Die 25 Prozent, die die Verweigerung dieses Unsinns nicht dulden wollen, sind vermutlich zu 100% Geisteswissenschaftler (ohne Mathematik).
Siehe die Beispiele von Tomas Kubelik [1]:
04:15: "Auf Antrag von Herrn Professorin Käs..."
05:25: Interessante Info: Das Wort "Sexualstraftäter" darf weiterhin in männlicher Form verwendet werden
05:50: "Die Sitzungen des Dienststellenausschusses sind von der Vorsitzenden oder vom Vorsitzenden und im Falle ihrer oder seiner Verhinderung von ihrem Stellvertreter oder ihrer Stellvertreterin oder seinen Stellvertreten oder seinem Stellvertreter..."
10:30: Beispiel aus einem Buch für 12-jährige: "Eine/r ist Zuhörer/in, der/die andere ist Zuhörer/in, eine/r liest den Abschnitt vor, der/die Zuhörer/in fasst das Gelesene zusammen."
Es gibt Sprachen, die das Problem prinzipbedingt nicht haben oder nur an leicht korrigierbaren Stellen. Beispiel: Finnisch. Es gibt nicht einmal verschiedene Wörter für "er" und "sie". Vielleicht sollte man für oben genannte Geisteswissenschaftler einfach Finnisch als zweite Amtssprache einführen.
[1] https://www.youtube.com/watch?v=Ri-kVYDTEAk
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.02.2020 18:07).