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Produktivitätszuwachs wird nicht aufhören, so ein Quatsch.

kimschmitzii schrieb am 8. Mai 2012 10:58

> Wer sagt denn, dass Produktivitätszuwächse und Konsum noch eine Rolle
> spielen werden, zumindest in dem Maße, wie das heute der Fall ist?
> Vll. merken die Menschen ja z.B. irgendwann, dass Konsum des Konsumes
> willen depressiv macht bzw. Depressionen verdeckt.

Produktivitätszuwachs hat weder unmittelbar etwas mit Konsum und
schon gleich 3mal nicht etwas mit Ressourcenverschwendung zu tun,
sondern ist das genaue Gegenteil davon.

Erst Produktivitätszuwachs hat Solarzellen und Windräder überhaupt
erst in die Zone des sich leisten könnens gebracht. Das gibt dir
nicht zu denken?

Produktivität bedeutet, aus dem gleichen mehr herauszuholen, hat also
auch unmittelbar etwas mit Ökologie und nicht bloß mit Ökonomie zu
tun.

Das Geschwurbel, was du da von dir gibst, würde bedeuten, auf
jeglichen wissenschaftlichen Fortschritt zu pfeifen und die
Ressourcenverschwendung samt der Technik von heute auf ewig zu
konservieren und stattdessen die Menschen-Zahl zu reduzieren. 
Am besten fängst du bei dir selbst damit an und schneidest dir die
Pulsadern auf. Oder war das sooo dann gar nicht gemeint? Die
Afrikaner sind ja die "Überbevölkerten" und sollen gefälligst
abkratzen? Irrtum, mein Lieber. Deutschland ist eines der
dichtbesiedelsten Länder der Welt, wenn wir mit dem "Menschenzahl
reduzieren" irgendwo anfangen, dann hier und ansonsten in China und
Indien.

Das ist weder besonders ökonomisch noch sonderlich ökologisch und
schon gar nicht realistisch.

Der Club of Rome lehnt sich eh mal wieder ziemlich weit aus dem
Fenster, wenn sie schon wieder die Technik von morgen vorhersagen
wollen. Das hat schon einmal nicht geklappt.

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