.. wenn man mal 60-80 km zu Fuß gehen muss.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Eilmarsch
KClemens schrieb am 1. Oktober 2015 11:40
> kyber schrieb am 30. September 2015 21:46
>
> > "Der blinde und taube Greis wurde die 5500 Kilometer lange Strecke
> > meist getragen"
> > Nur für den Fußweg Damaskus - München (3000km) hatte ich 20 Wochen
> > geschätzt (wobei die Presse auch dazu Rekorde von 3 Jahren .. 2
> > Wochen verkündet).
> >
> > Aber vielleicht härtete die frische afghan. Luft auch ab.
>
> Die haben das locker in 4 Wochen geschafft, die brauchten nicht
> zu überwintern.
>
> Aus dem Bericht:
>
> "Demnach war der Mann zusammen mit acht Angehörigen einen Monat lang
> auf der Flucht. Seine 60 Jahre alte Tochter gab der Polizei gegenüber
> an, die männlichen Familienmitglieder hätten den blinden und tauben
> Greis auf zahlreichen Fußmärschen bis nach Deutschland getragen."
>
> http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/aus-afghanistan-
> 110-jahre-alter-fluechtling-in-passau-eingetroffen-13831482.html
>
> Stramme 160 km pro Tag, oder etwas über 26,5 Stunden pro Tag, wenn
> ich richtig gerechnet habe. Habe mal 10 Minuten für 1km angesetzt.
>
> Alle Achtung!
Das wären dann also ein doppel-tödlicher Marsch - und das noch jeden
Tag.
Google-Maps schlug vor, die 5.715 km (Baglan - München; am Nordufer
des Kaspischen Meers entlang) in 1.157 Std. zu schaffen. Das wären
Non-Stop 48 Tage.
Ein Bekannte, der mal ein Stück weit nach Santiago de Compostela
gepilgert war, hielt den Google-Vorschlag für unrealistisch: er
schaffte tägl. 20-30 km - was auch den Berichten anderer Pilgerer
entsprach, so um 24 km im Schnitt, was auch Ungeübten beim Bund bei
Tagesmärschen zugemutet wird.
Wenn die lt. FAZ "einen Monat lang auf der Flucht" waren, stellt sich
die Frage, was die die restliche Zeit gemacht haben. Vielleicht haben
sie ja auch nur vergessen, wo sie ihren Bulli oder fliegenden Teppich
vor der Grenze geparkt haben.
--> Was die Presse zu Fluchtgeschichten erzählt, bietet wohl Stoff
für 1801 morgenländische Märchen.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Eilmarsch
KClemens schrieb am 1. Oktober 2015 11:40
> kyber schrieb am 30. September 2015 21:46
>
> > "Der blinde und taube Greis wurde die 5500 Kilometer lange Strecke
> > meist getragen"
> > Nur für den Fußweg Damaskus - München (3000km) hatte ich 20 Wochen
> > geschätzt (wobei die Presse auch dazu Rekorde von 3 Jahren .. 2
> > Wochen verkündet).
> >
> > Aber vielleicht härtete die frische afghan. Luft auch ab.
>
> Die haben das locker in 4 Wochen geschafft, die brauchten nicht
> zu überwintern.
>
> Aus dem Bericht:
>
> "Demnach war der Mann zusammen mit acht Angehörigen einen Monat lang
> auf der Flucht. Seine 60 Jahre alte Tochter gab der Polizei gegenüber
> an, die männlichen Familienmitglieder hätten den blinden und tauben
> Greis auf zahlreichen Fußmärschen bis nach Deutschland getragen."
>
> http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/aus-afghanistan-
> 110-jahre-alter-fluechtling-in-passau-eingetroffen-13831482.html
>
> Stramme 160 km pro Tag, oder etwas über 26,5 Stunden pro Tag, wenn
> ich richtig gerechnet habe. Habe mal 10 Minuten für 1km angesetzt.
>
> Alle Achtung!
Das wären dann also ein doppel-tödlicher Marsch - und das noch jeden
Tag.
Google-Maps schlug vor, die 5.715 km (Baglan - München; am Nordufer
des Kaspischen Meers entlang) in 1.157 Std. zu schaffen. Das wären
Non-Stop 48 Tage.
Ein Bekannte, der mal ein Stück weit nach Santiago de Compostela
gepilgert war, hielt den Google-Vorschlag für unrealistisch: er
schaffte tägl. 20-30 km - was auch den Berichten anderer Pilgerer
entsprach, so um 24 km im Schnitt, was auch Ungeübten beim Bund bei
Tagesmärschen zugemutet wird.
Wenn die lt. FAZ "einen Monat lang auf der Flucht" waren, stellt sich
die Frage, was die die restliche Zeit gemacht haben. Vielleicht haben
sie ja auch nur vergessen, wo sie ihren Bulli oder fliegenden Teppich
vor der Grenze geparkt haben.
--> Was die Presse zu Fluchtgeschichten erzählt, bietet wohl Stoff
für 1801 morgenländische Märchen.