http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6940087/Wachstumskritik-
die-Verdrossenheit-der-Satten.html
"Als Folge ungebremsten Fortschritts sagten die damaligen
Zukunftspessimisten ein globales Desaster voraus, das schon bis zu
Beginn des 21. Jahrhunderts eintreten werde. Alle wichtigen Rohstoffe
würden ausgehen oder knapp werden. Die Menschheit an Überbevölkerung,
Nahrungsmangel und Umweltverschmutzung zugrunde gehen.
[...]
Das Gegenteil trat ein: Die Preise fast aller wichtigen Ressourcen
sanken. In den Industrienationen setzte sich der Umweltschutz durch."
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums
"Spätere Kritiker kritisierten die Rohstoffprognosen und besonders
die Ausblendung technischen Fortschritts in einer reinen
Trendextrapolation,[17][18] und halten Bevölkerungswachstum wie im
Baby Boom für eine Voraussetzung, nicht ein Hindernis
wirtschaftlichen Fortschritts. Allen Kneese und Ronald Riker
kritisierten eine uneinheitliche Verwendung von Wachstumsfunktionen –
während Bevölkerung, Kapital und Umweltverschmutzung exponentiell
wuchsen, wurde bei entsprechenden Technologien zur besseren
Ressourcennutzung und verringerter Umweltverschmutzung wenn überhaupt
nur ein lineares Wachstum angenommen.[19] In dem Zusammenhang wurde
Meadows auch ein neomalthusianisches Vorgehen unterstellt.
Häufig kritisiert wurden eine äußerst schwache Datenbasis, so Robert
Solow vom Massachusetts Institute of Technology[19] wie (das nicht
eingetroffene) Versiegen einzelner Rohstoffe in einem bestimmten
vorausgesagten Jahr. Die Kritik bezog insoweit auch apokalyptische
Medien-Interpretationen des Meadowsberichts ein, die im Urtext
entweder überhaupt nicht oder in einer deutlich abgeschwächten Form
zu finden sind.[20]"