RDMR schrieb am 13.04.2024 18:47:
pewoo schrieb am 13.04.2024 14:11:
...
Kausalität beachten: in Demokratien hat die Bevölkerung die Regierung gewählt, die ihre Interessen vertritt. Die Regierung macht also was die Bevölkerung will.
Steile These! Ich formuliere das mal um:
In Demokratien wählt die Bevölkerung die Regierung, die ihre Intressen vertreten soll.
Die Regierung macht schlussendlich was sie, unter Einbeziehung der Interessen der Geldgeber und Imagepfleger, für ihren Machterhalt für notwendig hält. Dabei werden die gesetzten Ziele stets neu bewertet und der Situation angepasst umdefiniert.Mal einem Leitungskreis beiwohnen dürfen? Da wird einem klar warum der Hase wie und wo hin läuft!
Parteien oder unabhängige Politiker stellen vor einer Wahl ihr Programm für die kommende Legislaturperiode vor.
Die Wähler entscheiden sich dann für das Programm, das ihre Vorstellungen entspricht. Man sollte auch noch darauf achten, dass man dieses auch umsetzbar hält und die Partei oder die Politiker vertrauenswürdig sind, dies auch umzusetzen. Versprechen kann man ja erst einmal viel.
In Osteuropa wurden Parteien und Politiker gewählt, die eine West-Anbindung versprachen. Es ist davon auszugehen, dass es auch Parteien gab, die dies nicht wollten. Die wurden aber eben nicht mehrheitlich gewählt.
Dein Geschreibe geht so in die Richtung, es gäbe eine objektiv richtige Politik und eine falsche.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.04.2024 19:43).