Seite 2: Setzen auf die Radikalen: Die Strategie der Republikaner

Die Demokraten müssen momentan nur ein Minimum an Anstrengung unternehmen, um als regierungsfähige Partei zu gelten und sie drohen weiterhin mit dem Szenario, wie das Land unter einer republikanische Regierung aussehen würde (vgl. USA: Demokratie oder Faschismus?).

Die Republikaner spielen mit, sie machen ihrer Drohungen schon jetzt wahr, ob sie an der Regierung sind oder nicht. Diese Strategie der Konservativen, den radikalsten Elementen in der Bewegung Vorschub und Folge zu leisten, könnte sie allerdings das politische Momentum kosten.

Gehen die Zwischenwahlen für die Republikaner sehr viel schlechter aus als erhofft, könnten Schuldzuweisungen alte Wunden in der Partei aufreißen, was sich wiederum negativ auf die Chancen eines republikanischen Präsidentschaftskandidaten 2024 auswirken würde.

Mehr als fraglich bleibt aber, ob die Demokraten ihre Mehrheiten in beiden Häusern in den Zwischenwahlen verteidigen können. Jedes andere Ergebnis sollte von ihnen als politische Niederlage verstanden werden.