Wem nutzt das Urheberrecht?
Interview mit Eckhard Höffner zu seinem Buch "Geschichte und Wesen des Urheberrechts" - Teil 1
Ohne gesichertes Urheberrecht keine neuen Bücher, keine neue Musik, keine neue Software. Soweit das einhellige Credo von Verlagen, Plattenfirmen und Sofwarefirmen - Rechteverwaltern und -verwertern, die pikanterweise ja meist nicht die Urheber der jeweiligen Werke sind. Das Immaterialrecht am geistigen Eigentum - ein den sonst so gepriesenen Grundsätzen des freien Wettbewerbs im Markt zuwiderlaufendes Monopolrecht - fungiert in dieser Argumentation als Garant für Innovation und gerechtes Marktgeschehen.
Zu ganz anderen Ergebnissen kommt jetzt der Wirtschaftsjurist Eckhard Höffner in seiner Untersuchung zu "Geschichte und Wesen des Urheberrechts".1 Höffner analysiert die unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, die zur Herausbildung des Urheberrechts in verschiedenen europäischen Ländern, vor allem Großbritannien - Urheberrecht ab 1710 (Statue of Anne) - und Deutschland - landesweiter Schutz beginnend ab 1837 - führten. Die (teilweise unterschiedlichen) philosophischen und juristischen Begründungen des Rechts nehmen zwar umfangreichen Platz ein, im Zentrum von Höffners Untersuchung stehen aber die Büchermärkte der beiden Nationen.
Die Ergebnisse seiner lange Zeiträume umfassenden empirischen Analyse von Autorenhonoraren, Auflagen und Anzahl der neuen Titel widersprechen den gängigen Ansichten zu Wirkung und Nutzen des Urheberrechts: Während der britische Buchmarkt mit Urheberrecht vor sich hindämmerte, entwickelte sich Deutschland ohne Urheberrecht zur weltweit führenden Buchnation, zum Volk der "Dichter und Denker". Höffners steile These: Nur dank fehlenden Urheberrechts und eines blühenden Verlagswesens - nicht zuletzt für technisch-wissenschaftliche Fachliteratur - konnte sich das Agrarland Deutschland, das an der Schwelle zum 18. Jahrhundert noch mit einem Fuß im Mittelalter stand, zur führenden Industrie- und Wissenschaftsnation entwickeln. Großbritannien, das Mutterland der Industrialisierung, verlor den Anschluss. Erst die Einführung des deutschen Urheberrechts sollte die Blüte des Buchdrucks beenden: Anzahl und Auflage von Neuerscheinungen sanken ebenso wieder wie die Autorenhonorare.
Im Zeitalter von Internet und Smartphone-Apps wirken Druckwerke wie Bücher manchmal fast schon anachronistisch, auch wenn sie sicher nie ganz verschwinden werden. Wie kamen Sie auf die Idee, die Entwicklung des Urheberrechts im Buchmarkt historisch zu untersuchen?
Eckhard Höffner: Ursprünglich wollte ich der Frage nachgehen, ob Software-Patente sinnvoll sind oder nicht. In diesem Bereich hat die Europäische Kommission eine Richtlinie vorgeschlagen, die Juli 2005 mit einer so großen Mehrheit im Europäischen Parlament abgelehnt wurde, wie meines Wissens noch keine zuvor. Rund 95 Prozent lehnten die Richtlinie ab. Diese Richtlinien der Kommission im Zusammenhang mit dem geistigen Eigentum werden praktisch immer mit der Notwendigkeit einer Harmonisierung der unterschiedlichen Regelungen in den EU-Staaten begründet. Sie laufen aber mit der gleichen Regelmäßigkeit darauf hinaus, den Schutz des geistigen Eigentums auf immer mehr Umstände auszuweiten. Die Begründung für einen Schutz der Software durch Patente war fast ausschließlich ökonomischer Natur. Ich habe hierzu Material gesammelt und bin irgendwann über die Frage gestolpert, wie man den technischen Fortschritt misst.
Wie misst man den Fortschritt?
Eckhard Höffner: Hierzu muss ich etwas ausholen. Die ökonomische Begründung für das geistige Eigentum läuft ja im Prinzip darauf hinaus: Wenn Programme - aber genauso Musik, Bücher, Bilder etc. - nicht gegen Kopieren geschützt werden, lohnt sich die Arbeit nicht. Softwarehersteller können dann beispielsweise die Programmierer nicht bezahlen, und folglich werden weniger Programme geschrieben. Das klingt zunächst einmal vernünftig und kaum jemand zweifelt daran. Das Besondere bei den Programmen ist aber, dass diese bereits durch Urheberrecht geschützt sind, wenn auch auf andere Art. Das heißt, es stellte sich die Frage, ob ein zusätzlicher Schutz sich eher vorteilhaft oder nachteilig auswirken würde.
