70% von biomedizinischen, noch mehr psychologische Studien nicht reproduzierbar und es war noch nie so einfach Paper in Science und Nature publiziert zu bekommen. Als Wissenschaftler mach ich mir langsam auch Sorgen um meine Zunft.
Denn bei einem hat der Autor doch recht, repräsentative verlässliche Studien in Auftrag zu geben und zu finanzieren wäre die VERANTWORTUNG der POLITIKER (GEWESEN). Da dies nicht geschieht, machen die Wissenschaflter aus dem Datenmaterial, was sie können, aber das ist eben so verlässlich wie die weltweite Klimaerwärmung aus den Niederschlagswerten in der Eifel aus diesem Jahr zu extrapolieren.
Momentan läuft es darauf hinaus, dass der Wissenschaft der schwarze Peter zugeschoben werden wird hinterher, dessen ist sich die Wissenschaft aber wohl nicht bewusst und unterfüttert das Missmanagement der Politik mit allen möglichen "Beweis-Szenarien"
Wird interessant sein zu sehen, welche Publikation im Nachhinein der Verlauf am besten abgebildet hat und ob sie von irgendeiner verantwortlichen Institut kam oder einer kleinen Uni.
Aber momentan hab ich den Eindruck, die Wissenschaft versagt ähnlich in der Krise wie die vierte Macht, die Presse, hat sich in die gleiche Medienlogik über publish or perish verheddert und folgt einer Aufmerksamkeitsökonomie.
Manchmal sagen keine Publikationen eben aus, wir brauchen bessere Daten, und das erzeugt Druck. Wir wäre alle Epidemologen und Statistiker geben in den Medien kund, wir können nicht helfen, da der Staat offensichtlich das nicht will?!
Ich habe es schon andernorts geschriebeben, dass nur Wieler und Drosten die Regierung offiziell beraten, aber es keinen wiss. DAUERHAFTEN und ab Januar tätigen Krisenstab anscheinend gibt (die Frage kam von Kekule an Scholz bei Anne Will mit einer nichtsagenden ausweichenden Antwort), schreit doch zum Himmel. Feigenblätter wie die Leopoldina werden hinterher dann auch zum Bauernopfer gemacht werden.
Ich bin kein Staatsrechtler und weiss nicht inwiefern die Regierung/Minister hinterher bei grob fahrlässigen und falschen Management belangt werden können und das deren ängstliches nicht-proaktives Management bedingt, aber die Wissenschaft tut momentan alles und liefert genug Material, dass dies auch bei der nächsten Pandemie so laufen wird. Es ist ein Komplettversagen aller Institutionen, nach uns die Sintflut!