakete [39], die 4,3 Millionen Euro kostet und von denen nur 500 Stück hergestellt wurden.
Pikant ist, dass die Huthis erst diese Woche einen US-Zerstörer mit einem Anti-Schiffs-Marschflugkörper angegriffen haben [40].
Dieser konnte erst von einem CIWIS (Close-In Weapons System) im allerletzten Moment abgefangen werden – anscheinend haben die Abfangraketen im Vorfeld versagt. Ein CIWIS stellt eine allerletzte Verteidigungslinie des Schiffes dar. Es ist eine Maschinenkanone, die mit enorm hoher Kadenz ankommende Raketen auf kurze Distanz beschießen kann.
Iran hat den Huthis nicht sein modernstes Inventar überlassen, wie wird also der Kampf wohl aussehen, wenn der Iran mit seinem vollen militärischen Potential gegen die US-Truppen losschlägt?
Schwachstelle der USA: Schutz vor Luftangriffen
Die Unfähigkeit der USA, die eigenen Truppen im Nahen und Mittleren Osten vor Luftangriffen zu schützen [41], wird im weiteren Verlauf des Krieges in der Ukraine sicher noch eine Rolle spielen.
Denn in Zukunft werden die USA der Ukraine vermutlich keine weiteren Luftabwehrkapazitäten zur Verfügung stellen können, da sie diese wahrscheinlich selber benötigen wird. Schon jetzt scheinen die Flugabwehrkapazitäten der USA überbeansprucht zu sein.
Ein weiteres militärisches Engagement der USA im Mittleren Osten könnte zu verheerenden Folgen für die "einzige Weltmacht" führen, weil der Iran ein Gegner wäre, der den US-Streitkräften in vielen Bereichen technologische ebenbürtig wäre, im Bereich Drohnen und Raketen sogar teilweise überlegen ist.
Die heutigen Streitkräfte des Iran sind nicht zu vergleichen mit den Streitkräften des Iraks in den beiden Golfkriegen. Mit dem Iran würde den USA ein weit stärkerer Gegner gegenüberstehen, als das damals die Truppen Saddam Husseins waren.
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[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Attacks_on_U.S._bases_in_Iraq,_Jordan,_and_Syria_(2023%E2%80%93present)
[2] https://de.euronews.com/2016/01/18/geschichte-der-sanktionen-gegen-den-iran-in-der-uebersicht
[3] https://www.ihk.de/duesseldorf/aussenwirtschaft/zoll-und-aussenwirtschaftsrecht/internationale-handelspolitik3/news/usa-kuendigen-das-iran-atomabkommen-auf-4064342
[4] https://www.heise.de/bilderstrecke/4536117.html?back=9616568;back=9616568
[5] https://www.heise.de/bilderstrecke/4536117.html?back=9616568;back=9616568
[6] https://www.statista.com/statistics/748223/leading-countries-based-on-natural-resource-value/
[7] https://en.wikipedia.org/wiki/Mining_in_Iran
[8] https://www.worldatlas.com/articles/countries-with-the-most-engineering-graduates.html
[9] https://www.forbes.com/sites/amyguttman/2015/12/09/set-to-take-over-tech-70-of-irans-science-and-engineering-students-are-women/?sh=49a9aa6744de
[10] https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Iran
[11] https://static.rusi.org/whr_regenerating-warfighting-credibility-nato_0.pdf
[12] https://de.wikipedia.org/wiki/Bavar-373
[13] https://en.wikipedia.org/wiki/Bavar-373
[14] https://de.wikipedia.org/wiki/MIM-104_Patriot
[15] https://de.wikipedia.org/wiki/15._Khordad_(Flugabwehrraketensystem)
[16] https://de.wikipedia.org/wiki/Talash_(Flugabwehrraketensystem)
[17] https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_military_equipment_manufactured_in_Iran
[18] https://english.defensearabia.com/iran-is-a-real-challenge-for-the-western-world/
[19] https://www.aerotime.aero/articles/usaf-mq-9-reaper-drone-shot-down-in-northern-iraq
[20] https://de.wikipedia.org/wiki/General_Atomics_MQ-9
[21] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayraktar_TB2
[22] https://www.warpoweriran.com/droneforce.php
[23] https://bulgarianmilitary.com/2023/04/26/russian-tanks-and-artillery-overcome-the-us-threat-switchblade-300/
[24] https://www.iranwatch.org/our-publications/weapon-program-background-report/table-irans-missile-arsenal
[25] https://economictimes.indiatimes.com/news/defence/irans-navy-adds-sophisticated-cruise-missiles-talaeieh-and-nasir-to-its-armoury/articleshow/106250784.cms?from=mdr
[26] https://www.janes.com/defence-news/news-detail/very-long-range-anti-ship-missile-enters-service-with-iranian-navy
[27] https://en.wikipedia.org/wiki/Soumar_(missile)
[28] https://en.wikipedia.org/wiki/Sejjil
[29] https://www.eurasiantimes.com/4th-country-with-hypersonic-tech-expert-calls-irans/
[30] https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3%A4fte_des_Iran
[31] https://www.warpoweriran.com/
[32] https://www.tagesschau.de/ausland/asien/iran-satelliten-raumfahrt-100.html
[33] https://www.axios.com/2023/10/31/american-troops-middle-east-israel-palestine
[34] https://www.americansecurityproject.org/national-security-strategy/u-s-bases-in-the-middle-east/
[35] https://www.newarab.com/news/iraqi-pm-al-sudani-demands-us-troops-leave-country
[36] https://www.bbc.com/news/world-us-canada-68171280
[37] https://www.cbsnews.com/news/iran-us-strikes-planned-iraq-syria-after-jordan-drone-attack-view-from-tehran/
[38] https://asiatimes.com/2024/01/why-us-strikes-wont-stop-the-houthis/
[39] https://en.wikipedia.org/wiki/RIM-174_Standard_ERAM
[40] https://www.businessinsider.in/international/news/a-houthi-missile-got-so-close-to-a-us-destroyer-the-warship-had-to-turn-to-a-last-resort-gun-system-to-shoot-it-down-report/articleshow/107305974.cms
[41] https://weapons.substack.com/p/biden-dod-and-the-army-are-not-protecting?utm_source=profile&utm_medium=reader2
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