In den ökonomischen Untersuchungen werden die Ergebnisse oft mit mathematischen Formeln verdeutlicht. Damit so eine Formel mit Leben gefüllt werden kann, so meine Überlegung, braucht man einen Maßstab. Deshalb meine Frage: Wie misst man den Fortschritt oder die Auswirkung der Patente auf den Fortschritt? Dass man nicht einfach sagen kann, man zählt die Patente, liegt auf der Hand: Wenn Patente für mehr Gegenstände erteilt werden oder die Hürden gesenkt werden, wird es mehr Patente geben. Damit man messen kann, braucht man einen Maßstab - und einen Maßstab erstellt man durch einen Vergleich.
Dann habe ich in der Literatur nach einem Vergleich gesucht, aber keinen gefunden. Also habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, selbst einen Vergleich anzustellen. Hierzu bin ich dann in der Geschichte zurückgegangen und bin auf eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit gestoßen: Der britische und der deutsche Buchmarkt. In Großbritannien gab es seit 1710 das Copyright, in Deutschland wurde es erst über ein Jahrhundert später eingeführt. Bei den Büchern hatte ich es auch einfacher als mit dem abstrakten Begriff des Fortschritts. Es handelt sich um einfache Produkte. Die Märkte sind durch die Sprache getrennt und von Buch- und Literaturwissenschaftlern vergleichsweise gut untersucht. Man kann die Zahl der neuen Bücher gewissermaßen zum Maßstab für den Fortschritt erklären und die Wirksamkeit des Urheberrechts oder Copyrights anhand der Autoreneinkommen bestimmen. Gab es viele neue Bücher und verdienten die Autoren gut, war dies ein Zeichen dafür, dass das Copyright seinen Dienst gut versah. Außerdem ging es mir darum, ob ich herausfinden könnte, wieso in Deutschland in der Goethezeit trotz der legalen Möglichkeit des Kopierens - dies wurde als Nachdruck bezeichnet - Bücher geschrieben und veröffentlicht wurden. Das ist ja, wenn man der ökonomischen Literatur zu diesem Thema Glauben schenkt, ein Ding der Unmöglichkeit.
"Das Urheberrecht wirkte sich nachteilig auf die Autoreneinkommen aus"
Am Anfang dachte ich, dies sei keine zu umfangreiche Aufgabe, aber ich hatte mich schwer getäuscht. Zu Beginn las ich immer, dass die Autoren in Deutschland praktisch nichts verdienten, dass schon Luther wie später Lessing sich über die Raubkopierer beschwerten, Goethe und Schiller ständig nachgedruckt wurden usw., während in Großbritannien David Hume, Tobias Smollett oder Edward Gibbon ausgezeichnet verdienten. Wenn man sich dies heute anschaut, beispielsweise im Internet, wird man genau dies bestätigt finden. Allerdings genügen solche Einzelfälle nicht für einen plausiblen Maßstab, so dass ich weiter forschte. Vor allem interessierten mich durchschnittliche Honorare und die Zahl der neuen Bücher. Und da stieß ich dann mit der Zeit auf völlig verquer erscheinende Ergebnisse. Während in Großbritannien 1800 vielleicht 700 neue Bücher auf den Markt kamen, waren es im vergleichsweise armen Deutschland über 4000. Und wenn man bei den britischen Honoraren einmal unter die goldene Oberfläche schaut, da sah es dann ganz bitter aus. Fünf bis zehn Pfund war das Durchschnittshonorar für einen Roman, schreibt beispielsweise St. Clair. Im Ergebnis musste ich nach den Vorteilen des Urheberrechts mit der Lupe suchen und würde selbst dann kaum fündig.
Das Ergebnis ist überraschend, zeigt es doch, dass das Urheberrecht im 18. und 19. Jahrhundert sich ausschließlich nachteilig auf die Autoreneinkommen, Anzahl der Titel, Bücherpreise etc. auswirkte. Nur der Interessensgruppe der führenden Verleger und einer Handvoll Bestsellerautoren nutzte es. Die Wirklichkeit hatte überhaupt nichts mit der praktisch unbestrittenen Theorie zum geistigen Eigentum zu tun. Diese Theorie kann man als Jurist beispielsweise regelmäßig in den Richtlinienbegründungen der Europäischen Union nachlesen. Aufgrund dieser Umstände habe ich mich dann vollständig auf den Buchmarkt konzentriert.
Welche Zusammenhänge untersuchen Sie in dem Buch?
