Ansicht umschalten
Avatar von HaPeR
  • HaPeR

mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2012

Re: Wissenschaft und Wissen

Der Wissenschaftsbetrieb funktioniert so:

A vertritt eine These. B vertritt eine andere These. B greift A an. A zitiert B und greift seine Arbeit an.

Wenn jetzt weitere sich beteiligen, dann werden die Arbeiten von A und B oft zitiert, bekommen einen "hohen Impact" und nutzen ihrer Karriere.

Fazit: Wenn Wissenschaftler übereinstimmen, dann nutzt das keiner Karriere. Daher ist die hohe Übereinstimmung von über 99% der arbeitenden Wissenschaftler zumindest bemerkenswert. Eine gute Facharbeit gegen den Konsens hat eine hohe Wahrscheinlichkeit mindestens eine steile Karriere einzuleiten.

Die Idee der Außenseiter werde weggemobbt, obwohl er gut gearbeitet hat, funktioniert in der Wirtschaft. In der Wissenschaft kommt das höchstens in Detailfragen vor. Galileo Galilei wurde nicht wegen seiner wissenschaftlichen Thesen verbrannt. Kopernikus war in Sachen heliozentrischem System genauso weit. Er blieb Bischof. Darwin hat neben der Theorie einer Schwerkraft jede Menge Alchemie produziert. Das ist vergeben und vergessen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten