Wenn man sich vergegenwärtigt, daß die "SoFa"s (KraKa-Sprech für Sozialversicherungsfachangestellte) arbeitstäglich tonnenweise Papier an die Versicherten 'raushauen, die diese mit -egal wann- tonnenweise ausgefüllten Formularen beantworten müssen, um tonnenweise Bescheide zu erhalten, die mit tonnenweise Widersprüchen zu remonstrieren sind, kommt man zu dem Ergebnis, daß die Monstrosität dieser beitragsgefütterten Formularproduktions-"Industrie" denen der sog. Jobcenter (oder sind die jetzt irgendwie umgelogen worden, denn Jobs hatten die ja auch nicht) kaum nachstehen,damit bedeutsamer Kostenfaktor und daher bei jeder Tarifrunde auch Kostentreiber sind.
Dazu die Versorgungswerke der Ärzte, Apotheker, Juristen, d.h. Privatkassen, mit denen sich die Betuchteren schlauerweise aus diesem Sumpf wursteln.
Ein System, dem man zutrauen würde, daß es darin Berufskranke gibt, die vorgeblich eines umgeknickten Fingernagels einen netten Vormittag im Wartezimmer einer med. Praxis ihr Wissen im angeregten Gespräch mit ihresgleichen austauschen.
Ein passender Einstieg wäre tatsächlich, die facture des médécins den Versicherten zu geben, die sie nach Entrichtung des Eigenanteils bei der mutuelle einreichen, wie ich das aus Belgique kenne. Jeder mag sich selber über deren Prämien informieren.