Eckhard Höffner: Ich habe einerseits versucht, die geistige und wirtschaftliche Entwicklung über diesen langen Zeitraum in Verbindung mit dem Schutz vor Nachdruck in Verbindung zu bringen. Die Arbeit ist in zwei Bände aufgeteilt. Band 1 endet mit den Errungenschaften der Französische Revolution, den unveräußerlichen Menschenrechten Freiheit, Gleichheit und Eigentum und der Geburt der bürgerlichen Gesellschaft. Band 2 beginnt mit einem längeren Abschnitt über Hegel, der gesagt hat, man müsse über die bürgerliche Gesellschaft hinausgehen. Auf diesem Stand scheinen wir heute noch zu stehen: Modelle mit einem übermächtigen Staat oder der Kommunismus gelten als gescheitert, während die Probleme der bürgerlichen Gesellschaft nach wie vor ungelöst sind.
Während in Band 1 die politische Philosophie einen breiten Raum beanspruchen konnte, und auch deutlichen Einfluss auf die Gesetzgebung zum Urheberrecht hatte, übernahm diese Rolle in der Folgezeit vor allem die politische Ökonomie. Allerdings zieht sich das Thema Vervielfältigung und Verbreitung des Wissens durch das gesamte Werk. Schon im ersten Kapitel werden Platons Vorstellungen von der dialektischen Erörterung angesprochen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in Deutschland die Mündlichkeit durch den schriftlichen Diskurs abgelöst. Diese Veröffentlichungen haben maßgeblich zur Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert beigetragen.
Es gibt bereits zahlreiche nationale Aufarbeitungen zur Entwicklung des Urheberrechts, also eine deutsche, eine französische oder eine britische Geschichte des Urheberrechts, auf die ich zurückgreifen konnte. Insofern enthält Band 1 - sieht man von dem Abschnitt über die Unmöglichkeit des Schutzes in Deutschland ab, der mir viel Kopfzerbrechen bereitet hat - wenig Neues. Die Schwierigkeit lag vielmehr in der Auswahl aus der Menge an Material und in der Form der Darstellung. Also worauf konzentriere ich mich und was erwähne ich nur am Rande? Ich wollte die Parallelen und Unterschiede in Deutschland, Frankreich und Großbritannien herausarbeiten. An sich hätte ich auch noch die Vereinigten Niederlande einbeziehen müssen, während in Italien oder Spanien die mit dem Buchdruck einsetzende Zensur zu übermächtig war. Da ich aber keine Geschichte oder Kritik darüber schreiben wollte, wie Rechtshistoriker die Geschichte des Urheberrechts dargestellt haben, musste ich diese beiseite lassen, sondern genauer die Lebensumstände und Produktionsbedingungen in einzelnen Perioden untersuchen.
England: Das "right to copy"
England ist dabei ein Musterbeispiel für die Stadtwirtschaft des ausgehenden Mittelalters und den Übergang zum Merkantilismus, dessen Grundgedanken noch heute die Politik des geistigen Eigentums beherrschen. Drucken war bis zum Ende des 17. Jahrhunderts nur in London und geringem Ausmaß an den beiden Universitäten Oxford und Cambridge erlaubt, und es gab schon im 16. Jahrhundert das exklusive "right to copy", woraus sich das Copyright entwickelt hat.
In Frankreich war die Konzentration des Verlagswesens nicht so stark, Paris übernahm nur langsam die Vorrangstellung vor Lyon und es gab andere bedeutende Druckorte. In Frankreich hatte der Staat einen viel stärkeren Einfluss und musste zumeist zwischen Gewerbeförderung und Zensur abwägen.
Frankreich: Neben Gott trat der Geniekünstler als "kleiner Schöpfer"
In Frankreich trat im Rahmen der Aufklärung der Individualismus hinzu. Gott war nicht mehr der alleinige Schöpfer; neben ihn traten die menschlichen Genies, die als kleine Götter ebenfalls schöpferisch tätig wurden und, um Anerkennung zu erzielen, noch nie Dagewesenes zu schaffen hatten. Hegel hat das ganz gut erfasst, wenn er vom "Bedürfnis der Gleichheit einerseits und d[em] Sich-gleich-Machen, d[er]Nachahmung, wie andererseits d[em] Bedürfnis der darin ebenso vorhandenen Besonderheit, sich durch Auszeichnung geltend zu machen" spricht. Man kann das ja bis heute nachvollziehen, wenn gefragt wird, welche Persönlichkeit als erste einen bestimmten neuen Stil geprägt hat. Die Anerkennung und Verehrung der großen Künstler hatte vor allem im 19. Jahrhundert starken Einfluss auf die Gesetzgebung, die einerseits moralisch, andererseits aber wie ein Sonderrecht für einige Ausnahmekünstler begründet wurde.
