eggers00 schrieb am 15.02.2021 04:49:
Grundsätzlich sollte das Thema der Altersvorsorge jedem Bürger individuell überlassen werden und nicht zur Lasten der jüngeren und erwerbstätigen Bevölkerung. Mit einem Wegfall der Beiträge zur Rentenversicherung könnte jeder Bürger frei entscheiden, ob und wie er für das Alter vorsorgen möchte. Bitcoin wäre hier zum Beispiel eine sichere und dauerhafte Anlagemöglichkeit.
Doch auch die Kapitalmärkte bieten attraktive Anlagemöglichkeiten, um ein sicheres Vermögenspolster für den Ruhestand aufzubauen. Jedenfalls ist es moralisch und ethisch nicht vertretbar, dass die jüngeren Generationen für die Versäumnisse der Generationen aufkommt, deren Lebensspanne sich sowieso dem Ende entgegen neigt.
Wenn der Staat die richtigen Rahmenbedingungen schaffen würde, könnte ein freier Markt eine attraktive, gesamtgesellschaftliche Lösung entwickeln zu können.
Die jüngere Generation kommt für die ältere auf. Das nennt man Umlageverfahren. Es werden Teil des Lohns eingesammelt, vergesellschaftet und als Rente an die ausgezahlt, die zwar Lohnabhängig sind (bzw. ihr Leben lang waren), aber über kein Einkommen mehr verfügen.
Dieses Prinzip fast du zusammen als "Versäumnisse der Generationen, deren Lebensspanne sich sowieso(!) dem Ende entgegen neigt".
Das ist nicht nur ziemlich eklig, es ist auch reichlich dumm, zu meinen, diejenigen, die ihr Leben lang in eine Rente eingezahlt haben, hätten was "versäumt".
Ebenso dumm ist es, ausgerechnet die Spekulation als sichere und dauerhafte(!) Anlagemöglichkeit zu fassen.
Es steht dir ja frei, dort zu investieren. Aber offenbar reicht das Geld (sofern du was verdienst) nicht dafür hin, sowohl der Spekulation zu frönen, als in die gesetzliche Rente einzuzahlen. Aber die älteren Generationen hätten genau das tun sollen?
Sei doch wenigstens ehrlich. "Gesellschaft" interessiert so jemanden wie dich doch überhaupt nicht. Es ist die Belastung deines Geldbeutels, die dich stört.