USA unter Joe Biden: Jetzt impeachen die Republikaner zurück
Seite 2: Die Chancen der anderen Kandidaten
- USA unter Joe Biden: Jetzt impeachen die Republikaner zurück
- Die Chancen der anderen Kandidaten
- Biden gefährdet einen Wahlsieg der Demokraten
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Denn auch wenn der 44 Jahre-junge Trump-Kontrahent auf dem Papier wie ein absoluter Traumkandidat aussieht, so spricht seine bisherige Karriere gegen ihn.
Die jüngsten Wahlsiege des Gouverneurs sind weniger auf ihn selbst, als auf den Wandel in der Zusammensetzung der Wählerschaft Floridas zurückzuführen. Oder, – und das dürfte für DeSantis eine noch unangenehmere Wahrheit sein -, ist sicherlich ein Großteil seiner Beliebtheit in Florida auf seine politische Nähe zum Ex-Präsidenten in Mar-a-Lago zurückzuführen.
Es war von vorneherein vermessen, von DeSantis demjenigen vom Thron zu stoßen, dessen politische Unterstützung er noch in den letzten Wahlen so sehnlich herbei gewünscht und erbeten hatte.
DeSantis einzige Chance ist eine Verurteilung Trumps zu einer Gefängnisstrafe. Aber selbst das könnte nicht ausreichen, denn in den USA kann man sich auch hinter Gittern zur Wahl stellen lassen, dafür gibt es sogar einen Präzedenzfall.
Gut, dann also Trump für die Konservativen! Eigentlich gut für die Demokraten, denn diese Wahl hat Joe Biden schon einmal gewonnen. Die unbequeme Wahrheit ist jedoch, Trump vs. Biden 2024 wäre den aktuell Zahlen nach ein Kopf an Kopf rennen.
Präsident Biden ist nicht beliebter als Trump, aber etwas weniger unbeliebt. Eigentlich ist es zu früh für Wahl-Vorhersagen. Dennoch hätte das Rennen gegen Trump niemals so eng werden dürfen. Schließlich ist einer der Kandidaten des versuchten Wahlbetrugs und zahlreicher anderer Vergehen angeklagt, ein mittelgroßes Handicap für den Ex-Präsidenten.
Und trotzdem behaupten einige Stimmen in den liberalen Medien steif und fest, nur Biden hätte eine Chance, Trump zu schlagen, und sei daher alternativlos.
Gretchen Whitmer?
Das Gegenteil ist der Fall: Biden selbst war es, der 2020 in den Vorwahlen behauptete, er wolle nur eine Brücke sein zur Zukunft der Demokratischen Partei, und verwies besonders auf Kamala Harris, Senator Cory Booker und Gretchen Whitmer.
Besonders Gouverneurin Whitmer, wäre allen Parametern nach eigentlich eine ideale Präsidentschaftskandidatin.