Die Frage, wieso keine Schutzrechte erlassen wurden, obwohl die maßgeblichen Personen, also Regierung und Gewerbetreibende, durchaus bereit waren, entsprechende Regelungen zu erlassen, wurde jedenfalls in der von mir genutzten Literatur überhaupt nicht angesprochen. Wieso etwas nicht geschieht, obwohl die Möglichkeit dazu vorhanden ist, ist natürlich aufschlussreich für die Frage, wieso es in parallel gelagerten Fällen geschieht. Damals waren die merkantilistischen Fürsten mit Privilegien zugunsten der einheimischen Unternehmen äußerst freigiebig. In England hat das Law on Monopolies bereits 1624 die Möglichkeiten zur Erteilung von Privilegien reduziert, während sie in Frankreich - wutentbrannt - mit der französischen Revolution abgeschafft wurden.
Deutschland: Marktwirtschaftlicher Wettbewerb
Die Diskussion über das Urheberrecht war immer in Verteilungskämpfe zwischen Verlegern eingebunden. In Deutschland gab es also viele Bemühungen nach einem Absatzschutz, wie er in Frankreich und Großbritannien Standard war, jedoch ließ sich dieser nie wirklich effektiv umsetzen. So musste in Deutschland der Buchmarkt sich im Prinzip mit Wettbewerbsbedingungen arrangieren. Raubkopien in unserem Verständnis waren bis weit in das 19. Jahrhundert hinein grundsätzlich möglich. In Großbritannien erfreuten sich die Autoren hingegen seit 1710 eines eigenen Schutzrechts.
Wann trat in Deutschland das Urheberrecht in Kraft?
Eckhard Höffner: Interessant ist erst einmal die Tatsache, dass Deutschland spätestens ab 1820 die weltweit führende Buchnation war. Großbritanniens Buchhandel und -produktion war hingegen rückständig - nicht in technischer Hinsicht, die erste Dampfpresse kam selbstverständlich im damals reichsten Land und Ausgangspunkt der Industrialisierung zum ersten Mal zum Einsatz.
Was heißt rückständig dann? Walter Scott, Lord Byron oder Charles Dickens gehörten doch zu den führenden Autoren dieser Zeit...
Eckhard Höffner: Das ist selbstverständlich richtig. Aber das meinte ich nicht, als ich von rückständig sprach. Es ging mir um die Verbreitung der Bücher, die Breite des Angebots, die Preise oder die Zahl der Autoren. In Deutschland wurden viel mehr Bücher gedruckt, geschrieben, gekauft und gelesen als in Großbritannien. Wenn ich hier von viel mehr sprach, sind das keine Dimensionen von 10 oder 20 Prozent mehr, sondern das Fünf- oder Zehnfache. Was man oft übersieht, weil man die großen Namen wie Goethe oder Dickens vor Augen hat, das sind die vielen Sachbücher, die heute zumeist nur historischen Wert haben oder die vielen wissenschaftlichen Zeitschriften. Das ist ein Bereich, auf dem in Deutschland Pioniertaten vollbracht wurden. Möglich wurde dies vor allem durch den Wettbewerb.
Wie das?
Eckhard Höffner: Am einfachsten erschließen sich einem die Zusammenhänge, wenn man von den Buchpreisen ausgeht, die man in Relation zu den Einkommen setzen muss. In Großbritannien war es üblich, dass die Preise sich an Preisklassen orientierten so wie praktisch alle Langspielplatten oder -vor kurzem zumindest - CDs zum gleichen Preis auf den Markt kamen. In Großbritannien kostete 1820 ein Roman im Schnitt 31,5 Schilling bei Durchschnittseinkommen der ausgebildeten Arbeitskräfte in einer Woche von 25-33 Schilling und der Mittelschicht von 100 Schilling in einer Woche. Die Folge dieser hohen Preise waren kleine, aber teure Auflagen mit 500 bis 750 Exemplaren und wenig Neuerscheinungen. Wenn das Copyright für ein Buch ausgelaufen war, sank der Preis oft auf ein Zehntel und weniger - allerdings nur dann, wenn es überhaupt noch jemanden gab, der das Buch verlegte. Bei den meisten Büchern war das Interesse der Leser schon nach kurzer Zeit geschwunden.
Deutschland: Den Nachdrucker im Nacken
In Deutschland gab es keine Preisklassen. Man kann sich das so vorstellen wie heute mit den Klassikerausgaben. Die "Leiden des jungen Werthers" kann man bei Amazon heute für 2,50 und für 25 Euro kaufen. Diese Preisunterschiede gab es auch in Deutschland, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Das ganze war in einen Prozess eingebunden. Die führenden Verleger versuchten nach dem Siebenjährigen Krieg, also ab 1763, die Preise für ihre Verlagswerke deutlich zu erhöhen. Die hohen Preise lockten die Nachdrucker an, die die gleichen Bücher günstiger anboten. Hierauf reagierten die Originalverleger, indem sie nicht nur teure Ausgaben auf den Markt brachten, sondern zugleich billige. In den meisten Fällen lohnte sich damit der Nachdruck nicht mehr.
In Teil 2 des Interviews: Eine Flut technisch-wissenschaftlicher Spezialliteratur