feelfunktion schrieb am 26.04.20 09:52:
Man kann aus vielen sinnvollen Gründen dagegen sein, Arbeiter ins Land zu holen. Da wäre z.B. die hohe Arbeitslosigkeit hier (Eulen nach Athen tragen) oder die Einstellung, dass es nicht gerade menschlich ist, Andere in unserem notorisch unterbezahlten Gesundheitssystem auszubeuten.
Du hast noch einen wichtigen Punkt vergessen:
Es ist auch asozial, dem Herkunftsland die Arbeitskräfte abzuziehen - gerade im Gesundheitswesen!
Das arme Afrika, Rumänien, Syrien hat so viel investiert, um auch ein paar Ärzte aus-zubilden - und dann saugen wir die nach Deutschland ab - und die Gefühlsdusellinken finden das noch den Gipfel der Menschlichkeit!Darum nenne ich sie nur noch die "Neolinkeralen" = es gibt eine Sorte Linke, die wie Arsch-auf-Eimer zu den Neoliberalen passt.
dafür verließen doch auch schon viele der hier Ausgebildeten Deutschland in den letzten Jahrzehnten
die DDR ließ sich die "regulär" für Dauer Abgewanderten bezahlen ...
und bei Geflüchteten versuchte der Staat auch, sich schadlos zu halten, Hinterlassenes wurde "beschlagnahmt"
, so habe ich einen Onkel(Arzt), Cousin und Cousine und dessen Frau(Lehrerin) "verloren"
wobei es auch andere Wege vom Osten in den Westen gab, über Bruderstaaten, "wo die Liebe hinfällt"(zeitweise), so "verlor" ich eine Tante(Ingenieurin)
war damals selbst zwar noch klein, aber ich kann mich an so manche Anekdote erinnern
'Letzteres würde natürlich wieder zum Aufschrei am rechten Rand führen, dass "die Ausländer" uns die Arbeit wegnehmen.' steht im Artikel.
Waren es in Vergangenheit nicht selbst rechte Gruppierungen, die u.a. ihre Schriftstücke im "billigeren" Ausland verlegen ließen und heimische Arbeitskräfte und Firmen NICHT stützten?