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  • bismi

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

Re: Und? Was nützt das Kindergeld?

Falls sie welches für ihre beziehen, können Sie das ja sparen und Bedürftigen geben, oder?

Ich brauche das Geld. Ich sagte bereits, dass der Arbeitsmarkt entsprechend darauf reagiert hat. Hätte es das Kindergeld nie gegeben, hätte der Arbeitsmarkt höhere Gehälter geboten.

Die Arbeitslosenquote

Massenarbeitslosigkeit hat ihre Ursache in
- einem ausufernden Sozialstaat. Gerhard Schröder hatte das erkannt und korrigiert.
- großen Krisen, die ihre Ursache nicht im verteufelten Kapitalismus haben sondern in der Währungspolitik (heißlaufende Geldpresse) und Wirtschaftspolitik (Subventionierung unrentabler Wirtschaftszweige).

Beides lässt sich vermeiden.

auf eine einträgliche Lehrstelle bewarben sich nicht selten einige Hundert

In Grimms Märchen habe ich nie etwas von Lehrstellenmangel gelesen, wohl aber davon, dass die Eltern die Lehre ihrer Kinder bezahlen mussten. (Großer) Lehrstellenmangel ist vermeidbar.

Überbevölkerung

Darüber kann man streiten. Auch ich bin gegen ein immerwährendes Bevölkerungswachstum. Doch der demographische Knick in D ist eindeutig zu extrem. Bevölkerungen kann man gemächlicher reduzieren.

Ein nicht geringer Teil ist heute wie damals nicht ausreichend einzubinden.

Arbeitsplätze schaffen ist keine Hexerei. Man muss nur die Rahmenbedingungen dafür schaffen, s.o.

jede Einkommensform entsprechend herangezogen wird

Beamte? Dafür herangezogene Beamte wären dann de facto Angestellte. In der BRD gibt es heute m.E. viel zu viele Beamte. Insofern Zustimmung. Warum ist das so? Weil die herrschende Klasse sich ihre Klientel schaffen, erhalten und erweitern will – auf Kosten der Zukunft.
Ein paar Beamte sind sicher unvermeidbar und um die zu bekommen muss man eben etwas bieten – Angebot und Nachfrage.

Omas und Opas auf dem Gewissen

Die Omas und Opas haben doch ihre Kinder, die sie unterstützen können. Das war in vergangenen Jahrhunderten so üblich, und die Menschheit und Deutschland sind deswegen nicht ausgestorben, im Gegenteil. Große Sprünge konnten sie nicht mehr machen, aber bei hohem Alter und Gebrechlichkeit macht das auch keinen Sinn.

Heute wollen die Omas und Opas noch mal richtig die Sau raus lassen. „Mit 66 Jahren da fängt das Leben an.“ (Selbst in der Verwandtschaft erlebt.) Und deshalb haben sie fleißig Rentenanwartschaften erworben und dabei stören Ausfallzeiten wegen Kindererziehung nur. Mein Mitleid hält sich hier in Grenzen.

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