Oliver Stone: Vietnam-Trauma prägt das US-Militär bis heute

Oliver Stone

Kultregisseur und Vietnam-Veteran Oliver Stone

(Bild: Al Teich/Shutterstock.com)

Der Regisseur enthüllt, wie das Vietnam-Trauma das US-Militär formte. Seine Memoiren werfen unbequeme Fragen auf. Kann sich Geschichte wiederholen?

In seinen Memoiren unter dem Titel "Chasing the Light" spricht Regisseur Oliver Stone über die Angst der Amerikaner vor Vietnam:

Wir waren so stolz, und dann, als wir den Sieg nicht erringen konnten, mussten wir lügen, so wie wir alle lügen, wenn wir leugnen, was wir wissen, dass es wahr ist - dass wir verloren hatten, und zwar gewaltig, und dass all diese technologieverliebten Pentagon-Krieger am Ende als Versager entlarvt wurden, und dass diese entschlossenen kleinen Vietnamesen uns besiegt hatten.

Warum haben wir dann nicht immer wieder versucht, ein solches Schicksal zu vermeiden?

Anfang Dezember organisierte das Quincy Institute in Zusammenarbeit mit dem Center for War and Society (San Diego State University) eine Veranstaltung mit Stone im ikonischen USS Midway Museum, um unter anderem des 50. Gregory Daddis, Direktor des Center for War and Society und Professor für Militärstudien, hatte die Gelegenheit, Stone nicht nur über seinen eigenen Dienst als Infanterist in der Armee zu befragen (der später seinen Film "Platoon" von 1987 inspirierte), sondern auch über seine eigenen Frustrationen mit der zyklischen Natur der amerikanischen Kriegsführung, bis hin zu Russia-gate und den aktuellen Konflikten von heute.

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Kelley Beaucar Vlahos ist Chefredakteur von Responsible Statecraft und Senior Advisor am Quincy Institute.

Kelley Beaucar Vlahos ist Chefredakteur von Responsible Statecraft und Senior Advisor am Quincy Institute.

Dieser Text erschien zuerst bei unserem Partnerportal Responsible Statecraft auf Englisch.