Ansicht umschalten
Avatar von Hablalo
  • Hablalo

87 Beiträge seit 18.01.2022

Gesunkener Konsum, aber steigende Erkrankungs- und Todesfälle?

Nimmt man den Verbrauch in Stück (Zahlen von der Zigarettenindustrie, aber exakt gleich zu denen des Bundesdrogenbeauftragten), hat sich der von 142Mrd in 2002 auf 64Mrd in 2023 auf 45% verringert.

316.771 Krankenhausaufenthalte in 2002 stehen 458.034 in 2019 (Spitze) gegenüber. Das stellt indes eine Zunahme von auch 45% dar!

Offizielle Sterbezahlen (nach deStatis) aufgrund von Rauchen betrugen in 2002 60.117 und in 2018 79.079, also Zunahme um 31,5%.

Viel interessanter, als Empörungsgeschrei ist in der Tat, einmal zu eruieren, was sich in der Zwischenzeit ereignet hat? 2003 wurde die erste Zahl an Passivrauchtoten mit 3301 für Deutschland ermittelt, was unmittelbar zu umfassende Nichtraucherschutzmaßnahmen führte und bis heute anhält. Was aber auch noch geschah, ist eine strenge Regulierung der Zigarette an sich. Nikotin- und Teergehalt wurden in der EU erheblich beschränkt und deren Angaben dürfen nicht mehr auf Packungen angegeben werden. An deren Statt gibt’s nun Schockbilder.

Wir haben einen massiven Rückgang in Bezug auf Zigarettenverbrauch und gleichzeitig enormen Anstieg der Erkrankungs- und Todesfälle.

Kann eigentlich nur an der verordneten 'Verbesserung' der Abgabewerte von Nikotin und Teer der Zigarette liegen. Die Modifikation von Inhalt, perforiertem Filter und Flammlöschausrüstung derselben haben zu gesundheitsschädlicheren und tödlicheren Zigretten geführt.

https://datenportal.bundesdrogenbeauftragter.de/nikotin
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Grafiken/Newsroom/2022/_Interaktiv/20220530-sterbefaelle-raucher.html

Bewerten
- +
Ansicht umschalten