1.
Ich bin der Meinung, man hätte das Kindergeld nie einführen dürfen (ebenso wie die Adenauersche Rente). Wer mehr Einkommen aus der öffentlichen Hand bekommt, der bietet sich auf dem Arbeitsmarkt automatisch billiger an. Das wird zum Nullsummenspiel. Andere bestätigen das in ähnlicher Form [1].
2.
Hat das Kindergeld etwas gebracht? Ein Blick auf die Bevölkerungs-“Pyramide“ sagt und ganz klar: Nein. Wessen Schuld ist das?
Haben die Menschen, die schon Kinder hatten, zu wenig Kinder bekommen? War Uschi von der Lügen zu gebärunfreudig? Das zu behaupten wäre zynisch.
Haben die Kinderlosen zu wenig Steuern bezahlt, um das Kindergeld zu erhöhen? Das hätte nichts gebracht [1].
Antwort: Es lag einfach daran, dass die Kinderlosen kinderlos sein und bleiben wollten.
Das Kindergeld hat keine Wirkung. Kindergeld ist Ablasshandel, keine Solidarität.
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[1]
Der Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg (herwig-birg.de) sagt auch, dass solche Maßnahmen nur bei ihrer Einführung zu mehr Geburten führen. Wenige Jahre später werden sie dann als etwas ganz Selbstverständliches wahrgenommen, sodass die anfängliche Wirkung nicht anhält und verpufft.