hätte er in Niedrigzinszeiten ordentlich Kredite für diese Investitionen anstoßen können und müssen. Hat er nicht.
Kontralogisch reagiert er heute mit Aufhebung der Schuldenbremse in einer Hochzinsphase.
Am Ende des Tages ist es aber egal, der Staat tätigt nach den gleichen Mechanismen Investitionen wie die Privatwirtschaft. Am Ende muss der Bums mehr Steuern einbringen als er gekostet hat.
Ich denke mittlerweile, dass der Staat/ die Exekutive ein Phantasieproblem hat. Er/Sie weiß
gar nicht was er/ sie will und hat keine Vorstellung von einer Zukunft oder Zukunftsausrichtung. Dies, obwohl man hohen Lenkungsfaktor besitzt.
Nehmen wir als Beispiel den Klimawandel. Selbst, wenn es ihn gibt oder gäbe, verhält sich der Staat im Grunde kontraindikativ zu seinem Vorhandensein, welches er ja selber mit allen Institutionen propagiert. Er schaltet AKW ab, obwohl er einen Mehrbedarf an Strom sieht. Er promotet E-Autos, die mit Braun- oder Steinkohle betrieben werden; auch das Fördermittel für E-Autos ist ja mittlerweile eingestellt. Er promotet Wärmepumpen, obwohl absehbar kein Strom vorhanden ist, geliefert werden kann oder durch Kohle erzeugt wird, stellt aber erneut die Förderung von Wärmepumpen ein.
Und nein, der Staat sind nicht wir Bürger. Oder jedenfalls nicht mehr. Jeder Bürger hätte besser investiert; nur in einem Investitionsumfeld, wo Worte der Regierung nicht zählen, investiert niemand mehr. Das ist Volkswirtschaft.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.12.2023 01:49).