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  • bavarian dynamics

626 Beiträge seit 16.07.2019

Merkel ist der BESTE Beweis für eine radikale Amtszeitbegrenzung Kanzler

Hätten wir das angelsächsische System (USA/UK) mit maximal zwei konsekutiven Amtsperioden von Präsident bzw. Premierminister á vier Jahren wären wir Merkel schon vor ACHT Jahren losgeworden. Und man bedenke was diese Frau GERADE in den letzten acht Jahren für Zeug verbrochen hat.

Das südkoreanische Modell ist noch besser. Der Obermotz (dort ein Präsident) wird auf fünf Jahre gewählt. Das wars. Keine Wiederwahl möglich. Alle fünf Jahre wirds ein anderer. So etwas wie eine bleierne 16-Jährige Merkelherrschaft kann sich in Südkorea niemals ereignen.

Oder Schweiz: Die Schweiz hat gar kein Staatsoberhaupt (sehr gut, brauchts auch nicht), es gibt keinen Obermotz. Es wird zwar ein Bundespräsident gewählt, aber der darf auch nicht mehr als die anderen Mitglieder des Bundesrates. Ach ja, der ist Bundespräsident der Schweiz für EIN Jahr, danach wirds ein anderer Bundesrat, reihum. Der Bundesrat hat sieben Mitglieder. Frühestens nach sechs Jahren könnte ein Bundesrat wieder Bundespräsident werden, für ein Jahr. Sofern er dann überhaupt noch Mitglied des Bundesrates ist. So ein Wahnsinn wie Merkel kann kann sich auch in der Schweiz niemals ereignen.

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Und wir müssen über noch etwas reden, nämlich die MACHT vom Obermotz:

Der amerikanische Präsident, der südkoreanische Präsident und der schweizer Bundespräsident sind machtarme Obermotze. Die Macht liegt in diesen Staaten bei von im Volk direkt gewählten Abgeordneten (z.B. dem Senat), bei den vom Volk direkt gewählten Staatsführern (den Gouverneuren), bei Volksreferenden und in der Schweiz kommen neben dem Föderalismus der Kantone noch die direkte Demokratie über das Referendum hinaus dazu.

Obwohl also diese Obermotze gar nicht mal viel Macht besitzen, werden sie scharf kontrolliert.

Der Bundeskanzler hingegen besitzt sehr viel Macht, allein die Richtlinienkompetenz. Würde ein amerikanischer Präsident oder gar ein südkoreanischer Präsi behaupten, er besäße Richtlinienkompetenz, die amerikanischen bzw. südkoreanischen Minister würden sich kaputtlachen. Sie sind dem Parlament ggü. verantwortlich, nicht dem Präsidenten.

Lediglich der britische Premierminister ist in seiner Machtfülle dem deutschen Kanzler ähnlich.

Gerade WEIL der deutsche Kanzler so viel Macht besitzt, ist es um so wichtiger, seine Amtsdauer strikt zu begrenzen. Auf kurz. Damit so etwas wie schädliches, deutschen- & wirtschaftsfeindliches wie die Merkelära NIE, NIE, NIE, NIEMALS NIMMERMEHR wieder passieren kann.

Minimal muß das hier so werden wie in Großbritannien. 2x4 Jahre rumkanzlerkaspern und dann IST DEIN LETZTER Arbeitstag. War nur ein Zeitvertrag, der Kanzler wird abgecancelt. (von der Kanzel herabgeworfen zurück ins gemeine Volk, jaja).

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Die Amtszeitbegrenzungen der anderen, die Einschränkung der Macht ihrer Führer folgt sehr vernünftigen Schlüssen, gewonnen aus nüchternen Beobachtungen über die Natur des Menschen:

a) die meisten Menschen sind schlecht
b) Macht korrumpiert die allermeisten Menschen zusätzlich

Was macht langandauernde Macht einer Einzelperson also: Kein schöner Land in dieser Zeit, womit wir wieder bei Merkel wären.

Weil die allermeisten Menschen keine guten Engel sondern ignorante, arrogante kleine rattige Teufel sind. Oder noch schlimmer verbohrte Ideologen. Deswegen ist es sinnvoll, ihre Macht zu brechen, ihre Führerzeit radikal einzudampfen: Öfter mal wählen, nicht seltener. Verehren Sie ruhig den guten Führer, aber töten Sie den schlechten Führer: Was brauchen sie häufiger bei Führers? Ihren guten Führerverehrungsanzug oder die Antiführerpistole? Experten tragen im Führerverehrungsanzug übrigens die Antiführerpistole... ;-)

Diese Amtszeitbegrenzungen der Führer sind also Schadensbegrenzungen. Wenn ein Schädling Obermotz wird, was sehr wahrscheinlich ist, da die allermeisten Menschen nicht gut sind: Dann bleibt er nur kurz, kann er wenig Schaden anrichten, kann ihn die Macht nicht noch weiter korrumpieren. Gesundes Volksempfindungsmisstrauen ggü. der Führung ist eine sehr gute Sache.

Der einzige in der Praxis nicht sonderlich relevante trade-off, der hier gemacht wird, ist die Temporaleindampfung des seltenen Gutführers.

Es gibt ja tatsächlich gute Führer, die sind zwar selten, aber es gibt sie. In einem harten Machtbegrenzungssystem (welches ich sehr befürworte), kann es keine 16 Jahre Helmut Kohl geben. Kohl war kein schlechter Führer, da machte es auch nichts, daß er 16 Jahre dran war. Obwohl gut, wäre er mit Machtbegrenzung natürlich viel früher gegangen, nach 8 oder 5 Jahren vielleicht. So jemand wie Kohl ist aber selten. Die Chance auf den EINEN Hl. Heiland Helmut als Gutführer vergebe ich mir gerne, wenn ich dafür 99 Merkelteufel verhindere. Das ist MEIN trade-off.

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Möge die Amtszeit des Obermotzes also stets umgekehrt proportional zur Länge dieses postings sein.

Guten Morgen, bd

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