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  • kleiner Stauner

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2012

Re: "Die USA kennen keine Freundschaft zwischen Staaten..."

Leider sehr wahr, was der Forumskollege hier schreibt.

Die Schere im Kopf ist allgegenwärtig, will es mir hier scheinen. Der
Deutschen Nachkriegsreflex, der darin besteht, alles mit einem
Kaugummiakzent zu versehen was von Drüben kommt, wird schon gar nicht
mehr wahrgenommen.

General "Schwoarzkopf" lächelt noch aus den 1990ern zu uns herüber...
Dabei birgt dieser Kontext unerwartet vielfältige Subtilitäten:

Bei einem Workshop über "Professionell formulierte E-Mails" verfielen
meine deutschen Fachkollegen Knall auf Fall in hündische
Bittstellerhaltung, als sie selbst - wahrscheinlich vollkommen
unreflektiert - die Aufgabenstellung von "professioneller
Formulierung einer E-Mail" in "Höflichkeitsforme(l)n englischer
Muttersprachler" mutierten.

Werden wir also allesamt zu Briten oder US-Amerikanern sobald wir
deren Sprache sprechen? Muss dieses hohe Mass an Selbstverleugnung
denn wirklich sein?

Wie wäre es denn, wenn die Kollegen von Drüben oder von hinterm Kanal
mal Deutsch lernten? In der Schule ab Klasse 5?

Ob die dann auch zu Deutschen würden? Und zu welchem Stamm wohl? 

Bajuwaren?

Rheinländer?

Preussen?

Egal, wahrscheinlich ist das alles eitles Nebengeplänkel. Verhalte
ich mich würdelos, so bin ich - SCHWUPPS - die Würde los.

Trotzdem: 

Schlage ich mal wieder eine "El Pais" auf, so steht da niemals USA
sonder EEUU:
<http://internacional.elpais.com/internacional/2013/11/28/actualidad/
1385660997_952865.html>

Warum nur?

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