Kalle_M schrieb am 07.02.2019 13:36:
dann könnte man genauso gut sagen, der Mensch ist das Problem.
Korrekt - und zwar wie bei jeder Art innerhalb eines begrenzten Habitats, ist primär die Menge das Problem. Individuum verbraucht Resourcen, Resourcen sind limitiert -> Mehr Individuen -> mehr Resourcenverbrauch -> Problem
Es sei natürlich denn, dass Du schon schubladenfertige Problemlösungen zu bieten hast, wo denn die zusätzlichen Resourcenkapazitäten herkommen. Weltall ?
Die Zahl der Menschen die auf diesem Planeten leben ist halt auf die Schnelle nicht nach unten veränderlich, es sei denn irgendwelche Foristen haben hier Ausrottungsfantasien, dann sollten diese gleich mit formuliert werden.
Es wäre schon mal hilfreich, das Problem überhaupt zur Kenntnis zunehmen. Nasen wie Du weigern sich bislang beharrlich, obwohl schon seit den frühen 70ern dies als eines der drängensten Probleme identifiziert worden ist.
Und Deine Einlassung ist nichts anderes als: ach, naja, können wir ja eh nix dran ändern, also reden wir mal erst gar nicht drüber - um in nächsten Atemzug exakt DIESES Verhalten denen vorzuwerfen, die nicht die ausgesprochen diskutable These vom antropogenen Klimawandel mitgehen
Reden wir über die Geburtenrate, dann muss die Armut als ursächlich genannt werden, in jedem Land, in welchem die Armut zurückging, ging auch die Geburtenrate zurück - es ist schon fast zu banal um es aufzuschreiben...
So banal ist das nur für Oberdurchblicker wie Dich, die Patentlösungen für alle Menschheitsprobleme in der Tasche haben
Die heute erheblich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit bei Beibehaltung eher archaischer Fortpflanzungsstrategien ist primäre Ursache für gallopierende Überbevölkerung. Kulturelle, überlieferte Traditionen kommen da noch satt obendrauf.
Und damit stellt sich die Frage, ob primär eher mehr Wohlstand oder mehr Bildung diese Verhaltensmuster aufzulösen vermag
Aber klar, "Armut" passt besser in das Opferschema, auch weil es so sympathisch von wirklich JEDER Eigenverantwortung enthebt:
Bei dem globalen Problem der Armut ist unsere Verantwortung deutlich näher liegender als bei dem Problem der Überbevölkerung,