Bunsenbrenner schrieb am 31.12.2019 15:28:
so_ist_es schrieb am 31.12.2019 13:36:
Und was unternimmt eine Klatten
Immerhin - BMW hatte 2018 etwa 135.000 Mitarbeiter. Zulieferer nicht berücksichtigt. Schonmal 'ne Menge Arbeitsplätze.
Ob Frau Klatten ihr Aktienpaket besitzt oder eine andere Person, was ändert das an den Verhältnissen bei BMW? Ihre unternehmerische Leistung besteht darin, Tochter zu sein.
Aber obwohl's hier um die Reichsten der Reichen geht - das war nicht mein Hauptthema. Wie alles was "reich" betitelt, geht gleich und sofort auf jeden Unternehmer, der 'ne Mio macht. Neiddebatte.
Eine Frau Klatten kann jeden Nachmittag das 5-fache Jahresgehalt eines Studienrates ausgeben, ohne dass ihr Kontostand absinken würde. Das zu kritisieren, hat mit Neid nichts zu tun. Neiddebatte ist ein Kampfbegriff, der die Leute vom Blick nach ganz oben abhalten soll.
Meinst Du, wenn's die paar Reichsten der Reichen in D nicht gäbe, würde es uns allen besser gehen? Wären die Schulen besser ausgestattet, die Straßen besser ausgebaut, hätte jeder Rentner seinen verdienten Ruhestand in Wohlstand?
Bei entsprechender Besteuerung wäre das in der Tat möglich. Und komme jetzt nicht mit dem Argument, Kapital sei ein scheues Reh. Die USA hatten schon Spitzensteuersätze bis 90%, die skandinavischen Länder bis 100%, und trotzdem sind die Leute nicht geflüchtet.
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Und ob sie als reich gelten oder sonstwas, ist da vollkommen egal, weil's eben nix am Status-Quo der Gesellschaft ändert. Ich persönlich halte Reichtum als Last, die ich nicht tragen möchte.
Keine Sorge, man wird Dir die Last gerne abnehmen.