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Avatar von JohnDoe777
  • JohnDoe777

485 Beiträge seit 28.01.2024

"Gesellschaftliche Ungerechtigkeit"

Nehmen wir mal folgendes Beispiel:

Jemand hat durch seine Hände Arbeit insgesamt brutto 1 Mio Euro verdient, von denen ihm nach Abzug der Einkommenssteuer (40%) noch 600.000 Euro übrig bleiben.
Nun stirbt diese Person und vererbt die angesparten 600.000 Euro, wovon der Staat eine Erbschaftssteuer von z.B. 20% erhebt, bleiben also 480.000 Euro übrig.
Wenn der Erbe stirbt und 480.000 weitervererbt , dann bleiben dem Nachfolger erneut deutlich weniger übrig...und so weiter. Und an Ende nähert man sich dann irgendwann der Null - und das ohne, dass irgend jemand - weder derjenige, der das Vermögen verdient hat - noch irgend einer seiner Erben - auch nur einen einzigen Cent ausgegeben hätten.

Wenn man das so betrachtet, dann liegt hier langfristig eine fast komplette Enteignung eines einmal verdienten Einkommens vor.
In diesem Lichte finde ich den Begriff der "gesellschaftlichen Ungerechtigkeit" schon recht spannend.

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